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Ein neues Juwel der Südtiroler Luxushotellerie ist das im Frühjahr 2022 eröffnete 5 Sterne Hotel „Santre – Dolomythic Home“. Es hat seinen exponierten Standort in der kleinen Gemeinde St. Andrä im Eisacktal nahe Brixen. In diesem winzigen Örtchen scheinen die Uhren in einem anderen Takt zu schlagen. Oberhalb der Kulturstadt Brixen verhallt die Geschäftigkeit und macht dem Staunen Platz. Das Panorama aus noch schneebedeckten Gipfeln und geschwungenen, bewaldeten Tälern allein ist schon herzerwärmend, doch das Zwitschern der Vögel und das Zirpen der Grillen tuen das Übrige, um sich vollkommen glückselig zu fühlen.

Die drei Säulen des Hauses stehen symbolisch für die drei Brüder Andreas, Alexander und Christian. Unsere Tour quer durch Italien haben wir mit dem Volvo XC 90 angetreten / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Santre oder der Traum von einem außergewöhnlichen Hotel

Familie Goller liegt die Gastronomie bzw. die Hotellerie im Blut. So ist es nicht verwunderlich, dass die drei Brüder Andreas, Alexander und Christian gemeinsam mit ihren Eltern Albin und Sigi denselben Traum träumen. Vater Albin führte über Jahre mit seinem Bruder ein Hotel im Eisacktal, das beide von einem Bauernhof zu einer angesagten Urlaubsadresse entwickelten. Vorausschauend erwarb Albin Goller ein traumhaft gelegenes Grundstück in St. Andrä. Damit war der Nährboden für das eigene Hotelprojekt bereitet. Für die Jungs stand irgendwann die Frage „Gehen oder Bleiben“ im Raum. Weihnachten 2017 war es dann soweit: der Entschluss, ein außergewöhnliches, familiengeführtes Hotel entstehen zu lassen, war gefasst.

Andreas Goller (Mitte) leitet die Geschicke des Hauses und ist wie sein Vater Albin Goller (rechts) im Hotel omnipräsent – hier im Gespräch mit Annett Conrad, Redakteurin und Mitherausgeberin des Magazins FrontRowSociety / © Redaktion FrontRowSociety.net

Den Architekten-Wettbewerb gewann Marco Miceli aus Bruneck. Mit ihm und Bauleiter Michel Lanz setzte die Familie Goller in den schwierigen Pandemie-Zeiten ihr Vorhaben trotz aller unvorhersehbarer Schwierigkeiten in nur 15 Monaten um. Für die finale Gestaltung arbeitete Familie Goller mit dem Innenarchitekten Stefan Ghedda zusammen. So entstand ein modernes Objekt, welches den Zeitgeist mit Sütiroler Herzlichkeit vereint.

Mit dem Innenarchitekt Stefan Ghedda schuf Familie Goller ein geradliniges Haus, das mit seinen Ausblicken wie auch mit seinen farbenfrohen Elementen besticht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Luxushotel „Santre – Dolomythic Home“ bietet Platz für maximal 120 Gäste. Laut Inhaber Andreas Goller soll das Haus eher übersichtlich gehalten werden. Einerseits ermöglicht das eine individuelle Gästebetreuung und zum anderen sollen die Hotelgäste ihren persönlichen luxuriösen Rückzug samt Entschleunigung auf dem weitläufigen Areal genießen. Mit ihrem großzügigen Refugium versteht es Familie Goller, neben die Auszeit in der malerischen Kulisse des Eisacktals jedweden Komfort zu stellen. Und dies beginnt bei der formschönen und durchdachten Gestaltung des gesamten Hauses.

Aus jedem Blickwinkel wechselt das Santre sein Antlitz / © Redaktion FrontRowSociety.net 
Von der Lobby bis zur Bar zieht sich eine klare Line von außergewöhnlichen Designelementen, die dem Luxushotel Santre seine Unverwechselbarkeit geben / © Redaktion FrontRowSociety.net

Santre – Symbiose aus Design und Natur

Im „Santre – Dolomythic Home“ treffen Designelemente auf durchdachte Lösungen sowie auf natürliche Materialien. Gekonnt sind traditionelle Südtiroler Elemente wie Holz, Stein und Naturfasern in Szene gesetzt, um ein heimeliges Wohnambiente zu schaffen. Von der Wahl der Holzart bis zum Beleuchtungskonzept, in den Suiten des Santre ist nichts dem Zufall überlassen. Jede einzelne Suite strahlt Harmonie aus, ganz gleich in welcher Kategorie. Vier verschiedene Themensuiten stehen den Gästen zur Verfügung, die zwischen zwei und fünf Personen beherbergen können. 

