Beim Begriff „Disneyland“ denken viele Gäste an einen großen amerikanischen Freizeitpark, doch Disney hat rund um Orlando viel mehr aufgebaut. Mit „Disney´s Animal Kingdom“, „Disney´s Hollywood Studius“, „Magic Kingdom“ und „EPCOT“ sind gleich vier große Themenparks entstanden, die man bei einem Besuch in Florida entdecken kann.
Wer mit der Disney Cruise Line eine Reise ab/bis Port Canaveral macht kann die Gelegenheit nutzen, um auch an Land in die Entertainment-Welten einzutauchen. Die Parks sind erfreulich vielseitig: Rasante Achterbahnen, die den Gästen das Adrenalin ins Blut treiben, sind genauso im Angebot wie sanfte Fahrgeschäfte und unterhaltsame Shows. Eingebettet ist alles in bis ins letzte Detail durchdachte Themenwelten, die schon den Spaziergang durch die Parks zu einem Erlebnis machen.

Magic Kingdom
Das Magic Kingdom mit dem Cinderella-Schloss in der Mitte des Parks ist der wohl bekannteste der vier Themenparks. Zwar ist das Schloss nur 55 Meter hoch, doch durch die geschickte Architektur, bei der die oberen Stockwerke immer kleiner ausfallen, wirkt es deutlich größer. Mehr als 17 Millionen Besucher zählt das Magic Kingdom pro Jahr, sodass man für den Besuch neben der Eintrittskarte auch einige sogenannte Lightning-Pässe kaufen sollte, mit denen man die Warteschlangen an besonders beliebten Attraktionen umgehen kann. Neben rasanten Fahrgeschäften wie der Dunkelachterbahn „TRON Lightcycle“ gibt es auch entspanntere Alternativen. Im „Adventureland“ fahren kleine Boote bei der „Jungle Cruise“ durch eine fantasievoll nachgebaute Dschungelwelt. Im Tomorrowland steigt man in kleine Rennwagen oder nutzt mit dem „People Mover“ ein „öffentliches Verkehrsmittel der Zukunft.Auch in den Bereichen „Liberty Square“, im „Frontierland“ und im „Fantasyland“ gibt es zahlreiche Attraktionen zu entdecken. Shows, Paraden und das abendliche Feuerwerk runden den Besuch im Magic Kingdom ab.
Disney´s Animal Kingdom

In eine andere Richtung geht das Angebot des Animal Kingdoms. Der Park verbindet Elemente eines Tierparks mit einem Freizeitpark im klassischen Sinne. An zentraler Stelle, auf der „Discovery Island“, steht ein riesiger Lebensbaum, um den herum Gehege mit Kängurus, Schildkröten, Affen und anderen Tieren zu sehen sind. Im Afrika-Bereich fährt man bei der Kilimanjaro-Safari durch eine nachgebaute Wildnis, in der Elefanten, Giraffen, Löwen und viele andere Tiere leben. Die Wasserbahn „Kali River Rapids“ führt im Asien-Bereich durch einen Dschungel – und sorgt für erfrischende Momente.

Neben den realen Kontinenten gibt es mit „Pandora – The World of Avatar“ auch eine Fantasiewelt. Wer durch diese flaniert, hat schnell das Gefühl Teil der Avatar-Geschichte zu sein, denn der gesamte Bereich – vom Grün neben den Wegen über die Beleuchtung bis hin zu den Bauwerken könnte 1:1 aus den Filmen stammen. Integriert sind Attraktionen wie die Wasserbahn „Na´vi River Journey“ oder das Flugabenteuer „Avatar Flight Passage“.
Disney´s Hollywood Studios

In Filmwelten eintauchen kann man auch in den Hollywood Studios. Bei einer halbstündigen Stunt-Show blickt man hinter die Kulissen der Indiana Jonas Filme. Ein Gesamtkunstwerk ist auch der Star Wars Themenbereich. Nicht nur die Gebäude könnten direkt aus dem Film stammen, selbst die Uniformen der Parkmitarbeiter passen zum Thema. Und natürlich darf auch hier eine Bühnenshow nicht fehlen, bei der es um den Konflikt zwischen dem Imperium und den Rebellen geht und Soldaten der Sturmtruppen durch den Publikumsbereich marschieren.

Das Thema des Parks bietet Raum für die unterschiedlichsten Attraktionen. Eine Achterbahn mit Musik von Aerosmith? Ein dunkler Turm des Schreckens? Oder das romantische Musical „Die Schöne und das Biest“? All das wird in den Hollywood-Studios angeboten. In den Abendstunden wird auf einer großen Bühne die halbstündige „Fantasmic!“-Show gezeigt, bei der die Besucher rund um einen künstlichen Berg Verfolgungsjagden, Explosionen und kurze Dialoge erleben. Selbst Boote mit Sängern und Tänzern kommen bei der fantasievollen Show zum Einsatz.

EPCOT – Experimental Prototype Community of Tomorrow
Wie könnte die Welt in Zukunft aussehen? Damit beschäftigen sich einige Bereiche des EPCOT-Parks. Gleich hinter dem Eingang steht mit einer geodätischen Kugel, dem „Spaceship Earth“, das Wahrzeichen des Parks.

In diesem geht es um die Geschichte der Menschheit von den Anfängen bis in die heutige Zeit. Sehenswert ist auch das große Aquarium mit zahlreichen Fischen, Haien und Schildkröten. Doch nicht nur die Natur hat eine Menge zu bieten, auch die verschiedenen Kulturen der Welt sind einen Besuch wert. Im Themenbereich „World Showcase“ kann man Miniaturversionen von Mexiko, Norwegen, China, Deutschland, Italien, Amerika, Japan, Marokko, Frankreich, Großbritannien und Kanada besuchen. In den Bereichen sind alle Gebäude im Stil des jeweiligen Landes gebaut und auch die Shops und Restaurants passen zum Thema. Integriert sind passende Attraktionen wie eine Fahrt durch die Welt von „Frozen“ in Norwegen oder eine rasante Fahrt durch die Küche aus der Welt von „Ratatouille“.

Geheimtipps für die Parks
Um die Zeit in den Parks bestmöglich zu nutzen, braucht man nicht nur die Disney Park-App, die über die aktuellen Wartezeiten an einzelnen Attraktionen informiert, sondern sollte sich auch im Vorfeld etwas Zeit nehmen, um zu entscheiden, welche Attraktionen man auf jeden Fall erleben möchte und welche man auslässt. Ist der Tag zu kurz für alle geplanten Erlebnisse, kauft man im Vorfeld Lightning-Pässe, mit denen man die Warteschlangen vermeiden kann – und entsprechend mehr in kürzerer Zeit erleben kann.

Wer in einem der Disney-Hotels wie der Animal Kingdom Logge übernachtet, kann eine halbe Stunde vor den anderen Gästen in die Parks und sich so zumindest für die erste Attraktion einen Platz ganz vorne sichern. Die Disney-Hotels sind mit kostenlosen Shuttles mit den Parks verbunden. Wer auf das Auto angewiesen ist, kann als Hotelgast kostenfrei an den Parks parken – für alle anderen ist das kostspielig. Wer die App den ganzen Tag über nutzen und damit z.B. auch durch den Park navigieren möchte, sollte eine Powerbank mitnehmen.
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