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Urlaub machen wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, abgeschieden, dennoch mit allem erdenklichen Komfort – das hört sich nach einem Aufenthalt im 5 Sterne Baumhotel My Arbor in Südtirol an. Genau: Baumhotel! Wohnen auf Augenhöhe mit den Baumwipfeln, im Rücken der Gebirgszug Plose, im Tal die plätschernde Eisack, zu deren beiden Seiten sich die Kulturstadt Brixen erstreckt; welch herrliche Aussichten für einen Urlaub.

My Arbor – hier ist man dem Himmel ein Stück näher … / © Redaktion FrontRowSociety.net
… und immer auf der Sonnenseite / © Redaktion FrontRowSociety.net

Integration der Moderne in die Natur

Auf einer Lichtung hoch über dem Eisacktal erobert sich das 5 Sterne Hotel My Arbor seinen Platz. Es verbindet sich geradezu mit der Natur. Das beginnt bei den Materialien und vervollkommnet sich in der gelebten Philosophie. Natürliche Elemente sind bei My Arbor omnipräsent. Einst schlugen die verbauten Baumstämme ihre Wurzel in den Boden, worauf heute das Relaxe-Hotel steht. Noch immer sind sie an diesem Ort, nur ihre Bestimmung änderte sich.

My Arbor: der Baum im Haus  / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kein Baum, der im Zuge der Baumaßnahmen weichen musste, blieb ungenutzt. Das Holz dieses kraftvollen Ortes gibt heute dem Wellness-Hotel seinen unverwechselbaren Charakter und überdies seinen natürlichen Charme. So verwachsen wie die grünen Riesen einst mit dem Boden waren, so beständig vermitteln sie nun ein Gefühl von heimeliger Geborgenheit. Holz bestimmt im Baumhotel My Arbor als unikates Designobjekt das Ambiente – Natürlichkeit gepaart mit dem Geist unserer Zeit. 

Ein Baumstamm als Rezeption – innovatives Designobjekt mit kraftvoller Präsenz / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der Restaurantbereich, die Lobby mit Bar und selbstverständlich die Terrasse werden zu Schaufenstern. Wo man sich auch befindet, es ändert sich vielleicht der Blickwinkel, jedoch nie die Aussicht. Ähnlich wie ein Adler in seinem Horst sitzend, gleitet der Blick über das gesamte Eisacktal sowie über teils schneebedeckte Bergkuppen. Manchmal sind die Gleitschirmflieger zum Greifen nahe, ein anders Mal tritt vorsichtig eine kleine Gruppe von Rehen aus dem Dickicht. Während man sich in den Beobachtungen der Natur und ihren Akteuren verliert, trinkt man vielleicht eine Tasse Kaffee oder einen prickelnden Aperitif.

Ähnlich einem Adlerhorst thront das Baumhotel My Arbor auf dieser Lichtung / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die Terrasse, aber auch jeder andere Raum offenbart den weiten Blick über das Eisacktal  / © Redaktion FrontRowSociety.net

Als das Baumhotel My Arbor 2018 eröffnete, befand sich das Grundstück bereits seit 10 Jahren im Besitz von Familie Huber. Nervenaufreibende Genehmigungsverfahren erschwerten die Umsetzung des Baus. Doch wie heißt es so schön: Gut Ding will Weile haben. Das Ausharren hat sich gelohnt, konnte doch manches Detail noch ausgefeilter gestaltet werden. Die Ideen für das Hotel entstanden direkt vor Ort. Gemeinsam mit den Architekten träumte man mit den Augen des Gastes. Gleichzeitig schaute Familie Huber mit dem geschärften Blick von Unternehmern auf die praktikable Umsetzung ihres Traums von einem Hotel in den Baumkronen.

Dieses Panorama hatte Familie Huber vor Augen, als die Visionen für ihr Hotel entstanden / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die gleiche Emotionalität galt der Namensfindung. My Arbor ist ein Zusammenspiel zweier Sprachen, Englisch und Latein. Arbor steht für Baum. Latein, die Sprache unserer Vorfahren, verbindet sich als das Tiefverwurzelte mit der englischen, weltgewandten Sprache. So bildet der Name des Baumhotels – My Arbor – eine Symbiose von Bodenständigkeit und Weltoffenheit. Und beides erkennt jeder Gast im gesamten Hotel.

