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Auch in den Wintermonaten sind die Temperaturen rund um das Mittelmeer angenehm und ideal für eine Yacht-Kreuzfahrt mit Emerald Cruises, bei der man bei angenehmen 20 Grad Außentemperatur ganz verschiedene Orte entdecken kann.

Die Schiffe von Emerald Cruises wie die 2023 gebaute Emerald Sakara bleiben lange in den einzelnen Häfen, sodass man dort ganz individuell auf Entdeckungstouren gehen kann. Auch an Bord der Yacht, die Platz für maximal einhundert Passagiere hat, steht exklusiver Luxus im Mittelpunkt. Beim Cocktail an der Bar, beim Bad im Infinity-Pool oder beim Gespräch mit anderen Gästen kann man auf diesem Schiff Entspannung und Genuss pur erleben. Schnell entstehen an Bord durch die gemeinsamen Interessen der Gäste neue Kontakte und vielleicht sogar Freundschaften.

An der Sky Bar können die Gäste der Emerald Sakara einen Cocktail mit Blick auf das Meer genießen
An der Sky Bar können die Gäste der Emerald Sakara einen Cocktail mit Blick auf das Meer genießen / © Scenic Group

Von Malta über Italien und Tunesien nach Spanien

Schon Goethe reiste nach Italien, um sich das Tal der Tempel anzuschauen
Schon Goethe reiste nach Italien, um sich das Tal der Tempel anzuschauen / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Bei der einwöchigen Reise spazieren die Gäste über die stark befestigten Bastionen rund um die Altstadt von Valetta, entdecken in Porto Empedocle auf Sizilien das einst von den Griechen gebaute Tal der Tempel und tauchen im Künstlerdorf Sidi Bou Said in Tunesien in die nordafrikanische Kultur ein. An den folgenden Tagen besteht die Möglichkeit, in Cagliari den bekannten Elefantenturm zu sehen. Mahón und Palma de Mallorca erlauben bei an Bord angebotenen Ausflügen Einblicke in die Kultur und Geschichte der Balearen. Während der Reise bietet ein Seetag die Möglichkeit, die Annehmlichkeiten des Schiffes vom Spa über die an Bord angebotenen Sportkurse bis hin zum fantastischen Meerblick von der Sky Bar auf dem höchsten Deck zu genießen. Die Reise endet in Barcelona – wo man die Reise mit einem Hotelaufenthalt verlängern und zum Beispiel die Bauwerke des Architekten Antoni Gaudíbesichtigen kann.

Die Reise beginnt auf Malta

Mit kleinen Booten kann man über das Meer vor den mächtigen Mauern von Valetta fahren
Mit kleinen Booten kann man über das Meer vor den mächtigen Mauern von Valetta fahren / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Valetta war einst die Basis des Maltester-Ritterordens. Schon deshalb wurde die auf einer Landzunge zwischen zwei natürlichen Häfen gelegene Stadt über die Jahrhunderte stark befestigt. Um in der von Bastionen und Befestigungsanlagen umgebenen Stadt genug Zeit zu haben, plant man die Anreise entweder schon für den Tag vor der Kreuzfahrt – oder man entscheidet sich für einen frühen Flug. Mit dem Taxi gelangt man am komfortabelsten zum Hotel oder direkt zum Schiff. Das einzige erhaltene Stadttor, das nach der englischen Königin benannte Victoria Gate, sicherte die Stadt einst zum Meer. Heute flanieren Touristen und Einheimische durch das Tor und erreichen die oberhalb des Hafens gelegene Altstadt von Valetta.

Einkaufen, Genuss und Geschichte

Bis in die Abendstunden werden auf den Märkten unterhalb der Stadtmauern von Valetta nicht nur Lebensmittel für die Einheimischen, sondern auch Kunsthandwerk für Urlauber verkauft
Bis in die Abendstunden werden auf den Märkten unterhalb der Stadtmauern von Valetta nicht nur Lebensmittel für die Einheimischen, sondern auch Kunsthandwerk für Urlauber verkauft / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Die Republic Street ist die Hauptachse und interessanteste Geschäftsstraße in der Hauptstadt. Hier kann man hervorragend einkaufen, in einem der vielen Restaurants und Cafés einkehren und einen Eindruck vom Leben der Menschen in Malta bekommen. Wer es ruhiger mag, macht einen Spaziergang in die Gartenanlage Lower Barraka Gardens. In der parkartigen Anlage, in der während der Belagerung der Stadt Lebensmittel angebaut wurden, wachsen heute Palmen und Blumen. Springbrunnen und historische Bauwerke wie das Denkmal für den ersten britischen Gouverneur von Malta, Sir Alexander John Ball, sorgen für Abwechslung. Wer mag kann an diesem Ort am Rand der Stadt einen Ruhepol finden.

