Ein Abend voller Spannung, Applaus und Emotionen: Anna Zenz von der Mosel ist die neue Deutsche Weinkönigin – die 77. ihrer Art.
Mit ihrer Leidenschaft für Wein und ihrem souveränen Auftritt überzeugte die 25-Jährige Jury und Publikum gleichermaßen. Neben ihr tragen nun Emma Meinhardt (Saale-Unstrut) und Katja Simon (Hessische Bergstraße) die Kronen der Deutschen Weinprinzessinnen. Gemeinsam bilden sie das neue Trio, das die Vielfalt deutscher Weine weltweit präsentieren wird.
Wissen trifft Charme
Im Finale zeigten die Kandidatinnen nicht nur Fachkompetenz, sondern auch Witz, Spontaneität und Teamgeist. In einer verdeckten Verkostung mussten zwölf Weine aus acht Regionen präzise beschrieben und zugeordnet werden – eine Herausforderung, die alle mit Bravour meisterten. Moderator Holger Wienpahl führte charmant durch den Abend, während im Saal die Spannung wuchs.

Jubel bei der Krönung
Nach dem Juryvotum folgten Reden, Teamspiele und schließlich die entscheidende Publikumsabstimmung. Als die Siegerin feststand, brach tosender Beifall los: Anna Zenz, sichtlich bewegt, nahm die Krone entgegen. Ihre Vorgängerinnen überreichten sie mit einem Lächeln – und einer Umarmung.
200 Auftritte, eine Mission
Melanie Broyé-Engelkes, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts, lobte die drei neuen Weinmajestäten als „kompetent, authentisch und leidenschaftlich“. Rund 200 Auftritte stehen ihnen bevor – auf Messen, Empfängen und internationalen Bühnen. Ihr Ziel: die Qualität und Vielfalt deutscher Weine erlebbar machen. Zenz betonte dabei besonders ihr Anliegen, junge Menschen für Wein zu begeistern und kleinere Anbaugebiete sichtbarer zu machen.

Verwurzelt am steilsten Weinberg Europas
Aufgewachsen am Calmont, Europas steilstem Weinberg, kennt Anna Zenz die Arbeit im Weinberg von klein auf. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie gemeinsam mit ihren Brüdern das Familienweingut weiter. Neben ihrer Winzerausbildung absolvierte sie ein BWL-Studium und engagierte sich als Orts- und Gebietsweinkönigin. „Wein ist für mich Emotion und Gemeinschaft“, sagt sie. Ihr Leitsatz: „Den Wind kann man nicht ändern – nur die Segel neu setzen.“
Blick nach vorn
Wenn sie nicht im Weinberg steht, sucht sie Ausgleich beim Wandern, Radfahren oder Skifahren. Ein Traumziel bleibt Neuseeland – wegen seiner Weinkultur und Landschaften. Von ihrer Mutter hat sie die Ausdauer geerbt, nie aufzugeben. Mit dieser Energie will sie nun ein Jahr lang die deutsche Weinszene repräsentieren – authentisch, nahbar und mit einem Strahlen, das ansteckt.
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