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Warm, herzlich und erfrischend freundlich – so lässt sich die gastliche Atmosphäre beim Ankommen im Hotel Hohenwart in Schenna wohl am besten beschreiben. Und je länger man an diesem Flecken Erde bleibt, desto mehr dehnt sich alles aus: das Gefühl der Weite, die Zeit, die Entspannung, das eigene Wohlbefinden.

Das Hotel Hohenwart mit seiner üppigen Gartenanlage
Das Hotel Hohenwart mit seiner üppigen Gartenanlage / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

Das verwundert nicht. Immerhin verteilen sich auf die rund 90 Gästezimmer, die das familiäre Traditionshotel auf den Sonnenterrassen über Meran in drei Gebäuden beherbergt, knapp 80 Mitarbeiter. Im Hotel Hohenwart kennt man jeden Gast mit seinem Namen. Südtiroler Gastfreundschaft und Service haben hier oberste Priorität. Die Gästebetreuung könnte nicht persönlicher sein.

Anreise über München in vier Stunden

Von München erreicht man das Südtiroler Wellnesshotel in gerade einmal vier Stunden mit dem Zug. Auch SkyAlps fliegt die Destination inzwischen von London, Antwerpen und Berlin aus direkt an. Gründe hierher zu kommen, gibt es viele – neben der Kulturegion Südtirol vor allem natürlich die Themenwochen des 4 Sterne Superior Hotels in Norditalien. Diese drehen sich z.B. um Spa, Wanderungen und Wein.

Viele Gäste reisen hier mit ihrer Großfamilie, Kindern und Enkelkindern an. Neben dem deutschsprachigen Service schätzen sie die Möglichkeiten für organisierte und individuelle Weinwanderungen und das umfangreiche Spa mit Saunen, Pools und Massage-Anwendungen. Interessanterweise kommen 75 Prozent aller Gäste im Hotel Hohenwart aus Deutschland und bleiben rund eine Woche – oft auch länger.

Ankommen und die Südtiroler Gemütlichkeit genießen / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg
Ankommen und die Südtiroler Gemütlichkeit genießen / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

Ein Familienunternehmen, in dem jeder seine Rolle hat

„Einer unserer Hotelstammgäste ist 70 Jahre alt und fährt jedes Jahr mit dem Fahrrad von Hamburg bis nach Südtirol“, erklärt Franz Mair aus dem familiären Hotelboard beim Aperitifempfang in der ausladenden Lobby mit getäfelter Mahagoni-Decke und Blick auf die mit Nussbäumen gesäumte Außenterrasse des hoteleigenen Restaurants. Überhaupt kämen die meisten der Hotelgäste regelmäßig wieder, betont Franz, der mit seiner Tante Christina und seinen Eltern Gerti und Sepp das Hotelmanagement im Kern verantwortet.

Der Familienbetrieb hat hier Tradition. Schon Christines Eltern führten das Hotel – gerade geht es in die nächste Generation über, die schon den nächsten Umbau vorantreibt. Der großzügige Hotelbetrieb lebt von seinen vielen Partnerbetrieben – sei es der landwirtschaftliche Anbau von Christines Mann, die familieneigene Hausbrauerei oder der Berggasthof Gsteier.

Malerische Ausblicke auf die alte Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schenna kann man vom Hotel aus genießen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mediterraner Garten mit Pool und Alpenblick

Der üppige, gut gepflegte mediterrane Garten ist das Herzstück im Hotel Hohenwart: Palmen und verschiedenste Blüten säumen den Außenpool. Wer hier seine morgendlichen Bahnen zieht, genießt den Blick in die Berge meist sogar ganz allein. Eingebettet auf 600 Metern Höhe befindet sich das Hotel in der Nähe des Passeiertals mit Blick auf Meran und in den Vinschgau.

Mediterrane Flora im Hotelgarten
Mediterrane Flora im Hotelgarten / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

Zugegeben: mit den Dimensionen im familienfreundlichen Wellnesshotel Hohenwart muss man sich als Gast zunächst einmal zurechtfinden. Wer jedoch den Weg in sein Zimmer oder seine Suite gefunden hat, will so schnell nicht wieder hinaus. Von den großzügigen Balkonterrassen mit Day Bed und Liegestühlen erstreckt sich ein weiterläufiger Blick auf die Mutspitze nebst Alpenpanorama. Das ist zu jeder Zeit ein spektakulärer Ausblick – ob beim Sonnenaufgang oder klarem Sternenhimmel in der Nacht.

Badezimmer im Hotel Hohenwart
Badezimmer im Hotel Hohenwart / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg
Großzügige Balkonterrassen mit Day Bed und Liegestühlen im Hotel Hohenwart
Großzügige Balkonterrassen mit Day Bed und Liegestühlen im Hotel Hohenwart / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

VistaSpa und Infinity Pool auf der Dachterrasse

Zweifelsohne zählt der VistaSpa zu den Highlights im Hotel Hohenwart: Hier können sich Gäste im textilfreien Bereich z.B. in der Panoramasauna und im Rosendampfbad erholen oder im 34 Grad warmen Infinity Pool auf der Dachterrasse treiben lassen – mit Blick zum Ifinger Hausberg. Alle Hotelpools werden übrigens mit Bergquellwasser aus der Haselbrunnquelle gespeist.

Besonders schön ist, dass man auch im regulären Badebereich Trocken- und Dampfsaunen vorfindet. Abgerundet wird das Wellnessangebot von einem 260 qm Fitnessbereich nebst Calisthenics-Park im Garten, Yogakursen, Bike-Verleih und einem Panorama-Ruheraum zum Klangbaden.

