Es war einer dieser frühen Sommermorgen, an denen das Licht golden durch die Baumwipfel fällt und die Luft schon nach Abenteuern duftet. Unser Ziel: Eine nachhaltige, genussreiche Tour durch die Niederlande – auf vier Rädern, aber auch auf zwei. Unser treuer Begleiter: der vollelektrische Kia EV9 GT-line, imposant, effizient und überraschend luxuriös. Auf seinem Heckträger: zwei schicke Skye E-Bikes von Coboc, die uns an die schönsten Orte bringen sollten, ganz ohne Emissionen, aber mit viel Stil und Komfort.

Erster Stop: Utrecht
Gault Millau Niederlande x Château d’Yquem
Gemeinsam mit „Het Gilde“ van Sommeliers waren wir an einer exklusiven Château d’Yquem-Veranstaltung im prächtigen Restaurant Hemel & Aarde von Gault Millau Niederland eingeladen – eine Bühne für höchste Genüsse.

85 Sommeliers aus ganz Holland waren angereist, um vier legendäre Jahrgänge von Château d’Yquem zu verkosten: 2022, 2016, 2009 und 1989. Jeder Tropfen ein Gedicht, jeder Jahrgang ein Kapitel französischer Weingeschichte.
Dazu wurden von vier außergewöhnlichen niederländischen Küchenchefs Gerichte serviert, die nicht nur harmonierten, sondern ebenfalls Geschichten erzählten. Joris Bijdendijk vom RIJKS verführte mit einem Gericht aus grünem Spargel, Forellenkaviar und fermentiertem Rhabarber. Thomas Bron (Zoldering) kombinierte japanische Präzision mit niederländischer Seele. Taks Yuen von Mei Wah interpretierte Dim Sum auf Fine-Dining-Niveau, während René van der Weijden als Hausherr mit einem Dessert aus weißem Pfirsich, Lavendel und Honig brillierte.


Es war ein Tag voller Aromen, Gespräche und geteiltem Genuss – nachhaltig, weil bewusst und mit Hingabe kuratiert. Der Reiseweg durch die Gassen von Utrecht in unserem EV9 ging noch am Abend nach Antwerpen – wir mussten die Niederlande somit kurz verlassen um uns den kulinarischen Genüssen Kenny Burssens hinzugeben. Dafür lohnt sich fast jeder Umweg 🙂


Zwischenstopp Antwerpen
Nach einem stärkenden Frühstück – Croissants mit Erdbeermarmelade aus der Region und ein Cappuccino mit Hafermilch – verluden wir die E-Bikes auf den Kia EV9. Dank der intelligenten Lademöglichkeit des EV9 konnten wir unterwegs an jeden beliebigen Stopp die Bike-Akkus direkt über das Fahrzeug laden – ein Feature, das wir noch lieben lernen würden.
Die Umgebung von Antwerpen lockt mit idyllischen Radwegen und Entdeckungen auf zwei Räder: durch den grünen Rivierenhof, entlang der Schelde mit Blick aufs Wasser, ins charmante Künstlerdorf Lier oder zum Naturschutzgebiet Hobokense Polder. Mit dem E-Bike lassen sich Kultur, Natur und Kulinarik perfekt und entspannt verbinden.

Zum Abend waren wir bei Kenny Burssens eingeladen. Kenny kannten wir schon von unseren früheren Aufenthalten in Antwerpen. Auch wussten wir, dass es iminVINcible eine hervorragende Küche gibt. Auch die anderen Kollegen freuten sich, uns wiederzusehen.
Restaurant inVINcible in Antwerpen
Das Restaurant inVINcible im Herzen von Antwerpen ist eine wahre kulinarische Instanz für Feinschmecker und Weinliebhaber. Küchenchef Kenny Burssens kombiniert klassische französisch-belgische Küche mit modernen Akzenten – stets raffiniert und ehrlich. Die offene Küche sorgt für eine lebendige, einladende Atmosphäre, während der imposante Weinkeller mit über 500 Positionen beeindruckt. Ob zart geschmortes Kalbsbäckchen, hausgemachte Terrine oder ein perfekt gebratenes Côte de Boeuf – hier steht der pure Geschmack im Vordergrund. Dazu berät das Team mit echter Leidenschaft bei der Weinauswahl.Hier im inVINcible finden Genuss, Gastfreundschaft und Qualität auf köstliche Weise zusammen.

