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Wer auf der Suche nach einem attraktiven Reiseziel für den Sommerurlaub ist, sollte sich das Maltatal in Kärnten anschauen. Die Urlaubsregion Katschberg Lieser-Maltatal auf der Südseite der Alpen bietet ihren Gästen eine attraktive Mischung aus Naturerlebnissen wie dem höchsten freifallende Wasserfall Kärntens, aus kultureller Vielfalt in der Künstlerstadt Gmünd und aus Entspannung und Genuss.

Maltatal – Das Tal der stürzenden Wasser

Im Maltatal gibt es an vielen Stellen kleinere und größere Wasserfälle zu entdecken
Im Maltatal gibt es an vielen Stellen kleinere und größere Wasserfälle zu entdecken / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Wasserfälle haben einen besonderen Zauber – gerade, wenn sie wie der Fallbach-Wasserfall gleich 200 Meter in die Tiefe stürzen. Der höchste freifallende Wasserfall Kärntens ist in den Wassererlebnispark Fallbach integriert, der unter anderem aus einem großen Spielplatz und einem anspruchsvollen Klettersteig besteht. Über einen leicht zu gehenden Weg gelangt man vom Eingang in wenigen Minuten zum Wasserfall. In der Nähe sieht man das Naturschauspiel nicht nur, man spürt es auch, denn der Wassernebel sorgt nicht nur für besonders saubere Luft, sondern auch für eine hohe Konzentration von Negativ-Ionen. Dem schreibt man eine regenerierende Wirkung auf Atemwege und Nervensystem zu. So verbinden sich Naturerlebnis und Wellness auf natürliche Weise, während man bei Sonnenschein immer wieder Regenbögen im Wassernebel des Fallbachs sieht. An vielen Stellen des Maltatals stürzen kleinere Wasserfälle ins Tal – oder rauschen Gebirgsbäche über Felsstufen. Entdecken kann man das auf einer der vielen in der Region ausgeschilderten Wanderungen.

Der Katschberg – auch im Sommer ein Erlebnis

Am Katschberg kann man mit der Kutsche entspannt durch die Berglandschaft fahren
Am Katschberg kann man mit der Kutsche entspannt durch die Berglandschaft fahren / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Im Winter ist der Katschberg ein beliebtes Ziel für Wintersportler und Schneeschuhwanderer. Doch im Sommer ist der Berg ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Einen ersten Eindruck bekommt man bei einer Kutschfahrt zur Pritzhütte. In gemächlichem Tempo zuckeln die beiden kraftvollen Pferde mit der Kutsche im Schlepptau vom Dorfplatz aus den Berg hinauf. Während der Fahrt hat sieht man zwischen den Schatten spendenden Bäumen immer wieder das beeindruckende Bergpanorama. Wanderwege führen tiefer in die idyllische Landschaft. Am Ende der Kutschstrecke liegt die Pritzhütte, auf deren sonnenverwöhnter Terrasse es österreichische Spezialitäten wie Kaspressknödel und Kaiserschmarrn gibt. Die Kutsche von Kutscher Andi steht nicht nur für Fahrten nach Fahrplan zur Verfügung, sondern kann bei Bedarf auch exklusiv zur Wunschzeit gemietet werden.

Über die Malta Hochalmstraße zur Kölnbreinsperre

Die Kölnbrein-Sperre staut 200 Millionen Liter Wasser hinter einer 200 Meter hohen Mauer
Die Kölnbrein-Sperre staut 200 Millionen Liter Wasser hinter einer 200 Meter hohen Mauer / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Einst wurde in den Kärntner Bergen eine gewaltige Talsperre gebaut. Aus der ursprünglichen Baustraße, die sich mit zahlreichen Kurven vom Tal bis hoch die Berge hinauf schlängelt, ist längst eine touristische Attraktion geworden. Die 14,4 km lange Straße überwindet rund tausend Höhenmeter und führt vom Tal bis in eine hochalpine Landschaft in 1902 m Höhe. Dort ist die 626 Meter lange und 200 Meter hohe Spannbetonmauer entstanden – und mit ihr ein großer Speichersee mit einer Kapazität von 200 Millionen Liter Wasser mitten in den Bergen. Gespeist wird die Talsperre zur Hälfte von Schmelzwasser und Regen, die andere Hälfte wird aus dem Tal heraufgepumpt, wenn Energie günstig ist und zur Energiegewinnung in Turbinen bei hohen Preisen genutzt. Die Aussichtsplattform „Airwalk“ mit ihrem gläsernen Boden bietet Wagemutigen den Blick 200 Meter in die Tiefe.

Die Kölnbrein-Sperre ist Ausgangspunkt für Wanderungen im hochalpinen Bereich
Die Kölnbrein-Sperre ist Ausgangspunkt für Wanderungen im hochalpinen Bereich / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

Von Mai bis Oktober werden einstündige Führungen durch die höchste Staumauer Österreichs angeboten. Das ist nicht nur für Technikbegeisterte ein Erlebnis, sondern im Sommer auch eine schöne Abkühlung, denn im Inneren der Mauer ist die Temperatur das ganze Jahr über konstant bei acht Grad. Natürlich ist die Kölnbreinsperre ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren in den Nationalpark Hohe Tauern, denn ohne sich groß Gedanken über den Aufstieg machen zu müssen ist man schon am Ausgangspunkt bei fast zweitausend Höhenmetern.

Die Kärnten Card öffnet viele Türen

Im Eselpark im Maltatal leben mehr als hundert Tiere
Im Eselpark im Maltatal leben mehr als hundert Tiere / © FrontRowSociety.net, Foto: Karin Kudla

„120x freier Eintritt und Rabatte“, das verspricht die Kärnten Card, die von Anfang April bis Anfang November verkauft wird und bei manchen Hotels schon im Übernachtungspreis inkludiert ist. Zu den Partnern zählt auch der gerade bei Familien beliebte Eselpark Maltatal. Auf 30.000 Quadratmetern leben nicht nur Esel, sondern rund 100 Tiere ganz verschiedener Rassen. So wird man beim „Eselkuscheln“ auf der großen Wiese überrascht sein, wie unterschiedlich die Tiere sind. Spanische Riesenesel sind genauso dabei wie Mazedonische Zwergesel. In anderen Gehegen sind Kamele, Alpakas und verschiedene Hasen zu sehen. Und auch in der Künstlerstadt Gmünd öffnet die Karte viele Türen.

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