Der Kia Sportage hat sich in den letzten Jahren zu einem der vielseitigsten Kompakt-SUVs Europas gemausert – und die fünfte Generation setzt diesen Trend fort.
Das Modelljahr 2025 überzeugt mit einer gelungenen Mischung aus effizienter Mildhybrid-Technologie, sportlichem Design und Alltagstauglichkeit. Wir werfen einen detaillierten Blick auf die Variante 1.6 T-GDI 48V 118kW 7DCT AWD, die sich insbesondere mit ihrem Allradantrieb und dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe als vielseitiger Begleiter präsentiert.

Design: Dynamisch, organisch, ikonisch
Der Sportage setzt auf ein Design, das Naturformen mit technischer Präzision vereint. Die Front dominiert der schwarze Kühlergrill im „Tigernasen“-Design, flankiert von LED-Scheinwerfern in Bumerang-Form – ein Statement, das Selbstbewusstsein ausstrahlt. Die muskulösen Linien entlang der Karosserie und die schwarzen Dachakzente der GT-Line-Variante unterstreichen den sportlichen Charakter, während das Heck mit durchgezogenen LED-Rückleuchten und einem versteckten Scheibenwischer im Dachspoiler einen modernen Schliff erhält.

Mit einer Länge von 4.515 mm und einer Breite von 1.865 mm bewegt sich der Sportage im oberen Bereich des Kompakt-SUV-Segments, bietet aber dank 1.751 Litern Kofferraumvolumen (mit umgeklappter Rücksitzbank) praktischen Nutzwert.
Technik: Mildhybrid-System und Allrad für mehr Effizienz
Herzstück des Sportage ist der 1,6-Liter-Turbobenziner mit 48-Volt-Mildhybrid-Unterstützung. Das Aggregat leistet 118 kW (160 PS) und ein maximales Drehmoment von 265 Nm, das bereits ab 1.500 U/min verfügbar ist. Das 48V-System unterstützt nicht nur beim Beschleunigen, sondern ermöglicht auch längere Segelphasen, in denen der Verbrenner abgeschaltet wird – ein cleverer Schachzug, um den Verbrauch im WLTP-Zyklus auf 7,1 l/100 km zu drücken.

Gekoppelt ist der Motor mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT), das durch schnelle Schaltvorgänge im Sportmodus für dynamisches Fahrverhalten sorgt. Der Allradantrieb (AWD) verteilt die Kraft intelligent zwischen den Achsen, bietet in Kurven mehr Grip, fügt dem Fahrzeug jedoch auch rund 150 kg Extragewicht hinzu – ein Kompromiss, der sich vor allem bei schlechter Witterung auszahlt.
Fahrverhalten: Komfort trifft auf Kontrolle
Der Sportage überrascht mit einem ausgewogenen Fahrwerk, das Komfort und Straffheit vereint. Die Lenkung könnte im Normalmodus etwas mehr Rückmeldung geben. Im Sportmodus verbessert sich das Feedback jedoch spürbar.
Der Eco-Modus priorisiert Sparsamkeit: Das Getriebe schaltet früh hoch, und der Motor wird bei Schubbewegungen vom Antriebsstrang getrennt. Im Schnitt erreicht man auf Landstraßen Verbräuche um 6,1 l/100 km. Für sportlicheres Fahren bleibt der Sport-Modus die erste Wahl, der das volle Potenzial des 160-PS-Motors ausschöpft und den Sprint auf 100 km/h in 9,0 Sekunden ermöglich.

Innenraum: High-Tech
Der Innenraum setzt auf ein fahrerzentriertes Cockpit mit zwei gewölbten 12,3-Zoll-Displays, die Navigation, Fahrzeugdaten und Infotainment vereinen. Die Bedienung über Touchscreen und physische Tasten ist gewöhnungsbedürftig, und auch an die Menüführung muss man sich ein wenig gewöhnen. Er überzeugt ansonsten auf ganzer Linie, auch hinsichtlich der Qualität der Materialien: Aluminium-Applikationen, Soft-Touch-Oberflächen und ambientebeleuchtete Lüftungsdüsen heben den Premium-Anspruch.
Platz gibt es reichlich: Die zweite Sitzreihe bietet großzügige Beinfreiheit, und selbst Erwachsene finden hier bequem Platz. Kleine Macken bleiben: Für Getränkeflaschen über 0,5 Liter fehlt ein praktischer Stauraum, und die Sitzposition könnte für sportliche Fahrer tiefer sein.

Sicherheit auf höchstem Niveau
Der Kia Sportage setzt in puncto Sicherheit klare Maßstäbe. Die Auszeichnung mit der Bestnote von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest unterstreicht die hervorragenden Schutzqualitäten dieses Kompakt-SUVs. Diese Bewertung verdankt der Sportage einem umfassenden Sicherheitspaket, das serienmäßig enthalten ist. Besonders hervorzuheben ist der intelligente Autobahnassistent, der durch die Kombination von Spurhaltefunktion und adaptivem Tempomaten das Fahren auf langen Strecken deutlich entspannter gestaltet. Der ausgeklügelte Frontkollisionswarner geht dabei über die reine Fahrzeugerkennung hinaus und kann dank modernster Sensortechnik auch Fußgänger und Radfahrer zuverlässig identifizieren.

Für mehr Sicherheit beim Rangieren und Parken sorgt die hochauflösende Rundumsichtkamera, die dem Fahrer eine perfekte 360-Grad-Ansicht seines Fahrzeugs bietet. Eine besondere Innovation stellt der erstmals in dieser Klasse angebotene Mittenairbag dar, der bei einem seitlichen Aufprall zusätzlichen Schutz zwischen Fahrer und Beifahrer bietet. Diese durchdachten Sicherheitsfeatures machen das SUV zu einem der bestgeschützten Fahrzeuge in seiner Klasse.
Ein Allrounder mit Hybrid-Kompetenz
Der Kia Sportage 1.6 T-GDI 48V beweist, dass Kompakt-SUVs nicht langweilig sein müssen. Mit seinem effizienten Mildhybrid-System, dem gelungenen Design und der langen Garantie setzt er Maßstäbe im Segment. Wer Allrad und sportliche Dynamik sucht, ohne auf Komfort zu verzichten, findet hier einen überzeugenden Begleiter – auch wenn der Verbrauch im realen Betrieb etwas höher ausfällt als angegeben.

Für Elektro-Enthusiasten bleibt der Plug-in-Hybrid die bessere Wahl, denn als Brückentechnologie zeigt der 48V-Sportage, wie sinnvoll Mildhybride sein können. Ein SUV, der nicht nur pragmatisch, sondern auch mit einem Hauch Leidenschaft überzeugt.
Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.


























































