Manchmal erreicht man sein Ziel und weiß sofort: Das wird etwas! So fühlt sich das Ankommen im Wald.Weit Rheingau Hotel & Retreat an.
Noch ist nicht alles perfekt in dem im Februar 2025 eröffneten Haus. Es wird gebaut, gepflanzt und organisiert. Doch schon jetzt zeichnet sich ab: Dieses Resort wird ein Flaggschiff der Rheingauer Hotellandschaft.

Wald.Weit – der Name ist Programm
Hat man den verschlafenen Weinort Kiedrich erst einmal hinter sich gelassen, führt der Weg hinauf auf das Plateau des Hahnwaldes. Das Getümmel der Urbanität bleibt zurück und bei der Ankunft begrüßt einen direkt fröhliches Vogelgezwitscher. Jetzt einfach nur die Autotür sanft ins Schloss fallen lassen – und einmal tief durchatmen. Noch vor dem Check-in schweift der Blick über die sanften Hügel des Rheingaus. Ja, so fühlt sich Ankommen an. Eingebettet in 18 Hektar Wald wird das nagelneue Hotel zu einem Rückzugsort mitten im Grünen, fernab der quirligen Städte der Metropolregion FrankfurtRheinMain.

Fast erinnert das Gebäude an die Bauhaus-Philosophie „Form folgt Funktion“. Vielleicht etwas weit hergeholt – doch auf Pomp und Protz wurde konsequent verzichtet. Entstanden ist ein Bau mit klarer Designsprache, harmonisch eingebettet in die umgebende Natur. Die Sichtachsen der Zimmer und Suiten suchen den Weitblick über den Rhein, in die andere Richtung öffnen sie sich zum Wald. Alles, was Augen und Seele guttut, vereint sich im Wald-Weit-Blick.


Auch beim Interieur-Design legten die Bauherren Tina Badrot und Tim Gemünden großen Wert auf Natürlichkeit. In der großzügigen Lobby verschwimmen die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen. Zeit zum Innehalten – und um erneut den Blick auf den Bergfried von Burg Scharfenstein zu genießen.

Er liegt schon auf der Lauer: der Slow-Motion-Modus. Denn die Lobby ist ein Kleinod für Menschen mit einem Sinn für das Schöne. Während am überdimensionalen Holztisch konzentriert diskutiert wird, verweilt eine Gästegruppe beim Begrüßungsaperitif auf den gemütlichen Polstermöbeln, die sich um imitierte Baumstämme im Holzlamellen-Design gruppieren. Diese wuchtigen, schnörkellosen Designelemente scheinen den gesamten Bau zu tragen. Naturmaterialien und -töne schaffen eine Atmosphäre des Wohlbefindens – und das schon auf den ersten Blick.

Abschalten, Umschalten, Zurückschalten
Man kann gar nicht anders: Beim Betreten eines der 80 Gästezimmer huscht einem ein wohliges Lächeln übers Gesicht. Bodentiefe Fenster durchfluten die Räume mit Licht. Perfekt gearbeitete Naturholzmöbel zeugen von einer klaren Handschrift – funktional, reduziert, stilsicher. Auf dem privaten Balkon fühlt man sich geschützt wie im Dickicht verborgen. Zeit für Rückzug – mit einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein aus der formschön gestalteten Minibar.


Naturmaterialien bestimmen nicht nur das Aussehen des Wald.Weit Rheingau Hotel & Retreat – sie sind seine Seele. Die Inhaber:innen leben Nachhaltigkeit mit jeder Faser. Das beginnt mit der Verwendung regionaler Baustoffe und der Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und reicht bis zum Heizen und Kühlen mittels Geothermie in Kombination mit einer Hackschnitzelanlage. Zudem stehen auf dem hoteleigenen Parkplatz zahlreiche Ladesäulen für E-Fahrzeuge bereit. Mit Natursteinmauern wurden Lebensräume für Insekten und heimische Reptilien geschaffen – sodass es gut sein kann, dass sich neben dem geparkten Auto eine Eidechse sonnt. Idylle pur!


Wenn am Morgen die Sonne den Rheingau in goldenes Licht taucht und Frühnebel eine mystische Aura verleiht, ist klar: Der Tag wird großartig. Doch zuerst werfen wir einen Blick ins Restaurant Wald.Fein – es ist Frühstückszeit.

Restaurant Wald.Fein – Service fast rund um die Uhr
„Da sind doch Spanplatten unter der Decke!“ – Am Nachbartisch geht der Blick staunend nach oben. Doch genau dieser Look ist gewollt. Das Gourmetrestaurant des Hauses setzt die Symbiose aus Natürlichkeit, Komfort und zeitloser Eleganz konsequent fort. Und dann dieser Ausblick! Die Glasfronten öffnen die Sicht ins Rheintal – man könnte glatt das Essen vergessen. Die daran anschließende große Terrasse mit ausladenden Sonnenschirmen und einladenden Sitzgelegenheiten hat tatsächlich Mittelmeer-Potenzial.

Der kulinarische Herzschlag des Hauses trägt den Namen Falk Richter. Der weitgereiste Küchenchef aus Brandenburg verbindet in seiner Küche Regionalität mit Raffinesse. Der Wald wird zum sinnlichen Erlebnis – je nach Jahreszeit interpretiert. Wildkräuter vom Waldrand, Pilze aus der Umgebung, Birkenrinde und -blätter aus dem Hahnwald – alles wird mit Feinsinn und Respekt behandelt, ohne Tamtam, aber mit Tiefe. Falk Richter möchte mit jeder neuen Speisekarte tiefer in den Wald eintauchen. Schon kurz nach der Eröffnung ist klar: Die Brennnesselsuppe mit Rehtatar wird ein Klassiker bleiben.


Das positive Feedback ist Ansporn genug, das Wald.Fein als eines der besten Gourmetrestaurants im Rheingau zu etablieren.
Bar Wald.Tropfen – hoch über dem Rheingau
Hoch oben thront die Rooftop-Bar Wald.Tropfen – nicht überheblich, sondern losgelöst. Wer hierher kommt, steigt nicht nur ein paar Stockwerke höher, vielmehr lässt er den Alltag hinter sich. Die Bar ist ein Rückzugsort mit Weitblick. Zwischen feinen Holzstrukturen und luftigen Stoffen entsteht eine Atmosphäre irgendwo zwischen Baumhausromantik und urbaner Eleganz. Rundherum rauschender Wald – darüber nur Himmel.


Gegen 17 Uhr öffnet die Bar ihre Türen. Wenn sich der Himmel langsam violett färbt, ist es Zeit, einen Blick in die Karte zu werfen. Signature-Cocktails mit hausgemachten Infusionen, sorgfältig ausgewählte Rheingauer Weine, überraschende alkoholfreie Kreationen mit Wildkräutern, Fichtenspitzen oder Beeren aus der Region – jeder Drink eine Hommage an die Natur. Mal verspielt, mal kraftvoll, immer überraschend. So klingt der Tag aus – begleitet vom Funkeln der Frankfurter Skyline und den Lichtern von Wiesbaden und Mainz.
Ein Moment, in dem Zeit keine Rolle spielt – und der Abende schenkt, die man nicht plant, sondern erlebt.



Aktive Tage im Wald.Weit Rheingau Hotel & Retreat – hier geht’s lang.
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