Im „Santre – Dolomythic Home“ gibt es keine Hotelzimmer, die Gäste des Hauses wohnen ausschließlich in Suiten / © Redaktion FrontRowSociety.net
Suite-Dreams – Harmonie aus Holz, Stein und Naturfaser / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die wohlklingenden Namen der Suiten halten, was sie versprechen. Für jeweils zwei Personen sind die Luxussuiten „san.light Suite – endless coziness“ sowie „san.ray Suite – endless relaxation“ konzipiert. Gemütlichkeit stehen bei beiden Varianten im Vordergrund. In den „san.light Suiten“ genießt man den weiten Blick über das Eisacktal vom Balkon aus, während die Gäste der „san.ray Suiten“ über ein Privat-Spa verfügen. Zudem ist der Wohn- vom Schlafbereich durch eine Schiebetür abtrennbar. Auf der Terrasse warten neben bequemen Liegestühlen ein Hotspring-Whirlpool sowie eine Sauna. Und immer wieder kann der Blick übers Tal schweifen, die Weite des Horizonts suchen, um im Nirgendwo zu verweilen. 

Privat-Spa in der „san.ray Suite“ – eigentlich möchte man sie gar nicht mehr verlassen / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die Terrasse mit Whirlpool geht nahtlos in ein 32 Quadratmeter großes Stück Garten über / © Redaktion FrontRowSociety.net

Wer mit bis zu fünf Personen eine Auszeit im Design-Hotel Santre verbringen möchte ist mit der „san.set Suite – endless elegance“ oder der „san.shine Suite – endless happiness“ gut beraten. Und eines ist sicher, jede Suite hat den gleichen Wohlfühlfaktor.  

Santre – Brixen und die Bergwelt liegen dem Hotel zu Füßen

Sigi Goller ist nicht nur die Seele des Hauses, sie gilt gemeinhin als Wander- und Törggelen-Spezialistin. Für aktive Auszeiten zwischen Stock und Stein hat sie die allerbesten Tipps parat. Überdies geht sie mit den Gästen auf Tour und wenn im Herbst die Maroni geröstet werden, führt sie die wanderlustigen Feinschmecker zu den besten Höfen im Tal. Kaum eine Region wie Südtirol bietet so viele abwechslungsreiche Möglichkeiten für Outdoor-Fans. Das Wander- und Skigebiet Plose liegt in unmittelbarer Nähe des Hotels, zudem warten spannende Strecken für Mountainbike-Fahrer.

Omnipräsent ist das imposante Panorama der majestätischen Felsformationen der Dolomiten
Omnipräsent ist das imposante Panorama der majestätischen Felsformationen der Dolomiten / © Redaktion FrontRowSociety.net

Auf eine Entdeckungsreise von Kunst und Kultur kann in Brixen selbst, aber auch am Kloster Neustift gegangen werden. Die Geschichte seiner Gründung geht bis ins Jahr 1140 zurück. Der Standort wurde strategisch sehr gut gewählt, befindet sich das Kloster doch an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung über die Alpen und an dem Ost-West-Verkehrsweg aus dem Pustertal. In einer bildhaften Ausstellung wird die Historie des Klosters nachempfunden sowie die Zäsur der Säkularisation durch Napoleon. 

Das Kloster Neustift liegt nur 20 Autominuten vom Luxushotel Santre entfernt / © Redaktion FrontRowSociety.net
In der Ausstellung entsteht ein Bild der Augustiner Chorherren und ihrer Bedeutung für die Region / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die prachtvolle Bibliothek zeugt vom Bildungsmonopol des Klosters. Bis heute werden hier Schüler unterrichtet / © Redaktion FrontRowSociety.net

Nach einem erlebnisreichen Tag kehrt man beladen mit Eindrücken das „Santre – Dolomythic Home“ zurück. Dort warten ausgesuchte Spa-Treatments mit allerbester Alpen-Küche und machen die Urlaubszeit vollkommen.

Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.

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