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Montmartre – Dieses Viertel im 18. Arrondissement von Paris ist ein Sehnsuchtsort für viele Reisende. Die künstlerische Vergangenheit, die Basilika Sacré-Cœur und die engen, verwinkelten Gassen – all diese Bilder entstehen sofort vor dem inneren Auge.

Montmartre – dieser charmante Stadtteil sollte bei einem Besuch in Paris unbedingt auf der Tagesordnung stehen / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Montmartre war einst das Zentrum der Bohème-Kunstszene, in der Berühmtheiten wie Picasso, Van Gogh und Toulouse-Lautrec lebten und arbeiteten. Heute ist es ein beliebtes Ausflugsziel mit charmanten Cafés, Straßenkünstlern und einer pulsierenden Atmosphäre. Der ganze Ort gleicht bis heute einer Filmkulisse. Maler, Dichter, Musiker und Bohemiens aus aller Welt kamen hierher, weil sie genau wussten, dass sie an diesem Ort Gleichgesinnte treffen würden. Im 19. Jahrhundert war Montmartre ein Zentrum des kreativen Schaffens und eine Hochburg der Avantgarde. Hier entstanden berühmte Werke, hier wurden bahnbrechende künstlerische Strömungen entwickelt und gefeiert.

Authentische Rückzugsorte der Maler, Dichter, Musiker und Bohemiens / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Noch heute bewahrt Montmartre seinen einzigartigen Charme. Die engen Kopfsteinpflastergassen, die bunten Fassaden der Häuser mit den verspielten Balkonen und die zahlreichen kleinen Cafés und Bistros erinnern an die Zeit, als Amedeo Modigliani, Pierre-Auguste Renoir und Suzanne Valadon mit ihrem Sohn hier ihre ersten Schritte in der Kunstwelt wagten. Besonders in den Abendstunden, wenn Straßenkünstler auftreten und die Atmosphäre magisch wird, kann man sich leicht in die goldene Ära dieses Viertels zurückversetzen.

Die Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre ist eines der vielen Wahrzeichen von Paris … / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad
… einfach mal umdrehen und den Blick über die Stadt genießen / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Das Musée de Montmartre

Hoch oben auf dem berühmten Hügel von Montmartre, fernab vom Trubel der Place du Tertre und nur wenige Schritte von der Basilika Sacré-Cœur entfernt, liegt ein verborgener Schatz der Pariser Kunst- und Kulturgeschichte: das Musée de Montmartre. Dieses charmante Museum befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das einst berühmten Künstlern wie Pierre-Auguste Renoir, Suzanne Valadon und Maurice Utrillo als Wohn- und Arbeitsstätte diente. Durch dieses Museum zu schlendern, kommt einer Zeitreise gleich. Denn man betritt dieselben Dielen wie jene Künstler, die Montmartre im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einem legendären Kunstviertel machten.

Das Musée de Montmartre war einst Treffpunkt bekannter Künstler … / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad
… deren Werke zur Sammlung des Museums gehören / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad
Zudem können das Atelier sowie die Wohnung von Suzanne Valadon und Maurice Utrillo besichtigt werden / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Ein Highlight des Museums sind die rekonstruierten Ateliers von Suzanne Valadon und Maurice Utrillo. Hier bekommt man eine authentische Vorstellung vom Leben und Arbeiten der Künstler im Montmartre der Belle Époque. Zudem kann man durch den wunderschönen Renoir-Garten spazieren. Denn dieser berühmte Impressionist schuf hier einige seiner Meisterwerke. Wer durch diesen romantischen Garten flaniert, kann sich lebhaft vorstellen, dass ausgerechnet hier inspirierende Kunstwerke entstanden, die bis heute von der internationalen Kunstszene gefeiert werden.

Ein Kleinod am Museum ist der Renoir Garten / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Der verborgene Weinberg von Montmartre

Einmal den Blick über das kleine Mäuerchen des Renoir-Gartens wagen, und man erhascht einen Blick auf den Weinberg in Montmartre. Genau: ein Weingarten. Dabei kennt doch jeder Paris wegen seiner ikonischen Wahrzeichen wie den Eiffelturm, die Champs-Élysées und den Louvre. Aber aufgepasst – mitten in dem lebendigen Künstlerviertel verbirgt sich ein kleines, grünes Paradies, das viele Besucher überrascht: der Weinberg „Clos Montmartre“.

