Der Hamburger Hafen ist einer der größten Seehäfen Europas und zählt weltweit zu den Top 20. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 7.300 Hektar – beinahe so groß wie die ganze Innenstadt Hamburgs.
Wie auch die Innenstand, gibt der Hamburger Hafen Einblicke in Geschichte und Gegenwart, die bei einer Hafenrundfahrt am besten ‚erfahren‘ werden kann.

HafenCity und Elbphilharmonie
Ausgehend von den Landungsbrücken führt die Route – je nach Wasserstand – in Richtung HafenCity, einem der bedeutendsten innerstädtischen Entwicklungsprojekte Europas. Frühere Hafennutzungen sind hier nur noch durch den Kaiserspeicher A – den Sockel der Elbphilharmonie – und vereinzelte Hafenkräne erkennbar. Moderne Architektur wie das Unilever Haus oder der Marco-Polo-Tower prägen heute das Bild. Die Elbphilharmonie, DAS Hamburger Konzerthaus, markiert den westlichen Abschluss des Quartiers. Ihre öffentlich zugängliche Plaza offeriert einen grandiosen Panoramablick über den Hafen und die Stadt.

Speicherstadt und Kontorhausviertel
Östlich der HafenCity erstreckt sich die Speicherstadt, die seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der ab 1883 errichtete Lagerhauskomplex diente einst zur Lagerung von Gütern wie Kaffee, Tee und Gewürzen. Heute beherbergen die neugotischen Backsteingebäude Museen wie das Speicherstadtmuseum, das Miniatur Wunderland sowie das Hamburg Dungeon. Zusammen mit dem benachbarten Kontorhausviertel, bekannt für das expressionistische Chilehaus, bildet die Speicherstadt ein einzigartiges architektonisches Ensemble, das man vom Wasser aus einer völlig anderen Perspektive kennenlernen kann.

Museumsschiffe und maritime Geschichte
Entlang der Elbe liegen mehrere Museumsschiffe, die Einblicke in die maritime Vergangenheit bieten. Die Cap San Diego, ein ehemaliger Frachter aus den 1960er Jahren, zeigt originalgetreue Decks und Maschinenräume. Ebenfalls vertäut ist die Rickmer Rickmers, ein Windjammer aus dem 19. Jahrhundert, der heute als Museum dient. Beide Schiffe vermitteln anschaulich die Arbeitsbedingungen und Technologien vergangener Epochen.






Landungsbrücken und Alter Elbtunnel
Die Landungsbrücken, einst Anlegestelle für Überseedampfer, sind heute Ausgangspunkt für Touristenboote und Fähren. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble mit seinen grünen Kuppeltürmen bildet einen architektonischen Kontrast zur modernen Hafencity. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Alte Elbtunnel, der seit 1911 Fußgänger und Radfahrer unter der Elbe entlang führt. Wer durch den Elbtunnel auf die gegenüberliegenden Seite geht, erhascht einen fantastischen Blick auf die Hamburger Skyline.


Containerterminals und Dockland
Weiter flussabwärts passieren die Schiffe die Containerterminals des Hamburger Hafens, einer der wichtigsten Umschlagplätze im internationalen Handel. Im Gebiet des Fischereihafens fällt das Dockland ins Auge, ein Bürogebäude in Schiffsform mit terrassenförmigen Etagen. Die Kombination aus maritimer Ästhetik und moderner Nutzung unterstreicht die wirtschaftliche Dynamik des Hafens.




Große Schiffe im Hamburger Hafen
Während einer Hafenrundfahrt lassen sich ebenfalls zahlreiche große Schiffe beobachten, die den Hamburger Hafen prägen. Containerschiffe von bekannten Reedereien legen an den modernen Terminals an, wo sie mit Hilfe riesiger Kräne be- und entladen werden. Aber auch Kreuzfahrtschiffe liegen an den Cruise Centern und beeindrucken durch ihre imposanten Decksaufbauten. Besonders markant sind die großen Schuten und Binnenschiffe, die Waren zwischen den Kaianlagen und den Seeschiffen transportieren.



Wirtschaftliche und kulturelle Verflechtungen
Während der Rundfahrt wird die wirtschaftliche Bedeutung des Hafens sichtbar: Containerterminals, Werften und Logistikzentren prägen das Bild. Gleichzeitig spiegeln kulturelle Einrichtungen wie die Elbphilharmonie oder das Internationale Maritime Museum die Verbindung von Handel und Kultur wider.

Praktische Hinweise für eine Hafenrundfahrt
Hafenrundfahrten starten in der Regel an den Landungsbrücken und dauern zwischen einer und zwei Stunden. Die XXL-Tour von Barkassen-Meyer startet an der Überseebrücke, welche zirka 5 Minuten zu Fuß von den Landungsbrücken entfernt sind.




Auch in englische Sprache: Flexible Nutzung auf allen Touren und Schiffen
Für internationale Gäste bietet Barkassen-Meyer einen englischsprachigem Audioguide an. An den Verkaufsstellen erhalten Besucher eine spezielle „Nubart-Karte“ mit QR-Code. Dieser lässt sich einfach mit dem Smartphone scannen und öffnet im Browser die Audiodateien sowie eine GPS-gesteuerte Hafenkarte. Zur Nutzung sind lediglich ein eigenes Smartphone und ggf. Kopfhörer erforderlich. Im Smartphone muss die GPS-Funktion für den Browser aktiviert sein und schon kann es losgehen. Dieser Service ist für Einzelpersonen kostenfrei, und die Karte darf als Andenken behalten werden.
Hotel Hafen Hamburg – zu Fuß an die Landungsbrücken
Unsere Hotelempfehlung: Das historische Hotel Hafen Hamburg dürfte wohl den kürzesten Fußweg zu den Landungsbrücken haben. Verlässt man das Hotel zur Elbe hin, geht es einige Stufen hinab und nach der Überquerung der Straße steht man schon vor den Landungsbrücken.





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