Hannover, die Landeshauptstadt von Niedersachsen, genießt vielleicht nicht das Renommee von Metropolen wie New York oder Singapur, Paris oder Kapstadt. Dennoch ist Hannover ein angesagtes Reiseziel, auch jene für Kosmopoliten, die bereits unseren Planeten erschöpflich erkundet haben.
Hannover – eine Stadt mit Charme
In Hannover treffen Stadtreisende auf architektonische Glanzleistungen, historische Begebenheiten, jede Menge Kultur, unzählige gastronomische Angebote, aber auch auf zahlreiche Möglichkeiten, einen ausgedehnten Einkaufsbummel zu unternehmen oder zu aktiven Ausflügen ins Grüne aufzubrechen.
Den Charme verleiht der niedersächsischen Landeshauptstadt die Symbiose aus historischen Mauern und moderner Intellektualität. Zwischen geschichtsträchtigen Gebäuden pulsiert das Leben. Mit ihren rund 30 Tausend Studenten trägt sicherlich die Leibniz Universität Hannover zu dem zukunftsorientierten Zeitgeist bei. Die zweitgrößte Universität Niedersachsens befindet sich im ehemaligen Welfenschloss, eingebettet in das Grün des Welfengartens, der zu den international bekannten Herrenhäuser Gärten gehört.
Ein Trip nach Hannover
In Hannover braucht nicht auf Luxus und Komfort verzichtet zu werden. Das 5 Sterne Superior Kastens Hotel Luisenhof birgt jedweden Komfort, den luxusgewöhnte Reisende erwarten, unter seinem ehrwürdigen Dach. In stilvollen Suiten residieren Gäste mit hohem Wohlfühlfaktor.
Und auch bei der Kulinarik kann mit Gourmetgenuss gerechnet werden. Im Fine Dining Restaurant Mary’s sorgt Küchenchef Marcel Kroeger-Jannetti mit seinem Team fast rund um die Uhr für exzellente Gaumenfreuden. Stilvoll angerichtete, formidable Speisen können mit ausgesuchten Weinen zum Business-Lunch oder beim Dinner eingenommen werden.
Ein weiteres Attribut stellt sicherlich die zentrale Lage dar. In nur wenigen Minuten ist die Einkaufsmeile der Innenstadt erreicht. Direkt gegenüber vom Luisenhof befindet sich die Kröpcke-Passage, deren Boutiquen exklusive Damen-und Herrenmode offerieren. In der, neben dem Kastens Hotel Luisenhof ansässigen, Galerie Luise haben zahlreiche Fachgeschäfte ihren Platz. Falls eine Kleinigkeit vergessen wurde oder etwas Besonderes für zu Hause benötigt wird, in der Galerie Luise wird der Suchende fündig.
Auch die Oper liegt nur einen Steinwurf vom Kastens Hotel Luisenhof entfernt. Diesen klassizistischen Bau verdankt die Stadt Hannover dem Oberhofbaumeister und Hofbaurat Georg Ludwig Laves. Wie kaum ein anderer prägte er Anfang des 19. Jahrhunderts das Bild Stadt Hannover.
Entlang des Roten Fadens
Nicht ein, sondern der Rote Faden zieht sich durch Hannover. Beginnend an der Touristeninformation, verbindet er 36 sehenswerte Orte, die zu Hannovers Stadtbild gehören. Dem Roten Faden folgend, gewinnt der Besucher einen ersten Einblick in die Stadt der Bildung und Künste.
Vorbei an der Oper, dem Operndreieck und dem Ehrenforum gelangt man über die Georgenstraße zur Aegidienkirche. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, dient sie heute als Mahnmal und Gedenkstätte. Die Friedensglocke der Aegidienkirche wird jedes Jahr am 6. August zur Mahnung an den Atombombenabwurf auf Hannovers Partnerstadt Hiroshima angestimmt.
Über weitere Stationen wird das Neue Rathaus erreicht. Ein prunkvoller Bau, dem man das „Neu“ nicht so recht abnimmt. Als Zeichen der wilhelminischen Ära, im Stil der Neorenaissance erbaut, bietet es einen imposanten Anblick. Nicht weniger prachtvoll stellt sich das Innere des Neuen Rathauses mit der 38 Meter hohen Rathaushalle zur Schau.
