Kassel steckt voller potenzieller Entdeckungen. Die documenta-Stadt im Herzen Deutschlands ist ein wahres Paradies für Radfahrer. Zwischen weitläufigen Parkanlagen, kulturellen Highlights und historischen Sehenswürdigkeiten lädt die Stadt dazu ein, sie auf zwei Rädern zu erkunden.
Schwingen wir uns also auf den Sattel und erleben Kassel einmal aus einer ganz neuen Perspektive – entspannt, umweltfreundlich und mit einer Prise Abenteuer.

Startpunkt: Renthof Kassel
Zentraler geht es kaum. Wer in dem geschichtsträchtigen Gebäude des Boutiquehotels Renthof Kassel übernachtet, hat die geballte Vielfalt aus Museen, Parks und städtischem Leben um sich herum. Doch damit nicht genug: Der Renthof Kassel ist ein Refugium für Kultur- und Genussliebhaber. Historische Gewölbedecken, kunstvolle Holzvertäfelungen und eine sorgfältig kuratierte Einrichtung schaffen eine Atmosphäre, die Geschichte und Design harmonisch vereint. Die zentrale Lage ist wie geschaffen für Ausflüge mit dem E-Bike. Einfach an der Rezeption melden, und schon kann es losgehen.

Kommt man zurück, erwartet einen nicht nur eines der individuell gestalteten Zimmer, sondern auch das gemütliche hauseigene Restaurant mit seiner kreativen Crossover-Küche. Alles, was hier zu schmackhaften Gerichten verarbeitet wird, stammt aus dem nahen Umland. Die Wege sind kurz, man orientiert sich an der Saison und zeigt, dass auch ohne Luxusprodukte Genuss auf hohem Niveau möglich ist.


Kassel – ein grünes Radlerparadies
Über die kleine Fulda geht es auf zwei Rädern zur Karlsaue. Was für eine Augenweide dieser weitläufige Park doch ist! Gemütlich radelt man über idyllische Strecken entlang der Fulda, vorbei an der Orangerie. Unbedingt sollte ein Stopp auf einer der Bänke eingelegt werden, um die Ruhe zu genießen oder den Kasselanern beim Joggen zuzusehen. Wenn man so auf der Bank sitzt, führt der Blick hinauf zum Weinberg. Dort befinden sich die Grimmwelt Kassel, das Museum für Sepulkralkultur sowie die Neue Galerie. Lediglich ein paar Tritte in die Pedale, und man gelangt von diesen beiden Museen zum Brüder-Grimm-Platz. Hier befindet sich neben dem Hessischen Landesmuseum die sehr sehenswerte Murhardsche Bibliothek.




Ein wenig anstrengend wird es, wenn der Bergpark Wilhelmshöhe erklommen werden soll. Doch mit dem E-Bike gelingt dieser Aufstieg entspannter als gedacht. Prinzipiell ist dieses UNESCO-Weltkulturerbe ein absolutes Muss für Radfahrer. Die sanften Anstiege führen zu beeindruckenden Panoramen, während plätschernde Wasserspiele und majestätische Alleen für eine märchenhafte Kulisse sorgen. Besonders lohnenswert ist die Tour hinauf zum Herkules, Kassels Wahrzeichen. Allerdings ist das eine sportliche Herausforderung, die jedoch mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt wird.

Mittagspause im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe
Unter der Leitung von Küchenchef Max Riezler werden im Hotelrestaurant sowohl regionale als auch internationale Köstlichkeiten serviert. Die liebevoll zubereiteten Spezialitäten kommen nach einer Radtour durch die Stadt und einem Ausflug in den Bergpark gerade recht. Die Auswahl klingt verlockend: sautiertes Kalbsbries mit geräucherter Wachtel und Nussbutter oder Entrecôte vom Milchkalb. Außerdem kann sich die Weinauswahl in dem gemütlichen Restaurant sehen lassen.



