„Wein am Berg“ in Sölden ist inzwischen ein Event mit Kultstatus geworden. Seit nunmehr 17 Jahren veranstaltet das 5 Sterne Luxushotel „Das Central“ dieses dreitägige Spektakel mit ausgesuchten Winzern, internationaler Kochelite und Stars des Skisports.
Noch einmal wird ein Maximum an Entertainment von Initiatorin Angelika Falkner garantiert, bevor sich der Winter für eine Saison aus dem Ötztal verabschiedet.
Hinter „Wein am Berg“ versteckt sich mehr, als diese drei Worte im ersten Moment vernehmen lassen. Vinophile Genüsse paaren sich mit kulinarischen Highlights an verschiedenen Höhenmarken um Sölden.
Dabei spielt das Luxushotel „Das Central“ eine Schlüsselrolle, aber auch das legendäre Restaurant „ice Q“ auf dem über 3000 Meter hohen Gaislachkogl bietet eine Plattform der Superlative, Speis und Trank unbeschwert mit Freunden und Gleichgesinnten zu genießen.
Wein am Berg, …
Die Affinität zur edelsten Verkörperung des Naturgeistes, zum Wein, lies Angelika Falkner ein Projekt ins Leben rufen, das Menschen mit diesem Naturgeist in Verbindung bringen soll. Auch dass Wein des Menschen Herz erfreuen soll, ist bereits in der Bibel manifestiert, hautnah erlebbar ist dieser Umstand gänzlich bei „Wein am Berg“.
Bei der Auswahl der Winzer positioniert sich das Team um Angelika Falkner ganz klar im Alpenstaat. Das Who is Who unter Österreichs Weinbauern ist hier mit edlen Tropfen vertreten.
Namhafte Mitglieder der Vereinigung „Renommierte Weingüter Burgenland“ wie das Weingut Gesellmann – mit dem fast legendären Cuvée G im Gepäck – und das Weingut Hans Igler – ihr Vulcano wird von Weinkennern und Spitzenrestaurants hochgelobt – oder das Weingut Umathum aus Frauenkirchen präsentierten auch in diesem Jahr ihre Signature-Weine neben genialen Begleitern von Schmankerln aus der Sterne- bzw. Haubenküche.
Viele weitere bekannte Größen unter den österreichischen Weinbauern hatten ihre Spitzenerzeugnisse im Gepäck. Eines der angesehensten Weingüter Österreichs, das Weingut Bründlmayer aus Langenlois im Kamptal, offerierte neben Riesling, Grünen Veltliner und Pinot Noir ihren Bründlmayer Brut.
Dieser, nach der traditionellen Methode der Flaschengärung hergestellte Sekt, hat sich längst als feste Position auf den Weinkarten in der Spitzenhotellerie etabliert.
Neben Josef Umathum aus dem Burgenland haben sich Fritz Wieninger vom gleichnamigen Weingut aus Wien und die Gebrüder Reinisch vom Weingut Johanneshof Reinisch aus Tattendorf in der Thermenregion der Renaissance im Weinbau verschrieben.
Josef Umathum belebt den Anbau der im Burgenland ursprünglich beheimateten Rebsorte Lindenblättriger – sein Königlicher Wein lässt nicht nur die Herzen von Traditionalisten höher schlagen.
Gleiches erfolgt auf dem Johanneshof Reinisch mit dem Rotgipfler, wobei der St. Laurent Frauenfeld ebenfalls ein großartiger Wein dieses Weingutes ist. Und Fritz Wieninger haucht dem traditionellen Wiener Gemischten Satz nach biodynamischen Grundsätzen neues Leben ein.
Am Eröffnungsabend durfte ein Querschnitt der besten Weine aus dem Burgenland zur Haubenküche von Gottfried Prantl, bis dahin Chef de Cuisine im 5 Sterne Hotel „Das Central“, sowie befreundeter Köche wie Stefan Speiser und Roland Huber genossen werden.
An den beiden darauffolgenden Tagen wurden während des weltmeisterlichen Skifahrens die Geschmacksknospen der Gäste auf die Probe gestellt. Wie schmeckt ein erstklassiger Winzersekt auf über 3000 Metern Höhe? Gleich bei der ersten Höhendegustation gab es zwischen Gutem und Besserem zu unterscheiden, jeder nach seinem eigenen Gusto.
Wie viel Frucht war auf dieser Seehöhe noch im Cuvée Katharina rosé von Wieninger auszumachen, wie viel Eleganz war im Bründlmayer Brut zu erschmecken und wie viel Raffinesse lies sich im Praeclarus Cuvée Brut der Kellerei St. Pauls aus Eppan in Südtirol erkennen?
Auch die zweite Höhendegustation bot Gelegenheit, mit Weinfreunden zu fachsimpeln und dem Chardonnay oder dem Riesling ein Stück Höhencharakter zu entlocken. So mancher erholte sich ganz einfach bei blauem Himmel und Sonnenschein in einem der bequemen Liegestühle vom Skifahren mit den Weltmeistern auf zwei Brettern oder genoss den Austausch über Erlebtes und Erlerntes mit seiner Gruppe.
Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal genießt das Gourmet Restaurant „ice Q“ mit dem dort gelagerten PINO 3000. Es ist ein ganz besonderer Tropfen, dem drei Winzer aus drei verschiedenen Ländern auf 3000 Metern seine Einzigartigkeit verleihen. Die kleine Vertikalverkostung im Obergeschoss des Restaurants „ice Q“ stellte mit Sicherheit eines der Highlights bei der Veranstaltung „Wein am Berg“ dar.
Und nicht nur am Eröffnungsabend und während der Skipausen kamen Freunde von Weinen made in Austria auf ihre Kosten. Das Probieren und Loben ging während des Lunchs oder beim Dinner in der Almstube sowie bei der Big Bottle Party am Abschlussabend weiter.
Kulinarik am Berg, …
Neben Gottfried Prantl, dem Lokalmatador des 5 Sterne Hotels „Das Central“, waren weitere Spitzenköche aus Österreich mit von der Partie sowie zwei Sterne-Chefs aus Großbritannien. Wenn jemand als prägend für die Kulinarik des Luxushauses „Das Central“ bezeichnet werden darf, dann ist es Gottfried Prantl.
In seinen 20 Jahren als Küchenchef entwickelte er mit Inhaberin Angelika Falkner so manches Vorreiterkonzept. Nach der 17. Veranstaltung „Wein am Berg“ verabschiedete sich der Spitzenkoch in seinen wohlverdienten Ruhestand und überlässt die Kochtöpfe des Hotels „Das Central“ sowie des Gourmet-Restaurants „Ötztaler Stube“ seinem langjährigen Sous-Chef Michael Kofler.
Noch einmal kochten sie gemeinsam für die Gäste von „Wein am Berg“, in diesem Jahr mit zwei Kochkollegen aus Wien. Stefan Speiser trägt die Verantwortung für das Sterne-Restaurant Apron und überraschte am Eröffnungsabend, der ganz im Zeichen Österreichs stand, mit Amuse Bouche Variationen aus Wien sowie Mangalitzabackerl mit Szegediner Krautravioli, Grammeln, geräuchertem Sauerrahm und Petersilie.
Roland Huber ist das kulinarische Gesicht des Sterne-Restaurants Le Ciel und wurde nachhaltig von Heinz Winkler geprägt.
Die Gäste des österreichischen Abends durften sich über Huchen mit Kohlrabi, Dottercreme und Hühnerhaut freuen, aber auch über Rehrücken mit Kaffee, Kochsalat und Melanzani.
Während des Auftaktes stimmte auch Gottfried Prantl die Feinschmecker mit Amuse Bouche Variationen ein, jedoch aus Tirol und verwöhnte kulinarisch weiter mit Kaninchen und Spargel, knuspriger Haxerlpraline und Filet im Lardo.
Kulinarisch ging es – außer am Abend der Eröffnung von „Wein am Berg“ – eher leger zu. Lunch genoss man an beiden Tagen entspannt auf der Terrasse des neuen Restaurants am Rettenbach Gletscher. Hier kreierte, neben den Kochakteuren aus dem Central, Jason Atherton aus Großbritannien Hochgenüsse.
Eigentlich hatten Jason und sein Team tausend Dinge vorzubereiten, jedoch ließen sie es sich nicht nehmen, die Pisten auf Söldens Gletscher bei Kaiserwetter zu testen.
Jason Atherton gehört zu den britischen Kochstars. Sein Restaurant-Imperium „Social“ spannt sich quasi über den Globus. Er betreibt Restaurants in London, New York, Singapur, Dubai, Hongkong – und das mit Erfolg. Viele seiner Restaurants wurden vom Guide Michelin mit Sternen geehrt, sodass die Liste der Auszeichnungen schier unendlich erscheint. Zur Big Bottle Party, dem Abschlussabend von „Wein am Berg“, gab die gut gelaunte Crew noch einmal ihr Bestes und präsentierte schmackhaftes Fingerfood.
Neben Jason Atherton war auch Hywel Jones von der britischen Inseln angereist. Der mit einem Michelin-Stern dekorierte Chef de Cuisine trägt die Verantwortung für das Gourmet-Restaurant „Hywel Jones by Lucknam Park“ sowie „The Brasserie“.
Die Zugehörigkeit von Lucknam Park zur exklusiven Vereinigung von Relais & Châteaux lässt die Erstklassigkeit seiner Küche schon erahnen. Spitzenkoch Hywel Jones beeindruckte gleich an zwei Abenden – klassisch in der Almstube und locker, leger mit kleinen Verführungen auf der Big Bottle Party.
Sparringspartner von Hywel Jones war beim Dinner in der Almstube James Baron, ein bekannter Küchenchef aus St. Anton. Bevor die Gäste in der Almstube von den beiden, mit Sternen und Hauben dekorierten Köchen verwöhnt wurden, präsentierte Patrick Schnedl, Chef de Cuisine im Gourmet-Hotspot auf 3048 Metern „ice Q“, seine Kreativität mit Kleinigkeiten zu Wein in der trendigen Skihütte.