Unbedingt sollte der europaweit einzige Bogenaufzug genutzt werden, um die Kuppel des Neuen Rathauses zu erklimmen. Garantiert sind über 360 Grad spektakuläre Ausblicke, einerseits über Hannover sowie über sein grünes Umland.
Das Leineschloss, einst Residenz der Welfen, heute Sitz des Landtages von Niedersachsen, liegt malerisch an dem namensgebenden Fluss, der Leine. Relikte neugotischer Wasserkunst in Form von steinernen Flussgöttern sind hier immer noch auszumachen.
Entlang der Leine zieht sich die Skulpturenmeile. Längst zählen die berühmten bunten Figuren am Leibnizufer, die Nanas der französischen Künstlerin der Moderne Niki de Saint Phalle, zu den Wahrzeichen der Stadt.
Über das Hohe Ufer gelangt der Besucher in die Altstadt. Schmucke Fachwerkhäuser säumen die Straßen. Teils mit üppigem Efeu bewachsen, lassen sie diese Straßenzüge verwunschen erscheinen. Das älteste Bürgerhaus Hannovers stammt aus dem Jahr 1566. Blickfang sind hier die reichen Verzierungen der Fassade.
Der Rote Faden führt uns auch zum Ballhof. Mitte des 17. Jahrhunderts erschaffen, bleiben die Hannoveraner seinem ursprünglichen Zweck treu und nutzen den Platz für Schauspiele und Konzerte. Die angrenzende Gastronomie sorgt für das leibliche Wohl. Es ist ein sehr guter Platz für eine Pause bei einem Kaffee, Tee oder bei einem kühlen Bier.
Weiter geht es durch die Kramerstraße, die ebenfalls genügend Einkehrmöglichkeiten bietet. Lohnenswert ist der Besuch der Marktkirche, ein Musterbeispiel norddeutscher Backstein-Gotik. Ebenso eindrucksvoll ist das Alte Rathaus anzuschauen. Mit seinem Bau begannen die Hannover Bürger im Jahr 1410 und noch heute befindet sich hier die Schlaufe, an welcher so mancher Sünder an den Pranger gebunden wurde.
Vor dem Bahnhof, am Ernst-August-Denkmal, endet Hannovers Entdeckungsreise entlang des Roten Fadens. Doch Hannovers Vielfalt auf die Spur zu gehen, beansprucht etwas mehr Zeit als einen mehrstündigen Spaziergang .
Kunst und Kultur in Hannover
Jeder Kunstliebhaber kommt in Hannover auf seine Kosten. Während unseres Streifzugs durch die charmante Stadt haben wir uns zwei Museen näher genauer angeschaut. Am Nordufer des Maschsees gelegen, widmet sich das Sprengel Museum Hannover dem Expressionismus und der Moderne.
Das Unternehmerpaar Sprengel stiftete einen Teil seiner umfangreichen Sammlung der Stadt Hannover, was einerseits das heutige Sprengel Museum aus der Taufe hob und anderseits zum Vorbild für Sammler und Künstler wurde, weitere Werke dem Museum zukommen zu lassen. Spannend wird ebenfalls die Geschichte der Fotografie erzählt, absolut erlebenswert ist der im Museum befindliche Nachlass von Kurt Schwitters.
Im Georgengarten beheimatet, bezaubert das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst junge und junggebliebene Besucher. Die Beschäftigung mit satirischen Illustrationen quer durch die letzten vier Jahrhunderte regt zum Nachdenken und Schmunzeln gleichermaßen an. Der Gang durch dieses besondere Museum ist nicht nur das bloße Betrachten von Zeichnungen, es ist vielmehr das Eintauchen in gesellschaftskritische Themen.
Für kleine Leseratten gibt es ein schön gestaltetes Kinderkabinett, in dem es die Helden vieler spannender Kinderbücher zu entdecken gibt. Workshops, Lesungen oder musikalisch-kulinarische Veranstaltungen finden im herrschaftlichen Rahmen des Georgenpalais statt und sind für Hannovers Bürger wie auch für Touristen ein beliebtes Vergnügen.
Es grünt so grün in Hannover
Weit über die Grenzen Hannovers bekannt, sind die Herrenhäuser Gärten. Glanz und Gloria der Welfen gipfelte in der repräsentativen, barocken Anlage des Großen Gartens. Gestaltet zur Ernennung Ernst Augusts zum Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg, zählte er bereits Ende des 17. Jahrhunderts zu den prächtigsten Lustgärten Europas.