Über die Mauer des Renoir Gartens geschaut und den Weinberg Clos Montmartre entdeckt / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Clos Montmartre ist ein Stück Geschichte inmitten der Stadt. Erstmals von den Benediktinermönchen im Mittelalter mit Reben bepflanzt, drohte im 20. Jahrhundert das Gelände bebaut zu werden. Doch man rechnete nicht mit dem Widerstand der engagierten Anwohner, die sich mit Leib und Seele für die Erhaltung des Weinbergs einsetzten. So wurde 1933 der „Clos Montmartre“ offiziell wiederbelebt. Und genau das zeichnet Montmartre aus – der unermüdliche, rebellische Geist. Heute erstreckt sich der Weinberg auf etwa 1.500 Quadratmetern entlang der Rue des Saules und bringt jährlich mehrere Hundert Flaschen Wein hervor. Die Reben gedeihen erstaunlich gut inmitten der pulsierenden Metropole. Angebaut werden verschiedene Rebsorten wie Gamay und Pinot Noir, aus denen ein limitierter Pariser Tropfen entsteht.

Steillage mitten in Paris / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Ein Höhepunkt im Jahreskalender ist die „Fête des Vendanges de Montmartre“, das traditionelle Weinfest, das jedes Jahr im Oktober stattfindet. Hier feiern Pariser mit ihren Besuchern die Weinlese mit Musik, Umzügen und natürlich mit der Verkostung des lokalen Weins. An alle Weinfreunde: Schon einmal den Termin vormerken! Denn das Fest zeigt eindrucksvoll, dass Montmartre nicht nur ein Ort für Kunst, sondern auch für Genuss und Geselligkeit ist. Obwohl der Clos Montmartre normalerweise nicht öffentlich zugänglich ist, lassen sich bei speziellen Führungen oder während des Weinfestes Einblicke in dieses versteckte Juwel gewinnen. Und immer noch ist ein Besuch des Weinbergs ein Geheimtipp für Paris-Besucher.

Paris - eine Stadt, in die man sich sofort verlieben kann
Paris – Symbiose aus bekannten Wahrzeichen und verschwiegenen Geheimtipps / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Übernachtungstipp: Das 25hours Hotel Terminus Nord

Paris ist eine Stadt voller Eleganz, Geschichte und pulsierendem Leben – und genau diesen Charme fängt das 25hours Hotel Terminus Nord perfekt ein. Direkt gegenüber dem Gare du Nord gelegen, ist dieses Hotel ein idealer Ausgangspunkt für designverliebte Kosmopoliten. Bereits beim Betreten des Hotels taucht man in eine Welt voller lebendiger Farben, ausgefallener Muster und stilvoller Details ein. Das Interieur ist von der multikulturellen Atmosphäre des Viertels inspiriert und verbindet afrikanische, asiatische und europäische Elemente zu einem harmonischen Gesamtkonzept. Graffiti-Kunst, Vintage-Möbel und kreative Wandgestaltungen sorgen für ein einzigartiges Ambiente, das die urbane Vielfalt von Paris widerspiegelt.

Romatiker willkommen - der Blick vom Balkon des 25hours Hotels Terminus Nord Paris auf den nächtlichen Bahnhof Gare du Nord
Romatiker willkommen – der Blick vom Balkon des 25hours Hotels Terminus Nord Paris auf den nächtlichen Bahnhof Gare du Nord / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Die Zimmer des 25hours Hotel Terminus Nord sind mit liebevollen Details individuell und absolut komfortabel gestaltet. Jedes Zimmer erzählt seine eigene Geschichte – sei es durch farbenfrohe Tapeten, kunstvolle Wandmalereien oder außergewöhnliche Deko-Elemente. Wer es besonders gemütlich mag, kann sich in den kuscheligen Nook-Zimmern mit Blick auf die Stadt zurückziehen.

Rückzugsorte im 25hours Hotel Terminus Nord / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

Und noch ein Tipp: Die Anreise mit dem Eurostar

Vom Rheinland bzw. Ruhrgebiet reist man komfortabel im Slow-Travel-Modus nach Paris. Ankunftsziel ist der Gare du Nord, einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Das 25hours Hotel Terminus Nord liegt direkt gegenüber. Daher könnte die Lage des Hotels kaum besser sein. Von hier aus sind die schönsten Ecken von Paris schnell erreichbar. Ob ein Spaziergang durch Montmartre, ein Shopping-Trip auf den Grands Boulevards oder ein Abstecher zum Canal Saint-Martin – alles liegt in greifbarer Nähe.

Der Bahnhof Gare du Nord ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Paris / © FrontRowSociety.net, Foto: Annett Conrad

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