Fernab vom Alltag: Kulinarische Genüsse

Das Besondere an der Hohenwart-Küche ist ihre kulinarische Vielfalt und Qualität: Das fängt bereits beim reichhaltigen Frühstücksbuffet mit frischen Produkten aus der Region an und zieht sich durch bis zum 5-gängigen Abendmenü à la carte, das Fleischessern wie Vegetarier gleichermaßen zufrieden stellt. Südtiroler Traditionsgerichte wie Schlutzkrapfen und Kaiserschmarrn stehen dabei ebenso auf der Karte wie extravagante Kreationen wie das Kartoffel Mille-Feuille mit Sellerie und Trüffel, gebratener Spitzkohl mit krokanten Zwiebeln und Miso-Karamell oder die Apfel-Sellerie-Schaumsuppe, die im Mund zergeht.

Innenräume im Restaurant des Hotel Hohenwart
Die Räume im Restaurant des Hotel Hohenwart sind alle lichtdurchflutet / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg
An Guata! Mit dem Kaiserschmarrn nach Oma Kettner
Kaiserschmarrn gibts auch im Hotel Hohenwarth. Guten Appetit / © Redaktion FrontRowSociety.net

Gegessen werden kann drinnen wie draußen – je nach Vorliebe und Wetterlage. Unter den lauschigen Nussbäumen der Außenterrasse schweift der Blick in die Ferne – und der Alltag ist vergessen.

Natur erleben, Berge genießen

Wanderführer Hubert, bereits seit 1988 auf Hohenwart tätig, bringt Unternehmungslustige auf wöchentlichen Touren zu den schönsten Plätzen Südtirols. Für Komfort sorgt das Hotel mit einem Wandershuttle, u.a. zum familieneigenen Berggasthof Gsteier, auf dem sich die Schafe der hoteleigenen Lammzucht tummeln. Auf der kurzweiligen Wanderung sieht man nicht nur idyllische Bauernhöfe und alte Mühlen, sondern genießt auch fantastische Blicke auf die 3.318 Meter hohe Texelspitze und den 3.228 Meter hohen Lodner.

Wanderführer Hubert Mair vom Hotel Hohenwart
Wanderführer Hubert Mair vom Hotel Hohenwart / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg
Wandertour zum Berggasthof Gsteier
Wandertour zum Berggasthof Gsteier / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg
Berggasthof Gsteier: Vespa mit Lammfleisch aus der hoteleigenen Zucht
Berggasthof Gsteier: Vespa mit Lammfleisch aus der hoteleigenen Zucht / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

Wandern lässt es sich auch in die im Tal gelegene Kurstadt Meran. Hotelinhaberin Christine führt die Gäste im Frühjahr höchsteigen vorbei an Apfel- und Weinplantagen hinunter bis zur reißenden Passer. Vom Fluss her kommend erkundet man das Städtchen mit dem Markt und seinen vielen Boutiquen.

Zu Fuß vom Hotel Hohenwart bergabwärts nach Meran
Zu Fuß vom Hotel Hohenwart bergabwärts nach Meran / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

Die Burgen Südtirols entdecken: Schloss Schenna

Wer Kultur und Geschichte mag, für den ist ein Besuch im Schloss Schenna Pflicht. Bereits 1350 wurde das Schloss erbaut und war seitdem Stammsitz der Grafen von Meran in Tirol. Mit großem Enthusiasmus führt die Familie, die das Schloss noch heute bewohnt, durch die historischen Kunstschätze nebst Barockmalerei, antikes Mobiliar und Waffen-Sammlungen.

Das Schloss Schenna ist fußläufig seht gut zu erreichen
Das Schloss Schenna ist fußläufig seht gut zu erreichen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Gut verköstigt: Olivenöl, Wein und mehr

Über die klassische Weindegustation hinaus, veranstaltet das Hotel Hohenwarth auch regelmäßig eine Olivenöl- und Essigverkostung mit Spezialitäten aus Italien. Bei diesem Tasting werden Öle aus Oliven der 20 Regionen Italiens verkostet – von Ligurien über die Abruzzen und Apulien bis nach Sizilien. Das wichtigste Anbaugebiet sei dabei die Region um den Gardasee, erklärt der versierte Sommelier Peter.

Auf dem Weingut wird eine kleine Menge Olivenöl produziert, allerdings nicht für den Verkauf
Kaltgepresstes Olivenöl aus Italien gilt als besonders wertvoll, wie zum Beispiel aus der Region Colli Berici / © Redaktion FrontRowSociety.net

20 kg Oliven werden für einen Liter echtes, gutes Olivenöl verarbeitet, betont er – und dieses sei gar nicht so leicht zu erkennen. „Die Olivenfrucht ist von Natur aus bitter“, erklärt der Experte. Nur mit Brot, Salz oder Essig könne man das ausgleichen.

Bierverkostung in der familieneigenen Brauerei

Das erste alkoholfreie Bier Südtirols hat Maria-Elisabeth Laimer entwickelt. 2019 braute die Südtirolerin den ersten Sud, der heute in drei Geschmacksvarianten in der Hausbrauerei Pfefferlechner in Lana erfolgreich vertrieben wird. Im gemütlichen Biergarten lassen sich diese und andere regionale Biersorten verkosten – es gibt auch jede Menge Südtiroler Delikatessen: Schüttelbrot, Graukäse, Hirschcarpaccio und Knödel beispielsweise.

Führung durch die familieneigene Bierbrauerei Pfefferlechner
Führung durch die familieneigene Bierbrauerei Pfefferlechner / © FrontRowSociety.net, Foto: Anna Engberg

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