Willkommen im größten Museum in Zentralflorida, dem Museum of Arts & Sciences in Daytona Beach. Nur knapp zwei Meilen von dem breiten Sandstrand entfernt, für den Daytona Beach so berühmt ist, befindet sich der Museumskomplex bereits seit 1955 in dieser weitläufigen Parklandschaft.
Ein kleiner Wermutstropfen ist vielleicht, dass das Museum erst sieben Jahre später, also 1962, vom Bundesstaat Florida offiziell anerkannt wurde. Bis heute hat seine Größe und sein Ausstellungsspektrum kein anderes Museum in Florida erreicht. Gut und gerne kann man sich den ganzen Tag auf dem Gelände aufhalten. Es wird die Neugier auf alles geweckt, was mit Florida in Verbindung gebracht werden kann – Kunst, Wissenschaft, Geschichte, zentralamerikanische Einflüsse und vieles mehr.


Museum of Arts & Sciences – facettenreich und spannend
Das Museum of Arts & Sciences vereint Kunst, Wissenschaft und Geschichte in einem außergewöhnlichen Rahmen. Auf einem weitläufigen Naturareal gelegen, lädt das Museum dazu ein, die Vielfalt und Einzigartigkeit Floridas aus verschiedenen Blickwinkeln zu entdecken. Die Ausstellungen sind thematisch breit gefächert und bieten spannende Einblicke in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Bundesstaates.
-
Lowell and Nancy Lohman Family Planetarium: Ein hochmodernes Planetarium, das Besucher auf interaktive Reisen durch das Universum mitnimmt.
-
Cici & Hyatt Brown Museum of Art: Beherbergt die weltweit größte Sammlung von Florida-Kunst mit über 2.600 Gemälden, die die Geschichte und Landschaft Floridas darstellen.
-
Charles and Linda Williams Children’s Museum: Ein interaktives Museum für Kinder mit praktischen Exponaten, die wissenschaftliche Prinzipien spielerisch vermitteln.
-
Root Family Museum: Zeigt eine der größten Sammlungen von Coca-Cola-Memorabilia, restaurierte Eisenbahnwaggons und antike Automobile.
-
Prehistory of Florida Gallery: Präsentiert Fossilien und Skelette prähistorischer Tiere, darunter das vollständigste Skelett eines Riesenfaultiers in Nordamerika.
-
Helene B. Roberson Visible Storage Building: Bietet Einblicke in die umfangreiche Sammlung internationaler dekorativer Kunst des Museums.
-
Kenneth Worcester Dow and Mary Mohan Dow Gallery of American Art: Zeigt amerikanische Kunstwerke, Möbel und dekorative Kunst aus verschiedenen Epochen.
-
Anderson C. Bouchelle Study Center and Gallery for International Decorative Arts: Präsentiert internationale dekorative Kunst, darunter Silber, Gold, Möbel und andere Kunstobjekte aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
-
Helena and William Schulte Gallery: Beinhaltet Teile der „Tide Pool“-Ausstellung und bietet Live-Streams von Korallenriffen.
All diese thematisch unterschiedlichen Ausstellungen sind in verschiedenen Gebäuden untergebracht. Mit einem Kombi-Ticket können alle Facetten des Museums erkundet werden – das bedeutet, geballte Eindrücke, verdichtet auf über 30.000 Exponate. Glücklicherweise können die Museumsgebäude zwischendurch verlassen werden, um an der frischen Luft durchzuatmen oder sich für ein kleines Picknick im Grünen des 90 Hektar großen Naturreservats zurückzuziehen.




Museum of Arts & Sciences – mit Florida verbunden
Die Ausstellungen im Museum of Arts & Sciences (MOAS) in Daytona Beach sind eng mit der Geschichte, Kultur und Natur des Bundesstaates Florida verbunden.
So gilt beispielsweise die Sammlung des Cici & Hyatt Brown Museum of Art als die größte Sammlung von Florida-Kunst weltweit. Sie umfasst mehr als 2.600 Werke, die die vielfältige Natur, Landschaft und Geschichte Floridas widerspiegeln – insbesondere Floridas Flora, Fauna und das Lebensgefühl des Staates. Die Prehistory of Florida Gallery hingegen zeigt Fossilien und prähistorische Ausgrabungen, die speziell mit der frühen Geschichte Floridas verbunden sind. Darunter befindet sich ein vollständiges Skelett eines Riesenfaultiers sowie andere Fossilien von Tieren, die einst auf dem Gebiet des heutigen Floridas lebten.


Wer sich die Ausstellung im Root Family Museum anschaut, wird auf die Verbindung der Familie mit der berühmten Coca-Cola-Marke hingewiesen. Diese Sammlung betont die kulturelle Bedeutung von Floridas Einfluss auf die industrielle und kommerzielle Entwicklung der USA – mit speziellen Exponaten zu den ursprünglichen Coca-Cola-Produzenten in Florida. Bereits das ist ein Spaß für Alt und Jung. Im Charles and Linda Williams Children’s Museum hingegen geht es um interaktive Exponate, die Kindern auf spielerische Weise das Ökosystem Floridas näherbringen.


Des Weiteren befindet sich im Museum die Kenneth Worcester Dow and Mary Mohan Dow Gallery of American Art. Diese Galerie enthält amerikanische Kunstwerke, insbesondere solche, die mit der floridianischen Geschichte in Verbindung stehen – einschließlich der Entwicklung der Kunstszene in Florida und ihrer kulturellen Einflüsse. Um kunsthandwerkliche Werke geht es sowohl im Helene B. Roberson Visible Storage Building als auch im Anderson C. Bouchelle Study Center and Gallery for International Decorative Arts.


Ein Highlight des MOAS ist sicherlich das Lowell and Nancy Lohman Family Planetarium. Als Parallele zum Cape Canaveral kann man sich hier in einer audiovisuellen Vorstellung auf den Nachthimmel Floridas konzentrieren sowie astronomische Phänomene und geografische Besonderheiten des Bundesstaates entdecken.



In diesen Ausstellungen geht es aber auch in eine ganz andere Richtung – zur Küste und zum Meer. Die Helena and William Schulte Gallery widmet sich der floridianischen Meeresnatur, einschließlich Korallen und der Reichhaltigkeit der Küstenökosysteme. Unter anderem macht sie auf das ökologisch fragile Gleichgewicht an Floridas Küsten aufmerksam. Als Ergänzung beleuchtet Tide Pool: Exploring Coastal Communities die einzigartigen Meeresökosysteme des Bundesstaates, einschließlich seiner Korallenriffe und der vielfältigen Fauna Floridas. Sie bietet einen Einblick in das Leben an der Küste Floridas und dessen ökologische Bedeutung.


Wer durch die geräumigen Hallen wandelt, wird feststellen: Das MOAS reflektiert sowohl die historische als auch die kulturelle Identität Floridas – mit einem bunten Strauß an Ausstellungen.
Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.





























































