Urlaub in den Bergen – das ist nicht immer Wandern oder Skifahren. In der Tiroler Outdoorregion Imst lockt ein vielfältiges Angebot abenteuerlustige Touristen in die Natur.
Beim Rafting geht es auf wildes Wasser, beim Klettern auf direktem Weg zum Gipfel, beim Canyoning in eine spektakuläre Schlucht und beim Caving in dunkle Tunnelgänge in den Tiroler Bergen. Natürlich darf dabei das eindrucksvolle Alpenpanorama nicht in Vergessenheit geraten – zum Beispiel bei der 3-Hütten-Wanderung, an deren Ende mit dem Alpine Coaster die längste Alpen-Achterbahn der Welt für eine rasante Abfahrt zurück in Richtung Tal sorgt. Gerade in den heißen Sommermonaten sind Abenteuer mit Wasser eine besonders gute Wahl.
Europas beliebteste Raftingstrecke?

Mit dem Schmelzwasser der Gletscher ist der Inn in den Sommermonaten ein rauschender, aber kein reißender Fluss und damit genau das Richtige für Rafting-Einsteiger. Nicht umsonst stehen an diesem Morgen eine ganze Reihe von Schlauchbooten abfahrbereit an der Einstiegsstelle. Die Guides der verschiedenen Canyoning-Anbieter können sich jeweils um ein Boot mit 8-10 Plätzen. Alle Gäste sind mit Schutzhelm, Neoprenanzug, Paddel und Schwimmweste ausgestattet. Nach der kurzen Einweisung durch unseren südamerikanischen Guide, der die wichtigsten Kommandos für die gemeinsame Tour erklärt, tragen wir das Boot gemeinsam vom Parkplatz zum Inn-Ufer.
Jetzt im Sommer bietet das Flusswasser eine angenehme Abkühlung. Alle haken sich ein und werfen sich auf das Kommando unseres Kapitäns gemeinsam rückwärts ins Wasser. Frisch abgekühlt geht es dann auf das Wasser. Mit lauter Stimme ruft der Kapitän die Paddelkommandos: „Links, Links, Links“ und das Boot steuert planmäßig nach rechts. Der Guide kennt den Fluss wie seine Westentasche, macht zwischendurch Späße, erklärt das Bergpanorama und gibt auch mehrfach die Gelegenheit zur Abkühlung in den Fluss zu springen. So wird die rund 14 Kilometer lange Tour über den Inn zu einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Vergnügen, bei dem jeder im Rahmen der eigenen Kräfte mitpaddeln oder ins Wasser springen kann.
Der Canyon oberhalb der Rosengartenschlucht

Beim Canyoning geht man – ausgestattet mit Neoprenanzug, Helm, Schuhen und Klettergurt durch eine spektakuläre Schlucht. Bei der Tour für Anfänger in der Rosengartenschlucht liegt die größte Herausforderung am Anfang. Von einer Brücke aus sollen wir uns 18 Meter weit senkrecht abseilen lassen. Der Schritt nach hinten ins Leere – und das Vertrauen in die Seile und die zertifizierten Guides sind nicht für jeden etwas, doch wer es schafft, steht kurz darauf im kühlen Wasser des Gebirgsbaches und beginnt eine reizvolle Wasserwanderung, springt über Felsen und springt in erfrischende Wasserpools. Die rutschfesten Schuhe und die Möglichkeit, sich an einigen Stellen anseilen zu können, machen die Tour zu einem Vergnügen, das man sich bei einem Besuch in der Region Imst nicht entgehen lassen sollte.
Schwimmen und Staunen im „Area 47“

Österreichs größter Outdoor-Freizeitpark „Area 47“ ist das wahrscheinlich beliebteste Ausflugsziel in der Region. Es verbindet ein breites Angebot an Ausflügen und Aktivitäten mit einem 20000 Quadratmeter großen Freizeitparadies aus z.B. Schwimmbad, Bike-Halle, Kletterpark, Zipline, Wasserskianlage, Rutschen und auch einer 26 Meter hohen Cliff Diving-Plattform. Die Eventanlage ist voll mit Superlativen – darunter der schnellsten Wasserrutsche Europas.

Wer es sich auf der Wiese gemütlich gemacht hat, sieht wagemutige Springer aus fünf, zehn und manchmal sogar aus 26 Metern ins Wasser springen. Andere fliegen an der Zipline über die Köpfe der Badegäste. Und wieder andere Klettern über einen im Wasser installierten Hindernisparcours. So gibt es eine Menge zu erleben und zu entdecken in der „Area 47“.
Eine Region mit vielfältiger Gastronomie

Auch gastronomisch hat die Outdoorregion Imst einiges zu bieten. Neben den Berghütten mit den typisch österreichischen Spezialitäten von Kaiserschmarren bis Kaspressknödel gibt es ein vielseitiges Angebot. Die Untermarkter Alm zum Beispiel bietet regelmäßig ein BBQ mit vielseitigem Vorspeisenbuffet und frisch gegrilltem Fleisch an. Das Restaurant „herz as“ in Arzl serviert Speisen in Gourmet-Qualität und sorgt mit Trockeneis und Zitronensaft-Pipetten auch für interessante Showeffekte am Tisch.

Und natürlich gibt es auch in der „Area 47“ Gastronomie. So kann man den Tag nach den Abenteuern stilvoll und ganz nach dem eigenen Geschmack ausklingen lassen. Hier fängt ein Tag voller Abenteuer an und im Wasser mit einem trockenen Weißwein und dem Blick in die Berge geht er entspannt zu Ende.

Was gibt es sonst noch in der Ferienregion Imst zu tun? Imst: Wanderlust – von früh bis spät
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