Goes – Zwischen Hafenidylle und Haute Cuisine
Nach dem ausgiebigen Dinner am Vorabend waren wir noch so gut gesättigt, dass es direkt ins charmante Städtchen Goes ging. Kopfsteinpflaster, kleine Brücken, Kanäle und überall ein Gefühl von Gelassenheit. In einem historischen Hotel fanden wir unser Quartier – schlicht, stilvoll, mit einem exzellenten Frühstücksangebot. Von hier aus traten wir nun endlich einige Biketouren an.





Die Rund‑um‑Goes‑Route (rund 40 km) führt durch das fruchtbare Süd‑Beveland: vorbei an Polderlandschaften, Obstgärten, Bauernhöfen und durch idyllische Dörfer wie Wemeldinge und Hansweert.
Wer etwas weiter radeln möchte, erkundet die Goes–Arnemuiden–Goes‑Schleife (rund 50 km) mit Ausblicken auf das Veerse Meer – gute Radwege und ruhige Natur inklusive.
Historisch Interessierte schätzen die Bunker- oder Monumentenroute auf Schouwen-Duiveland, erreichbar per kurzer Bahnfahrt plus E‑Bike-Etappe – gespickt mit alten Kriegsgeschichten und Architektur.
Ein Klassiker ist die Salzige Route (rund 51 km): Sie führt entlang der Oosterschelde und Westerschelde, vorbei an Austern- und Muschelzüchtern, zum Beispiel in Yerseke – perfekt für eine kulinarische Pause. Die wir dann auch gleich eingelegt haben.
Die besten Austern und Muscheln in den Niederlanden
Die Fahrt ging nach Yerseke, dem kulinarischen Herzstück der niederländischen Austernkultur. Unser Ziel: De Oesterij, eine Perle direkt am Wasser. Hier gab es sie – die besten Austern Hollands, frisch geöffnet, serviert mit einem Hauch Zitrone, dazu ein Glas kühler niederländischer Schaumwein. Der Geschmack: salzig, mineralisch, rein – wie ein Biss in die Nordsee. Der Inhaber Jean Dhooge nahm sich viel Zeit, so erfuhren wir nicht nur Spannendes zum Austernfischen, sondern auch über seine Zukunftsprojekte.



Die Austernfischerei von De Oesterij in Yerseke versteht die Symbiose aus Tradition, Handwerkskunst und Natur zu bespielen. Bereits seit 1906 betreibt die Familie Dhooge ihre Austern- und Muschelzucht in den salzhaltigen Fluten der Oosterschelde, Grevelingenmeer und Waddenzee. Inzwischen führt die vierte Generation das Unternehmen mit viel Leidenschaft weiter: Jurrie, Jean und Gerrie kombinieren moderne Nachhaltigkeit mit althergebrachten Wissen.


Die Austern gedeihen dabei über mehrere Jahre – die europäische Auster bis zu fünf, für Sternerestaurants sogar bis zu acht Jahre – und legen langsam ihre charakteristisch feste Schale an. Geerntet werden sie traditionell mit Schürfnetzen oder durch Handpflücken. Anschließend werden sie in speziell angeschlossenen Becken – den historischen Austernputzen – gereinigt und gelagert.
Besucher können bei De Oesterij nicht nur kosten – im offenen Proberaum mit Picknicktischen genießt man rohes, gedünstetes oder gegrilltes Seafood direkt mit Blick auf die Austernbecken. Geführte Touren erklären die Entstehung und Pflege der Austernzucht – teils sogar kombiniert mit Museumsbesuchen zum Thema Flutkatastrophe.
De Oesterij steht somit nicht nur für frischen Austern- und Muschelgenuss, sondern auch für transparente, nachhaltige Fischerei und ein unbedingtes Verständnis für lokal gelebte Lebens- und Genusskultur.

Über die Deiche von Zeeland – Freiheit auf zwei Rädern
Von Yerseke aus führte uns die Route auf den Deichen weiter Richtung Zeeland. Die Sonne stand hoch am Himmel, Möwen begleiteten uns, und der Horizont war endlos weit. Auf unseren Coboc Skye E-Bikes glitten wir förmlich dahin – mühelos, leise, und mit dem angenehmen Gefühl, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Es ist erstaunlich, wie intensiv man die Landschaft erlebt, wenn man sich ihr mit (fast) eigener Kraft nähert. Die Skye E-Bikes von Coboc machten unsere Touren zum Kinderspiel.