Vom Königsworther Platz führt die zwei Kilometer lange Herrenhäuser Allee zum Großen Garten. Sie war einst die Verbindung von Leineschloss und Sommerresidenz der Welfen. In vier Reihen stehen 1.300 Linden Spalier für Spaziergänger und Radfahrer. Seitlich öffnet sich der Georgengarten, angelegt als englischer Landschaftspark. Nördlich des Großen Gartens befindet sich der älteste botanische Garten Deutschlands – der Berggarten, an dessen Bibliothekspavillon die Herrenhäuser Allee endet. Im Welfengarten liegt das einstige Welfenschloss, das heute Heimat der Gelehrten ist.
Für Radfahrer ist die Stadt Hannover besonders attraktiv. Die Wege zwischen den einzelnen Mikrozielen können so verkürzt werden, ohne das Flair der Stadt dabei aus den Augen zu verlieren.
Etliche ausgewiesene Touren lassen viele Besucher Hannovers zum Rad greifen. Während einer Tour um den Maschsee oder durch den Stadtwald Eilenriede lässt man die Stadtluft hinter sich und findet Entspannung inmitten von sattem Grün.
Für Fahrer von Pedelecs oder S-Pedelecs wird das nähere Umland auch noch erfahrbar. So kann beispielsweise Schloss Marienburg bequem mit dem elektrischen Drahtesel erreicht werden, ohne aus der Puste zu sein.
Gastronomische Einkehr
Das im 5 Sterne Superior Kastens Hotel Luisenhof ansässige Restaurant Mary’s zählt zu den besten Restaurants der Stadt. Aber der geneigte Gourmet mag gern einmal auf Punkte und Sterne verzichten, jedoch nicht auf Qualität und Ambiente. Diese Gesichtspunkte berücksichtigend, wird man in Hannovers gastronomischer Landschaft fündig.
Steakliebhabern sei das BBQ – The Finest Steakhouse ans Herz gelegt. Cetin Bagiran ist ein formvollendeter Gastgeber und brät die besten Steaks der Stadt. Weder bei der Qualität des Fleischs noch bei dessen perfekter Zubereitung geht er Kompromisse ein. Wer bei ihm zu Gast ist, bestellt sein Steak nicht im üblichen Jargon „Medium oder Durch?“, sondern es ist vielmehr die Frage nach der Kerntemperatur, die er stellt. Nichts ist dem Zufall überlassen; was der Gast bekommt, sind auf den Punkt gebratene Steaks.
Ausgehend vom Kastens Hotel Luisenhof ist der „wertvollste“ Italiener Hannovers fußläufig zu erreichen. Im Souterrain des klassizistischen Gebäudes, das einst die Deutsche Bank beherbergte, hat sich des Restaurant VINCE etabliert. Inhaber Vassilios Vassiliou richtete seine cucina italiana im ehemaligen Tresorraum der Bank ein. Was entstanden ist: Ein einzigartiges Ambiente mit innovativer italienische Küche, die mehr zu bieten hat als Pizza und Pasta.
Etwas außerhalb, in der Seelhorst, liegt das von Joachim Stern und seiner Lebensgefährtin Britta Mönkediek betriebene Restaurant Altes Jagdhaus. Inhaber Joachim Stern ist ein waschechter Self-made man. Allein steht er in seiner kleinen Küche und zaubert jedes Gericht individuell und unverwechselbar auf den Teller. Stammgästen wird es in seinem Restaurant nicht langweilig und Neulinge erleben kulinarische Überraschungen.
Hannover – mehr als eine B-Destination
Wer Hannover in die zweite Reihe der Destinationen stellt, hat dieser Stadt noch keinen Besuch abgestattet. Wir waren im Namen unseres Luxus und Lifestyle Magazins vor Ort und haben uns vom Charme der Stadt hinreißen lassen. Sicherlich gibt es glamourösere Namen, doch mancher Besucher überwindet den Ozean, um im Sprengel Museum die Werke deutscher Expressionisten zu bewundern.
Wir sind fasziniert von der Dynamik und der Lebendigkeit der Stadt, von ihrer Historie, von ihren Künsten. Dieses Erleben, gepaart mit fantastischer Kulinarik und einem erstklassigen Hotel, ist Luxus einer besonderen Art.
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