Die Dolomiten zählen seit 15 Jahren zum UNESCO-Weltnaturerbe – eine Auszeichnung, die ihre außergewöhnliche geologische Beschaffenheit und landschaftliche Schönheit würdigt. Vom Tal aus lässt sich die ganze Pracht dieser Bergwelt kaum erfassen. Erst vom 2.275 Meter hohen Kronplatz, dem Hausberg von Olang, erschließt sich das volle Ausmaß dieses Naturwunders. Das einzigartige 360-Grad-Panorama reicht von den Lienzer und Pragser Dolomiten über die Gruppen von Fanes, Sella, Geisler und Peitlerkofel bis hin zu den Gipfeln der Zillertaler, Stubaier und Ötztaler Alpen.
Ein Museum im Zeichen der Berge
Der Kronplatz beherbergt mit dem MMM Corones eines der sechs Bergmuseen von Reinhold Messner. Der spektakuläre Bau der Architektin Zaha Hadid fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Riesige Glasfenster rahmen gezielt die Aussicht auf Marmolada, Ortler und Zillertaler Alpen ein. Nur wenige Gehminuten entfernt widmet sich das Lumen Museum der Geschichte der Bergfotografie. Auf vier Etagen zeigen moderne Installationen und historische Exponate die Entwicklung der alpinen Bilddokumentation.

Auf den Spuren ladinischer Sagen
Die mystische Fanessage bildet den kulturellen Hintergrund dieser Region. Der Kronplatz selbst soll der Legende nach Schauplatz der Krönung der Prinzessin Dolasilla gewesen sein. Nur eine kurze Fahrt von Olang entfernt liegt der smaragdgrüne Pragser Wildsee, ein weiterer zentraler Ort der ladinischen Überlieferungen. Wanderer erreichen von hier aus in nur 30 Minuten die idyllische Grünwaldalm, über der der mächtige Seekofel – im Ladinischen „Sas dla Porta“ (Torberg) genannt – thront.
Naturpark Fanes-Sennes-Prags: Ein einzigartiges Ökosystem
Als größter Naturpark Südtirols umfasst das Fanes-Sennes-Prags-Gebiet 254 Quadratkilometer geschützte Landschaft. Besonders beeindruckend ist das Fanes-Auenland auf 2.000 Metern Höhe. Von der Bergstation Pederü aus führen Wanderwege zu den Hütten Fanes und Lavarella, vorbei am sogenannten „Parlament der Murmeltiere“ – einer natürlichen Amphitheaterformation aus Dolomitgestein. Vier kristallklare Bergseen, darunter der geheimnisvoll schimmernde Limosee, komplettieren das Bild dieser märchenhaften Hochgebirgslandschaft.

Panoramablicke auf die Drei Zinnen
Im Osten grenzt der Naturpark an das Höhlensteintal, das zum UNESCO-Welterbegebiet der Drei Zinnen führt. Die Plätzwiese auf 2.000 Metern Höhe bietet eines der spektakulärsten Panoramen der Dolomiten mit Blick auf die Drei Zinnen, Tofana und Monte Cristallo. Über die malerische Dolomitenstraße erreicht man den Misurinasee, dessen türkisfarbenes Wasser den perfekten Spiegel für die berühmten Felstürme bildet. Der Toblacher See am Eingang des Höhlensteintals lädt mit seiner unberührten Natur zu entspannten Spaziergängen ein.
Diese Meldung gehört zum Spotlight Programm von FrontRowSociety – The Magazine



















