Unterwegs entdeckten wir kleine Dörfer, Windmühlen und einladende Cafés, in denen hausgemachte Appeltaart und Eiskaffee serviert wurden. Die Menschen grüßten freundlich, man kam ins Gespräch – das Tempo des Radfahrens öffnet Türen.
Knokke-Heist: Kulinarik auf Sand gebaut
Knokke-Heist – dieser beschauliche belgische Küstenort vereint ganz wunderbar Eleganz und Natürlichkeit. Mit einer Mischung aus mondänem Küstenflair und natürlicher Schönheit bezaubert so manchen Zweifler, ob den die Nordseeküste der richtige Urlaubsort sei. Breite Sandstrände, elegante Boutiquen und charmante Cafés prägen das Bild dieser stilvollen belgischen Seestadt. Die Promenade ist ein echtes Eldorado zum Flanieren, während das Hinterland mit Dünen, Naturreservaten und Radwegen begeistert. Kunst, Design und Gastronomie verschmelzen hier zu einem entspannten, luxuriösen Lebensgefühl. Ob Sonnenuntergang am Meer oder E-Bike-Tour durch die Polderlandschaft – Knokke-Heist ist ein Ort zum Genießen und Verweilen.

The Jane Pop-Up von Starkoch Nick Bril
Und hier wartete ein weiteres Highlight auf uns: The Jane Pop-Up von Starkoch Nick Bril. Dafür hatte NicK das Penthouses eines Luxushotels angemietet. An mindestens 3 Tage pro Woche können sich hier Freunde der feinen Kulinarik verwöhnen lassen. Bekannt für seine innovative Küche und die einzigartige Atmosphäre seines ehemaligen Michelin-Restaurants „The Jane“ in Antwerpen, verspricht Bril auch an der Küste eine unvergessliche gastronomische Reise. Das temporäre Konzept verbindet exquisite Speisen mit einer entspannten Sommeratmosphäre und zieht Feinschmecker sowie Urlauber gleichermaßen an. Es ist eine einmalige Gelegenheit, Brils Kreationen in einem neuen, exklusiven Ambiente zu erleben.

Noch ein Tip: Der Naturpark Zwin: Ein Paradies der Ruhe und Artenvielfalt in Knokke-Heist. Hier geht es zu unserem separaten Artikel über das Paradies. Wer eher auf Kunst steht, der ist bei der Galerie Guy Pieters in Knokke-Heist an der richtige Adresse. Hier unser Artikel zu der Institution der modernen Kunst. Aber auch moderne Galerien, wie etwa der AQUALEX Concept Store ziehen Besucher in den Bann. Hier geht es zum Artikel vom AQUALEX Concept Store.

Nachhaltigkeit trifft Stil
Was diese Reise so besonders machte, war nicht nur die Vielfalt der kulinarischen Erlebnisse oder die landschaftliche Schönheit der Niederlande und Belgiens. Es war das Bewusstsein, dass Reisen auch anders geht: langsamer, bewusster, mit Respekt für Natur und Kultur. Der Kia EV9 GT-line brachte uns komfortabel und emissionsfrei zu unseren Etappenzielen, und die Coboc Skye E-Bikes eröffneten uns Wege, die man mit dem Auto nie entdeckt hätte. Wer über die E-Bikes Skye von Coboc mehr erfahren möchte, kann einen Blick auf unseren Artikel werfen: E-Bikes Skye von Coboc
Ein ausführlicher Artikel zum Kia EV9 ist hier zu finden: Kia EV9 oder auch hier Kia EV9.
Dass man unterwegs die E-Bikes direkt über den Kia nachladen kann, erwies sich als wahres Komfort-Plus – besonders bei längeren Etappen. Keine Hektik, keine Suche nach Ladepunkten, einfach Plug & Bike.

Fazit einer genussvollen Reise
Am Ende unserer Tour blickten wir auf eine Woche voller unvergesslicher Momente zurück. Wir hatten Wein-Jahrgänge genossen, die Geschichte schrieben, Gerichte probiert, die Welten verbanden, und Orte entdeckt, die in keinem Reiseführer stehen. Wir hatten uns mit Sommeliers, Köchen, Einheimischen und anderen Reisenden ausgetauscht. Und wir hatten – vielleicht das Wichtigste – gespürt, wie erfüllend nachhaltiges Reisen sein kann.
Wenn Genuss und Verantwortung sich nicht nur nicht ausschließen, sondern einander sogar beflügeln – dann ist das die Zukunft des Reisens. Die Niederlande haben uns gezeigt, wie das geht. Und wir? Wir kommen wieder. Mit dem Kia. Mit den Bikes. Und mit noch mehr Appetit auf das Schöne im Leben.


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