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Kochbücher mit detaillierten Anleitungen zum Anrichten eines Tellers bringen Glanz auf den Tisch im heimischen Esszimmer. Freunde und Verwandte staunen dann nicht schlecht, welches Kunstwerk man doch aus einem Menü kreieren kann. Wenn es überdies noch hervorragend schmeckt, ist jeder Gast sicher schwer beeindruckt.

Mit dem Buch „Der perfekter Teller“ vom Christian Verlag versetzt man seine Gäste ins Staunen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Unzählige Kochshows haben das kreative Kochen publik gemacht. Da stehen passionierte Hobbyköche im Rampenlicht, köcheln mit flatterndem Herzen vor laufender Kamera und warten gespannt auf das Urteil der Jury, bestehend aus erfolgreichen Profiköchen. Manch einer sagt: „Soviel Aufwand für ein Essen!“ Doch machen wir uns nichts vor, Wissen um qualitative Produkte zu erlangen, die erst in Kombination mit anderen Aromen zur Vollendung gelangen, ist doch ein erstrebenswerter Zeitvertreib. Nichts ist so essentiell wie unsere täglichen Mahlzeiten. Wer selbst von Grund auf kocht, hat in der Hand, was er schlussendlich isst. Frei von industriellen Fertigprodukten und mit einer großen Portion Leidenschaft, sind gute, optisch ansprechende Speisen eine Lebenseinstellung.

Zu Gast im Gourmet-Restaurant Obauer in Werfen: Hier darf man sich sicher sein, dass wirklich alles hausgemacht ist / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mit den Büchern „Der perfekte Teller“, erschienen beim Christian Verlag, sowie dem Kochbuch „Noch mehr Kochen für Angeber“ von der Stiftung Warentest ist man gut aufstellt, wenn man mit seinem Homemade-Menü beeindrucken möchte.

Den geheimen Tricks der Sterneköche geht man mit dem Buch „Noch mehr Kochen für Angeber“ auf die Spur / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kochbuch: Noch mehr Kochen für Angeber

Thomas A. Vilgis, Autor des Kochbuchs „Noch mehr Kochen für Angeber“, ist Professor für Theoretische Physik sowie für Polymerforschung und obendrein begeisterter Hobbykoch. Seine Kreationen beginnen mit Überschriften wie „Fermentieren auf Französisch“ oder „Kleine Explosionen in der Küche“. Er erklärt die Tricks der Molekularküche, beschreibt Texturen oder bringt das Warum eines Aromenspiels theoretisch und gleichzeitig praktisch auf den Punkt.

Das Buch „Noch mehr Kochen für Angeber“ macht Lust auf kreative Gerichte mit Hintergrundwissen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Nach der Beschreibung, aus welchem Grund genau diese Komposition von einzelnen Zutaten sinnvoll ist, geht es an die Erläuterung der Rezepturen. Die Zubereitung jeder Komponente wird exakt beschrieben. Darüber hinaus werden die benötigten Hilfsmittel aufgelistet. Darunter befinden sich unter anderem Profigeräte, wie beispielsweise ein Pacojet, den wohl kaum ein Hobbykoch besitzt.

Unsere Redaktionsküche wurde von der Schweizer Pacojet AG ausgestattet. Wer sich inspirieren lassen möchte, folgt einfach den Links: 

Pacojet 2 PLUS – Innovation in der Küche
Kulinarische Fülle mit dem Pacojet 2 PLUS

Dennoch kann man sich Schritt für Schritt an die Umsetzung der Rezepte wagen. Gut zu kochen, ist kein Hexenwerk, erst recht nicht mit diesem Kochbuch

Dann tritt beispielsweise eine im Ofen gebackene Aubergine in Teriyakibouillon mit Miso- und Wasabi-Mayonnaise den Weg zum Gast an
Unter der Überschrift „Angeben ohne Aufwand – das einfachste Sternegericht“ kommt eine weichgeflämmte Aubergine auf den Tisch. Diese Aubergine auf dem Foto bereitete allerdings Nils Henkel im Restaurant Bootshaus zu / © Redaktion FrontRowSociety.net

Titel: Noch mehr Kochen für Angeber
Verlag: Stiftung Warentest
ISBN: 978-3-7471-0578-8
Erscheinungsjahr: 2022
Autor: Thomas A. Vilgis

Kochbuch: Der perfekte Teller

In dem Kochbuch „Der perfekte Teller“ steht die Ästhetik von gefällig angerichteten Gerichten im Vordergrund. Autorin Anke Noack möchte ihre Begeisterung für optisch eindrucksvoll präsentierte Speisen an die Leser weitergeben. Dabei scheint es so einfach zu sein, Essen in eine Augenweide zu verwandeln. Die Lust am Anrichten kommt mit den Farben, die ein harmonisches Ganzes ergeben. Hilfsmittel, die nicht simpler sein könnten, verzaubern beispielsweise ein Beef Tatar in ein Erlebnis oder eine Mousse au Chocolat in ein kleines Kunstwerk.

Für das Anrichten der Speisen empfiehlt sich der Griff zur Pinzette / © Redaktion FrontRowSociety.net

Erst im letzten Kapitel sind die einzelnen Rezepte aufgelistet. Diese sind gut umzusetzen, auch mit weniger Kocherfahrung. Genau dieser Umstand liegt der Autorin besonders am Herzen. Optisch gelungene Teller anzurichten, soll nicht nur der Sterneküche vorbehalten sein, sondern die eigene Mahlzeit aufwerten. Nicht umsonst heißt es: „Das Auge isst mit“. Zu jedem Rezept findet sich der Verweis zur der Seite, auf welcher das Anrichten beschrieben ist und was dafür benötigt wird. Beim Gestalten eines perfekten Tellers kommen eigene Ideen. Dieses Kochbuch ist ein Wegweiser, auch zu Hause Essen in Lebensfreude zu verwandeln. 

Ästhetisch angerichtete Gerichte zaubert man mit dem Kochbuch „Der perfekte Teller“ von Anke Noack auf den heimischen Tisch / © Redaktion FrontRowSociety.net

Titel: Der perfekte Teller
Verlag: Christian Verlag GmbH, München
ISBN: 978-3-95961-614-0
Erscheinungsjahr: 2022
Autor: Anke Noack

Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.

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