Eine Co-Kathedrale in der Hauptstadt

Bei einem Rundgang durch die dicht bebaute Stadt entdeckt man nicht nur den Regierungspalast, sondern auch die St. John’s Co-Cathedral. Die eigentliche Kathedrale des Erzbischofs von Malta liegt in der Stadt Mdina. Von außen fallen an der in der Zeit der Malteser-Ritter errichteten Kirche zunächst die beiden Glockentürme ins Auge. Am Südturm hängt eine besondere Uhr mit drei Zifferblättern. Eins zeigt die Stunden, das zweite Zifferblatt den Tag und das Dritte den aktuellen Wochentag an. Während die Co-Kathedrale von der Außenseite schlicht wirkt, ist ihr Inneres umso prachtvoller. Gewölbe und Seitenaltäre sind reich vergoldet, Wandteppiche und Deckengemälde erzählen religiöse Geschichten. Wer genau hinschaut, entdeckt vor Ort geschnitzte Steinwände.

Willkommen auf der Emerald Sakara

Die Amici Lounge mit ihrer Bar ist ein bei den Passagieren beliebter Aufenthaltsraum
Die Amici Lounge mit ihrer Bar ist ein bei den Passagieren beliebter Aufenthaltsraum / © Scenic Group

Schon auf den ersten Blick ist die Emerald Sakara eindrucksvoll. Das 110 Meter lange Schiff wirkt nicht wie ein klassisches Kreuzfahrtschiff, sondern wie eine Luxus-Yacht, auf der die High Society die Annehmlichkeiten des Lebens genießt. Der schnittige Rumpf des Schiffes, gestaltet in Schwarz und Weiß, sorgt für maritimes Feeling. Das für die Passagiere zugängliche Vorderdeck sowie die geschickte Platzierung der beiden Pools und der Sky-Bar stärken die Verbindung zum Meer und der Umgebung.

Im Restaurant La Cucina werden internationale Spezialitäten serviert
Im Restaurant La Cucina werden internationale Spezialitäten serviert / © Scenic Group

Auch kulinarisch sind viele der Gerichte, die im Restaurant La Cucina Dining serviert werden, von der jeweiligen Reiseregion inspiriert. Im modernen, mit bequemen Bänken und Sesseln ausgestatteten Restaurant werden Frühstück und Mittagessen als Buffet angeboten. Das Abendessen wird in entspannter Atmosphäre als À la carte-Menü serviert. Wer mag, findet kleine Tische für Paare. Aber auch größere Tische für Gruppen und ein gemeinsames Abendessen mit Freunden sind im Angebot. Softdrinks, Bier und ausgewählte Weine zu den Mahlzeiten sind bereits im Reisepreis enthalten.

Ein seltener Hafen: Porto Empedocle

Das Tal der Tempel in Sizilien wurde einst von griechischen Siedlern mit einer Reihe monumentaler Tempel bebau
Das Tal der Tempel in Sizilien wurde einst von griechischen Siedlern mit einer Reihe monumentaler Tempel bebaut / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Porto Empedocle steht bei den meisten Mittelmeer-Kreuzfahrten nicht auf dem Programm. Doch als Ausgangspunkt für einen bei Emerald Cruises schon im Reisepreis inkludierten Ausflug ins Tal der Tempel südlich der heutigen Stadt Agrigento ist der kleine Hafen, dessen Mole aus den Trümmern antiker Tempel gebaut wurde, ideal. Vor gut 2.500 Jahren entdeckten die Griechen bei der zweiten Welle der Kolonisation die Gegend für sich und gründeten die Stadt Akragas. Da diese stark an Bedeutung gewann wurden bald monumentale Tempel errichtet, von denen einige bis heute erhalten geblieben sind. Nach der Busfahrt durch die von Oliven- und Mandelbäumen geprägte Landschaft, stehen die Ausflugsteilnehmer schon bald vor eine der am besten erhaltenen Tempel der griechischen Antike. Schon Johann Wolfgang von Goethe kam einst nach Italien, um den Concordia-Tempel zu besichtigen.

