IONITY ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Elektromobilität, das sich auf den Aufbau eines hochleistungsfähigen Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa spezialisiert hat. Gegründet im Jahr 2017 als Joint Venture großer Automobilhersteller wie BMW, Ford, Mercedes-Benz und Volkswagen, verfolgt IONITY das Ziel, Langstreckenfahrten mit Elektroautos so komfortabel und effizient wie möglich zu gestalten.
Mit modernster Ladetechnologie bietet das Unternehmen ultraschnelle Ladevorgänge mit einer Leistung von bis zu 350 kW, wodurch kompatible Fahrzeuge in wenigen Minuten erhebliche Reichweitengewinne erzielen. Das dichte Netz an Ladestationen entlang wichtiger Autobahnen und Verkehrsachsen trägt dazu bei, die Akzeptanz und Alltagstauglichkeit von E-Mobilität entscheidend zu verbessern. IONITY setzt zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien und unterstützt so eine nachhaltige Verkehrswende.

Wir waren zum „FAT ICE RACE in Zell am See-Kaprun“ eingeladen und haben hier vor Ort den IONITY CEO Jeroen van Tilburg Ort getroffen.
Exklusiv-Interview mit CEO Jeroen van Tilburg von IONITY
Andreas Conrad: Herr van Tilburg, IONITY ist vor allem für High-Power-Charging an Autobahnen bekannt. Was hat Sie dazu bewogen, Partner beim F.A.T. Ice Race in Zell am See zu werden?
Jeroen van Tilburg: IONITY verfolgt seit jeher eine klare Mission: Elektromobilität zu einem aufregenden, praktikablen und komfortablen Erlebnis zu machen – überall und jederzeit, sei es im Alltag oder auf der Rennstrecke. Als führender Anbieter für High-Power-Charging in Europa geht es uns um mehr als nur die Strecke von A nach B. Wir wollen Grenzen verschieben, die Zukunft beschleunigen und die Begeisterung für die Mobilität von morgen wecken. Bei Veranstaltungen wie dem F.A.T. Ice Race wird Elektromobilität unter extremen Bedingungen auf die Probe gestellt. Was könnte unser Engagement für E-Mobilität besser demonstrieren als unsere Präsenz bei einem Event, bei dem Innovation in Echtzeit passiert?
Andreas Conrad: Das Ice Race steht für Tradition und Innovation im Motorsport. Wie passt die Vision von IONITY in dieses Konzept?
Jeroen van Tilburg: Sowohl das Rennen als auch unsere Vision stehen für eine kompromisslose Hingabe an hohe Leistung, kombiniert mit der Suche nach intelligenteren und nachhaltigeren Fortbewegungsmöglichkeiten. Für IONITY bedeutet das, ein Ladenetz aufzubauen, das es Fahrern von Elektrofahrzeugen ermöglicht, sich sicher und unbesorgt durch Europa zu bewegen – mit einer schnellen und zuverlässigen Infrastruktur, die Ladepausen zu angenehmen Zwischenstopps macht. Anders ausgedrückt: Wir würdigen die lange Tradition der Automobilbranche und treiben gleichzeitig die Innovationen voran, die die Zukunft der Mobilität prägen werden – und das F.A.T. Ice Race ist ein perfektes Beispiel für diese Verbindung.
Andreas Conrad: Elektromobilität und Rennsport – für viele noch ein Widerspruch. Welche Chancen sehen Sie, dass immer mehr Elektrofahrzeuge an solchen Veranstaltungen teilnehmen?