Familie Huber v.l.n.r: Renate, Armin, Alexandra und Markus / © Redaktion FrontRowSociety.net

My Arbor Suite Dreams

Behaglichkeit vermittelnde Namen wie Nest, Hangout oder Treetop sind Musik in den Ohren von Erholungssuchenden. Ankommen, sich fallen lassen, sich wohlfühlen, nicht mehr und nicht weniger. Die Ausstattung der Suiten ist eine Wohltat für die Augen und Balsam für die Seele. Das von der Sonne gebräunte Fichten- und Lärchenholz erdet vom ersten Moment an. Moderne Design-Elemente runden das Interior harmonisch ab.

In den Suiten atmet man den Duft von Fichten- und Lärchenholz / © Redaktion FrontRowSociety.net
Geradlinig und schnörkellos, kein „Zuviel“ stört die Harmonie / © Redaktion FrontRowSociety.net

Und wieder dreht sich alles um Ausblicke. Eigens für die Zeit, sich vom Blick in die Bergwelt bezaubern zu lassen, ist die View Corner gedacht. Jene Ecke verbindet das Drinnen mit dem Draußen, so dass Grenzen verschwimmen. Das gemütliche Daybed lockt zu jeder Stunde, es sich bequem zu machen. Mit der Zeit verlangsamt sich der Pulsschlag, die Lider werden schwer und alle Last des Alltags fällt ab, begleitet vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes. 

Wer in der View Corner seit langem einmal wieder ein Buch lesen möchte, sollte dieses Unterfangen mit Vorsicht genießen, … / © Redaktion FrontRowSociety.net
… denn mit der Stille in den Baumkronen fallen die Augen schneller zu, als gedacht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das WellNest: Spa Arboris

Zur Ruhe kommen, Kräfte sammeln, Energie bündeln – das gelingt im Spa Arboris. Fern ist der Lärm der Stadt, fern ist die Geschäftigkeit des Alltags, hier glückt die Besinnung auf sich selbst. Eine Säule des Spa ist die Verbindung mit der Natur. Bei der Gestaltung der Räume holte man erneut die Umgebung über bodentiefe Glasfronten ins Haus. Mittels Duft, Hintergrundmusik und warmen Farben beginnt hier die mentale wie körperliche Entschleunigung.

Zur Ruhe kommen, mitten im satten Grün / © Redaktion FrontRowSociety.net

Spezielle Treatments mit exklusiven Produkten von Team Dr. Joseph und Pharmos Natur fügen sich in die gelebte Philosophie des Hauses ein. Pflege- und Entspannungsrituale versprechen jene regenerativen Momente, die im Spagat der täglichen Aufgaben meist zu kurz kommen. Zudem intensivieren Aufenthalte in den verschiedenen Saunen den Erholungsprozess. Ein Gang in die Biosauna oder die Wood- bzw. Forestsauna, aber auch ins Dampfbad lassen mit einer Pause in den Ruheräumen den Tag dahinplätschern.

Einzige schweißtreibende Angelegenheit ist der Gang in die Sauna / © Redaktion FrontRowSociety.net
Anschließend wird einer der Ruheräume zum Refugium / © Redaktion FrontRowSociety.net

Am Nachmittag ist dann so weit: die Sauna füllt sich, denn Saunameister Manuel wird unterschiedliche Aufgüsse zelebrieren. Weit gefehlt, wer jetzt denkt, Manuel gießt ganz banal Wasser über die heißen Steine des Saunaofens. Eher gleichen die Aufgüsse einem Ritual. Die geübte Choreografie ähnelt fast einem Tanz. Zwölf bis fünfzehn Minuten währt die Aufgusszeremonie. Ob sanfter Klangschalenaufguss oder vitalisierender Waldaufguss bis zum intensiven Aufguss Feuer & Eis, keinesfalls sollte man dieses Erlebnis versäumen. 

Noch ist alles still, doch mit Manuel, dem Saunameister und Personal Coach, wird das Saunieren zum einmaligen Erlebnis / © Redaktion FrontRowSociety.net

My Arbor – eine Auszeit für alle Sinne

Das 5 Sterne Baumhotel My Arbor scheint mit dem Boden, auf welchem es erbaut wurde, im gleichen Maße verwurzelt zu sein, wie die seine meterhohen Mitstreiter. Jene Kraft gibt es an die Gäste weiter. Familie Huber sieht ihr „Baumhaus“ als Teil der Umgebung, weshalb sich jeder ihrer Gäste eingeladen fühlen soll, Brixen oder die Bergwelt der Plose für sich zu entdecken. Bei der Rückkehr wartet Küchenchef Matthias Hinteregger mit einer sagenhaften Küche, die ebenfalls vom Wald und der umliegenden Natur inspiriert ist.

My Arbor – ein Hotel auf Stelzen, aber mit Bodenhaftung / © Redaktion FrontRowSociety.net

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