Der Wilde Grube Ride fand diese Jahr zum ersten Mal im Stubaital statt. Dieses reizvolle Tal liegt nur wenige Kilometer südlich von Innsbruck und gilt als eines der eindrucksvollsten Skigebiete der Alpen. Der imposante Stubaier Gletscher mit einer traumhaften Höhenlage von 1.749 bis 3.212 Metern kann mit Fug und Recht als Aushängeschild der Schneeregion bezeichnet werden.
Vier abwechslungsreiche Skigebiete bieten nicht nur Schneesicherheit von Oktober bis Juni, sondern auch alpine Vielfalt auf höchstem Niveau. Als eines von fünf Gletscherskigebieten in Tirol kann hier bis in den Frühling hinein pure Freude am Wintersport genossen werden. Und spätestens seit dem ersten Wilde Grube Ride ist klar: Das Stubaital versteht es, Wintersport mit spektakulären Erlebnissen zu verbinden. Der höchste Punkt ist die Bergstation des Wildspitzlifts – und genau das ist der Startpunkt der imposanten Rennstrecke, für Profis und Hobbysportler gleichermaßen.

Der Wilde Grube Ride: Der härteste Riesenslalom der Welt
Der Auftakt des Wilde Grube Ride versetzte die Rennski-Welt ins Staunen. Das neu etablierte Event wird sofort als der härteste Riesenslalom der Welt gehandelt – und das zu Recht: Auf 10 Kilometern Länge und mit rund 1.450 Höhenmetern führt der Kurs vom höchsten Lift im Skigebiet auf 3.210 Metern am Stubaier Gletscher über die Mittelstation Gamsgarten auf 2.630 Metern bis zur Talstation Mutterberg auf 1.760 Metern. Dabei geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um absolute Kontrolle, Technik und Ausdauer. Die „Wilde Grub’n“ wird für einen Tag zur ultimativen Herausforderung für Athleten– ein Format mit Kultpotenzial.

Erschwerte Bedingungen und die warmen Temperaturen ließen die Veranstaltungsstrecke auf lediglich 6,2 Kilometer „entschärft“ stattfinden. Dennoch überzeugte die Strecke mit knapp 160 Toren, eisigen Kurven und einem guten Höhenverlauf. Der Wettkampfcharakter rückte in den Vordergrund, und die Teilnehmer waren sich einig: Dieses sportliche Erlebnis lässt sich eindrucksvoll fahren.

Triumph in Eis und Tempo – Die Sieger des Wilde Grube Ride
Die Gewinner des ersten „Wilde Grube Ride“ haben sportliche Geschichte geschrieben: Ihre Leistung war eine Demonstration aus Präzision, Mut und konditioneller Höchstform. Wer sich bei diesem Mammut-Riesenslalom durchsetzt, muss nicht nur technisch brillieren, sondern auch taktisch klug agieren und über mentale Stärke verfügen. Die Sieger stehen nicht nur auf dem Podest, sondern verkörpern sinnbildlich den Spirit dieses außergewöhnlichen Events: kompromisslose Leidenschaft für den Skisport.
Gewinner und schnellster Bezwinger der Riesenslalom-Abfahrt, Thomas Rainer, verrät mir, FrontRowSociety-Redakteurin Jessica Conrad, sein Erfolgsgeheimnis:
„Die Strecke ist schon anspruchsvoll, aber mit der richtigen Technik machbar. Auf dem letzten Abhang entscheidet sich alles – dort zeigt sich, wer wirklich Ski fahren kann.“

Panorama inklusive – Schnee garantiert
Der Stubaier Gletscher reicht bis über 3.000 Meter und garantiert damit nicht nur perfekte Schneebedingungen, sondern auch eine der beeindruckendsten Aussichten Tirols. Wer hier carvt oder powdert, tut das unter den wachsamen Blicken der mächtigen Gipfel der Stubaier Alpen – ein Gefühl von Freiheit, das süchtig macht. Besonders empfehlenswert: Die Aussicht von „The Top of Tyrol“ zu genießen. Von hier reicht der Blick über die benachbarten Skigebiete Sölden und das Zillertal bis zu den Dolomiten.

Franz Senn – Der „Gletscherpfarrer“ und Pionier des Alpin-Tourismus
Das Stubaital verdankt seinen Platz auf der alpinen Landkarte nicht nur der eindrucksvollen Gletscherkulisse, sondern auch einem Mann mit Weitblick: Franz Senn, dem sogenannten Gletscherpfarrer. Mitte des 19. Jahrhunderts erkannte der aus dem Ötztal stammende Priester das touristische Potenzial der Bergwelt und legte damit den Grundstein für den modernen Alpin-Tourismus. Als Mitbegründer des Deutschen Alpenvereins und Förderer zahlreicher Hütten- und Wegbauten brachte er nicht nur Bergsteiger, sondern auch wirtschaftliche Impulse ins Tal – ein Erbe, das bis heute in jeder Skispur und Wanderroute spürbar ist.

Skivergnügen auf vier Bergen – für jeden Stil und jedes Niveau
Neben dem Stubaier Gletscher – dem größten Gletscherskigebiet Österreichs – warten mit Schlick 2000, dem Elfer und dem Serlesgebiet drei weitere Skigebiete auf Wintersportler. Während der Gletscher mit über 35 Abfahrten und einem modernen Snowpark punktet, überzeugt die Schlick 2000 durch ihre familienfreundliche Atmosphäre und naturnahe Pisten. Der Elfer ist ideal für sportliche Sonnenanbeter und das Serlesgebiet lockt mit Panorama und ruhigem Charme – perfekt für Genießer und Skianfänger.

Doch nicht nur Profis wagen sich an die „Wilde Grub’n“. Auch Hobbysportler treten an, um sich dieser epischen Herausforderung zu stellen – darunter ich, FrontRowSociety-Redakteurin Jessica Conrad. Als passionierte Skifahrerin und Outdoor-Enthusiastin nahm ich an der 6,2-Kilometer-Variante teil. Für mich stand weniger die Platzierung im Vordergrund, sondern vielmehr das Erlebnis: das Kribbeln am Start, die berauschende Abfahrt durch die hochalpine Kulisse und das Gefühl, sich selbst überwunden zu haben.
Statement von FrontRowSociety Redakteurin und Teilnehmerin Jessica Conrad:
Es ist der härteste Riesentorlauf der Welt – und ein Beweis dafür, dass der Wilde Grube Ride mehr ist als nur ein Wettkampf. Vielmehr ist er eine persönliche Grenzerfahrung, die zusammenschweißt und inspiriert.
Während des Rennens habe ich die 360-Grad-Actioncam mit dem Snowbundle genutzt, um meinen ganz persönlichen ersten Wilde Grube Ride komplett zu filmen.
Hier geht es zum finalen Video: Wilde Grube Ride 2025
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