Jeroen van Tilburg: Der Rennsport fasziniert Menschen aus vielen unterschiedlichen Gründen. Einige begeistern sich für den Wettbewerb, andere für die Technik. Wer sich für Geschwindigkeit interessiert, wird an Rennen und Events mit Elektrofahrzeugen Gefallen finden – denn in Sachen Beschleunigung sind E-Autos unübertroffen.
Andreas Conrad: Mit einer Ladeleistung von bis zu 400 kW bietet IONITY Europas führendes ultraschnelles Ladenetz. Welche Rolle spielt eine zuverlässige Ladeinfrastruktur für den Erfolg der Elektromobilität – auch im Motorsport?
Jeroen van Tilburg: Eine zuverlässige, leistungsstarke Ladeinfrastruktur ist essenziell für die breite Akzeptanz der Elektromobilität. Aus unserer Sicht ist klar: Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge – egal ob auf der Autobahn oder der Rennstrecke – kann nur dann erfolgreich sein, wenn Fahrer sicher sein können, dass sie ihr Fahrzeug jederzeit schnell und unterbrechungsfrei aufladen können. Deshalb investieren wir massiv in den Ausbau unseres paneuropäischen Netzes, mit dem Ziel, unsere Ladestationen auf wichtigen Autobahnen maximal 150 Kilometer voneinander entfernt zu platzieren.

Andreas Conrad: Viele große Automobilhersteller präsentieren hier ihre neuesten Elektrofahrzeuge. Inwiefern ist das F.A.T. Ice Race eine Plattform für IONITY, um sich als führender Anbieter von High-Power-Charging zu positionieren?
Jeroen van Tilburg: Unsere Teilnahme an diesem Event hat uns die Möglichkeit gegeben, mit wichtigen Akteuren der Branche sowie mit der Öffentlichkeit in einem Umfeld in Kontakt zu treten, das sich auf Hochleistung und technische Innovation konzentriert. Durch die Unterstützung solcher Veranstaltungen können wir unser Engagement für die Elektromobilität unterstreichen und zeigen, was mit E-Fahrzeugen heute schon möglich ist. Die Besucher haben uns dort wahrgenommen, erkannt, dass wir die Zukunft der Elektromobilität aktiv mitgestalten, und konnten besser verstehen, welche Rolle unser 400-kW-Ladenetz beim Betrieb leistungsstarker Elektrofahrzeuge auf Europas Straßen spielt.
Andreas Conrad: Die Bedingungen hier in Zell am See sind extrem – Kälte, Schnee, Eis. Wie beeinflussen diese Faktoren die Ladeleistung von Elektrofahrzeugen, und was tut IONITY, um auch unter solchen Bedingungen optimale Ladebedingungen zu gewährleisten?
Jeroen van Tilburg: Unser paneuropäisches Ladenetz erstreckt sich über 24 Länder und ist auf die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen ausgelegt – von Minusgraden bis zu Temperaturen über 30 Grad Celsius. Unsere IONITY-Stationen benötigen keine speziellen Maßnahmen für das Laden bei kaltem Wetter.
Allerdings können niedrige Temperaturen die Reaktionsfähigkeit der Batterie verringern und dadurch die Ladegeschwindigkeit beeinflussen. Um Fahrer bestmöglich zu unterstützen, geben wir auf unserer Website und über unsere Social-Media-Kanäle Tipps und Tricks zur Optimierung des Ladevorgangs.
Darüber hinaus ermöglicht unsere IONITY-App eine effiziente Routenplanung, indem sie die besten Verbindungen zwischen unseren Ladestationen anzeigt und bei Bedarf nahegelegene Optionen für zusätzliche Ladestopps empfiehlt. Generell raten wir dazu, den Ladestand der Batterie zwischen 20 % und 80 % zu halten und bei kaltem Wetter häufiger, aber kürzer zu laden – diese Strategie kann insgesamt schnellere Ladezeiten ermöglichen.
Andreas Conrad: Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen: Glauben Sie, dass wir in einigen Jahren ein rein elektrisches F.A.T. Ice Race erleben werden? Und welche Rolle könnte IONITY dabei spielen?
Jeroen van Tilburg: Der elektrische Motorsport gewinnt in all seinen Facetten zunehmend an Dynamik. Ob das F.A.T. Ice Race in Zukunft rein elektrisch sein wird, können wir heute noch nicht genau vorhersagen. Doch wir beobachten eine wachsende Begeisterung für elektrischen Rennsport und werden weiterhin als führender Anbieter von High-Power-Charging-Lösungen aktiv sein.

IONITY GmbH
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