In dem zeitgemäß gestalteten Refugium wird die Pause zu einer Auszeit. Noch einen Kaffee auf der Terrasse genießen und das quirlige Treiben am Bergpark verfolgen – ach, das Leben kann so schön sein! Wer am Abend das Restaurant besucht, erlebt das Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe von seiner romantischen und gleichzeitig eleganten Seite. Beides beschert unvergessliche Urlaubsmomente.

Kultur und Geschichte erfahren
Wer sich für Kunst und Geschichte interessiert, kommt in Kassel auf seine Kosten. Die Stadt ist ein Schmelztiegel aus Vergangenheit und Moderne, was sich ideal mit dem Fahrrad entdecken lässt. Eine Route durch die Innenstadt führt an berühmten Museen vorbei, wie dem Fridericianum, das als ältestes Museum auf dem europäischen Festland gilt. Auch das Ottoneum befindet sich in unmittelbarer Nähe, ebenso wie das Staatstheater und unzählige documenta-Außenprojekte. Gerade diese Kunstwerke machen Kassel so unverwechselbar.




Perfekte Infrastruktur für Radfahrer
Kassel hat in den letzten Jahren viel für Radfahrer getan. Zahlreiche Radwege und verkehrsberuhigte Zonen machen das Fahren sicher und angenehm. Niemand muss unbedingt das eigene Rad dabei haben – bequem kann sich eines ausgeliehen werden. Zudem gibt es entlang der Strecken immer wieder Stationen, an denen sich sowohl ambitionierte als auch genussvolle Radler stärken oder kleine Reparaturen vornehmen können.

In der Fußgängerzone ist hin und wieder Schieben angesagt. Das wird sportlich genommen, denn immerhin besucht man mit der Treppenstraße die erste Fußgängerzone Deutschlands. Sie wurde 1953 gebaut und verbindet den Friedrichsplatz mit dem Königsplatz. Sanft steigt die Treppenstraße an, gesäumt von Geschäften, Restaurants und Cafés. Bis heute gilt sie als Wahrzeichen des modernen Wiederaufbaus Kassels nach dem Zweiten Weltkrieg.


Ausklang im Restaurant Pfeffermühle im Hotel Gude
Für ein Abendessen im Hotel Gude radelt man in den historischen Stadtteil Niederzwehren. Und ehrlich gesagt: Die Tour lohnt sich, denn hier ist bereits der Weg das Ziel. Dieser Stadtteil hat mit seinen Fachwerkhäusern einen fast dörflichen Charakter, der ein bisschen an Dorothea Viehmann und die Brüder Grimm erinnert.

Das Hotel Gude beherbergt eine gastronomische Institution Kassels – das Restaurant Pfeffermühle. Es ist seit Jahrzehnten für seine bodenständige nordhessische Küche bekannt. Küchenchef Patrick Michel nutzt hochwertige, regionale Produkte, die er zu einer leichten und präzisen Frischeküche kombiniert. Unter dem Slogan „So schmeckt Nordhessen heute“ konzentriert sich das Team auf das Beste der Region. Die Gäste freut es, denn sie bekommen eine stattliche aromatische Vielfalt geboten.



Und der Wein? Über diese Karte staunt man nicht schlecht. Pretiosen aus dem Burgund, dem Bordelais und der Toskana in beeindruckender Jahrgangstiefe haben einen Platz im Keller gefunden – ebenso wie biodynamische Weine vom Weingut Dreissigacker in Rheinhessen oder vom Weingut Alois Lageder aus Südtirol. Hier wird man abgeholt von gutem, ehrlichem Essen, das mit ausgezeichneten Weinen kombiniert werden kann.

Ein unvergessliches Erlebnis
Ob für ein Wochenende oder einen längeren Aufenthalt – Kassel auf dem Rad zu entdecken, ist ein echtes Highlight. Die Kombination aus Natur, Kultur und Geschichte macht jede Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Also, rauf aufs Rad und los geht’s – Kassel wartet darauf, erfahren zu werden!

Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.



























