Ob Lunch, Dinner oder Party, jede kulinarische Veranstaltung hatte Stil – zwanglos zur Mittagszeit auf dem Gletscher oder zur Big Bottle Party, schick beim Dinner des österreichischen Abends, rustikal beim Dinner in der Almstube, stylisch im „ice Q“ mit einmaligem Blick über das Ötztaler Bergpanorama inklusive Sonnenuntergang.
Auch der delikate Blick über den Ötztaler Tellerrand hinaus war mehr als lohnenswert. Zur 17. Veranstaltung „Wein am Berg“ waren Köche aus Großbritannien angereist, die meisten Gäste sind schon gespannt, aus welchen Ländern die Köche im nächsten Jahr kommen werden.
…und Action am Berg
Dafür ist Sölden bekannt – endloses Skivergnügen und angesagte Partys. Dieses Credo wurde bei „Wein am Berg“ ebenfalls gelebt. Neben besten österreichischen Weinen, Alpenkulinarik und internationaler Küche, gab es zwei Tage Skispaß pur.
Dafür stehen ehemalige oder auch amtierende Skisportler bereit. Skigrößen wie Thomas Dreßen oder Frank Wörndl gaben sich die Ehre, unsere Redaktion war mit der österreichischen Skirennläuferin Ingrid Salvenmoser auf den Brettern unterwegs und hat viel dazugelernt.
Heute betreibt die sympathische Slalomspezialistin Ingrid eine Ski-und Rennschule in Scheffau am Wilden Kaiser. Mit Geduld und praktischen Tipps für schnelles und sicheres alpines Skifahren begleitete uns die ehemalige Skirennläuferin über Söldens Pisten. Den Einkehrschwung zu den Degustationen beherrschten alle Teilnehmer von Anfang an in Perfektion.
Aber auch für Menschen ohne lange Bretter unter den Füßen, ist der Weg zu den Höhendegustationen sowie zu den Events am Berg machbar. Mit Bussen geht es über die Gletscherstraße hinauf zum Rettenbach Gletscher. Die letzten Meter bergauf werden im Pistenbully absolviert, sicherlich ist die Fahrt ebenso abenteuerlich und lustig, wie die Abfahrt mit den Skiexperten.
Neben den ultimativen Skitagen warteten die Organisatoren von „Wein am Berg“ mit einem absoluten Highlight auf. Nachdem Sölden zum Drehort von Specter wurde, kehrte der Spion seiner Majestät, James Bond, ins Ötztal zurück. Am Ende der Bergfahrt auf den Gaislachkogl führt der Weg nun auch zur James Bond Experience.
Die Kinoinstallation rund um den britischen Superhelden wurde exklusiv für uns – vor der Fertigstellung – geöffnet, begleitet von den Initiatoren der Universal Studios aus London. Eine außergewöhnliche und persönliche Präsentation, die man so nicht alle Tage bekommt. Spannung, Action und eine atemberaubende Naturkulisse eröffnen sich zukünftig den Besuchern auf der Entdeckungsreise zum Protagonisten der Furchtlosigkeit.
Nach jedem Dinner war der Abend noch lang nicht zu Ende. Käse, Wurst und Verheißungsvolles aus der Patisserie durfte noch genossen werden.
Dem einen oder anderen war Fortuna an den Spieltischen des Casino Seefeld hold. Ob Roulette oder Black Jack, die angereisten Croupiers begeisterten letztendlich jeden Zweifler. Zu gewinnen gab es kein Geld, aber jede Menge guter Weine. Die Einnahmen wurden für einen guten Zweck gespendet.
Robert Frießer – Direktor des Casinos in Seefeld – gab sich mit seiner Gattin die Ehre, auf dem Event „Wein am Berg“ dabei zu sein; denn Sölden und Seefeld liegen nicht wirklich weit auseinander.
Auch wenn das Feuerwerk während der Big Bottle Party das offizielle Ende von dem 17. Mal „Wein am Berg“ einläutete, ging die Party für die meisten im Wirtshaus des Giggijoch-Restaurants ausgelassen weiter.
Resümee „Wein am Berg“
Was für ein Wahnsinns-Event! Alle durchlebten Gefühle während dieser drei Tage zu beschreiben, würde den Rahmen jeder Reportage sprengen. Jede Menge Spaß ist bei „Wein am Berg“ hundertprozentig garantiert.
Hier trifft man nette Menschen mit denen man ausgelassen feiern kann, Menschen, die es verstehen, sich vom Alltag eine kurze und intensive Auszeit zu gönnen. Die gute Laune dieser Veranstaltung ist ansteckend, good vibrations sind zu jeder Zeit spürbar oder um Ingrid Salvenmoser zu zitieren: „Hier herrscht überall positive Energie!“
Unser besonderer Dank gilt neben den Organisatorinnen Monika und Sarah vom 5 Sterne Hotel „Das Central“ Ingrid Salvenmoser und der coolsten Skigruppe aller Zeiten für die schönen Tage bei „Wein am Berg“.
Und unser Dank gilt natürlich auch den Damen an der Rezeption für den freundlichen Empfang und die prompte Umsetzung aller unserer Wünsche, die zu einer guten Reportage führen sollten.
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