Eine Bronze-Skulptur des Ikarus

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Die Skulptur des gefallenen Ikarus liegt vor dem Tempel in der Sonne / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Seit einigen Jahren liegt vor dem dorischen Tempel eine moderne Bronze-Skulptur des Bildhauers Igor Mitoraj. Diese zeigt den beim Versuch in Richtung Sonne zu fliegen gefallenen Ikarus. Bei der Führung durch die Tempel-Anlage kommt man auch zum ebenfalls gut erhaltenen Hera-Tempel. Viel zu entdecken gibt es auch im archäologischen Museum, in dem antike Krüge, Statuen und Mosaike aus dem Tal der Tempel gezeigt. Anschließend geht es mit dem Bus zurück zum Hafen, das sich gegen 14:00 Uhr auf den Weg in Richtung Nordafrika macht.

Entspannung ist Luxus

Bequeme Sessel und viel Platz auf dem Pooldeck sorgen während der Zeit auf dem Meer für Entspannung
Bequeme Sessel und viel Platz auf dem Pooldeck sorgen während der Zeit auf dem Meer für Entspannung / © Scenic Group

Entspannung wird an Bord der Emerald Sakara großgeschrieben. Die sechs Gästedecks der Yacht bieten viel Platz für die Gäste. Ein Ort der Entspannung ist der beheizte Infinity Poolim Heck des Schiffes. Aus dem Wasser genießt man den freien Blick auf die Landschaft oder das Meer hinter dem Schiff. Wer den Blick in Fahrtrichtung bevorzugt, findet ein Deck höher den Spa-Whirlpool. Die großzügig auf den Decks verteilte Liegen sind bequem. Das Schiff verfügt über einen Fitnessraum mit modernen Geräten und eine Infrarot-Sauna. Massagen und andere Anwendungen werden im Elements Spa angeboten. Fitnesstrainer Aron bietet täglich kostenfreie Pilates- und Yoga-Kurse an. Eine Wassersport-Plattform und verschiedene Wassersportgeräte schaffen bei schönem Wetter und wenig Seegang die Möglichkeit, das Mittelmeer besonders intensiv zu erleben.

Ein ganzer Tag in Tunesien

In Tunesien kann man sich die mächtigen Stadtmauern anschauen und auf dem Basar mit den Händlern ins Gespräch kommen
In Tunesien kann man sich die mächtigen Stadtmauern anschauen und auf dem Basar mit den Händlern ins Gespräch kommen / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Ein gemeinsamer Besuch im Künstlerdorf Sidi Bou Said ist schon im Reisepreis enthalten.  Der Ort, mit seinen blau-weiß getünchten Häusern erinnert an ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Farbenfrohe Haustüren, manche verziert mit arabischen Schriftzeichen, ein Basar mit aktiven, aber nicht aufdringlichen Händlern und der in der Luft liegende Geruch von Kaffee und Gewürzen lassen die Gäste in die Kultur Nordafrikas eintauschen.  Dafür haben die Gäste der Emerald Sakara genug Zeit, denn das Schiff bleibt ganze zehn Stunden im tunesischen Hafen.

Das Minarett überragt die Häuser und ist Mittelpunkt des Viertels
Das Minarett überragt die Häuser und ist Mittelpunkt des Viertels / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Während viele Gäste den gemeinsamen Ausflug wahrnehmen, haben andere sich individuell zu Golf-Touren oder anderen Erlebnissen verabschiedet. Zum Luxus einer Yacht-Kreuzfahrt gehört nämlich auch, die eigene Zeit frei einteilen zu können und an Bord und in den Hafenstädten genau die Dinge zu tun, die man gerne macht. Darauf freuen sich viele Gäste auch bei den Häfen, die in den Folgetagen auf dem Programm stehen. Auch Cagliari, Mahón, Palma de Mallorca und Barcelona haben einiges zu bieten.

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