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Unsere Mega Yacht Variety Voyager hat angelegt, im Hafen von Napflio und nun geht es auf Erkundungstour
Unsere Mega Yacht Variety Voyager hat angelegt, im Hafen von Napflio und nun geht es auf Erkundungstour / © Redaktion FrontRowSociety.net

Griechenland – seine frühen Hochkulturen gelten als Wiege unserer westlichen Zivilisation. Archäologische Stätte wie Mykene sind Zeugnisse der griechischen Antike, die wichtige Einblicke in das Leben dieser hochentwickelten Gesellschaft geben. Mykene liegt auf der Peloponnes-Halbinsel, etwa 90 Kilometer südwestlich von Athen. Berühmt ist sie für ihre gut erhaltenen Überreste aus der Mykenischen Epoche, die von etwa 1600 v. Chr. bis 1100 v. Chr. dauerte. Bei einem Besuch Mykenes öffnet sich ein Fenster in die Vergangenheit,  mit beeindruckenden Funden, die die Bedeutung des antiken Griechenlands für unsere Gegenwart veranschaulichen. 

Das Hauptportal: Hereinspaziert in die archäologische Stätte Mykene
Das Hauptportal: Hereinspaziert in die archäologische Stätte Mykene / © FrontRowSociety.net
... danach geht es auf eine faszinierende Rundtour...
… danach geht es auf eine faszinierende Rundtour… / © Redaktion FrontRowSociety.net
... durch Labyrinthe...
… durch Labyrinthe … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... in die Welt der Antike
… in die Welt der Antike / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mykene für Entdecker

Die Geschichte von Mykene reicht Tausende von Jahren zurück. Bereits in der Bronzezeit war die Region Agrolis besiedelt, allerdings erreichte Mykene ihren Höhepunkt während der nach ihr benannten Mykenenischen Epoche. Die Stadt war ein bedeutendes Zentrum der bronzezeitlichen Zivilisation. Sie war die Hauptstadt der Region Argolis auf dem Peloponnes und diente gleichzeitig als Festung und Königspalast. Das Machtzentrum der mykenischen Könige lag auf einem Bergkegel am Rand der Ebene von Argos. Berühmte ist Zitadelle von Mykene. Das auch als Akropolis bezeichnete Bauwerk ist ein Beispiel für die architektonischen Meisterleistungen dieser Zeit.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Mykene ist das Löwentor, das den Eingang zur Zitadelle markiert. Zwei Löwenfiguren erheben sich als Relief über dem Torbogen.  Diese vollkommene Arbeit zeigt das Geschick der mykenischen Handwerker, die mit dem Eingangstor ein Symbol für die Macht und den Reichtum von Mykene schufen.

Unermüdlich wird an der UNESCO Weltkulturerbestätte gearbeitet
Unermüdlich wird an der UNESCO Weltkulturerbestätte gearbeitet / © Redaktion FrontRowSociety.net
... es muss noch Vieles befreit werden ...
… es muss noch Vieles befreit werden … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... bis es im alten Glanz erstrahlt
… bis es im alten Glanz erstrahlt / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Grab des Agamemnon liegt in Mykene

Eine weitere faszinierende Ausgrabung von Mykene ist das sogenannte Schatzhaus des Atreus, auch als Grab des Agamemnon bekannt. Obwohl es eigentlich kein Schatzhaus ist, sondern ein beeindruckendes Grabmonument, zeigt es die ausgefeilte Steinarbeit der mykenischen Architekten. Das „Tholos-Grab“ besteht aus riesigen Steinkreisen und einem gewaltigen Kraggewölbe, das in der Antike quasi von Hand erbaut wurde. Meist schauen die Besucher staunend auf die Errungenschaften der Mykener und staunen über die Ingenieurskunst dieser Zeit.

Überhaupt befinden sich auf dem Areal der archäologischen Stätte Mykene eine Vielzahl an Gräbern mit Grabbeigaben, die man nach Auffassung der mykenischen Bevölkerung im Jenseits benötigte. Daher fanden die Forscher oft wertvolle Objekte wie Goldschmuck, Keramikarbeiten und Waffen. So spiegeln die Bestattungsrituale die Kultur, aber auch den Wohlstand von Mykene wider.

Wer die Zeit findet, ...
Wer die Zeit findet, … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... sollte das Museum besuchen, ...
… sollte das Museum besuchen, … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... welches sich auf dem Gelände befindet, ...
… welches sich auf dem Gelände befindet / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mykene ist eng mit der griechischen Mythologie verbunden. Antiken Legende zufolge war Agamemnon, der Anführer der griechischen Streitkräfte im Trojanischen Krieg, König von Mykene. In den epischen Dichtungen von Homer, vornehmlich in der „Ilias“ und der „Odyssee“ spielt die Stadt eine zentrale Rolle. Insbesondere Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Erzählungen von Homer Teil der klassischen humanistischen Bildung in West- und Mitteleuropa. Allen voran sah Heinrich Schliemann eine Verbindung zwischen der Geschichte und Homer. Zeit seines Forscherlebens suchte nach dem Schatz des Agamemnon, den er nicht wie zuerst angenommen in Troja fand, sondern in Mykene.

Die archäologische Stätte Mykene: Ein Fenster in die griechische Antike
Die Schatzhaus des Atreus … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... ist sehr beeindruckend ..
… ist sehr beeindruckend … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... und zieht jährlich unzählige Besucher an
… und zieht jährlich unzählige Besucher an / © Redaktion FrontRowSociety.net

UNESCO-Weltkulturerbe Mykene 

Heute gehört das Areal um Mykene zum UNESCO-Weltkulturerbe. Überdies avancierte die berühmte Stadt in den letzten Jahren zum Ziel internationaler Touristen. Die gut erhaltenen Ruinen und die beeindruckende Landschaft ziehen Geschichtsinteressierte, Archäologen und Neugierige gleichermaßen an. Und wer eine Pause von soviel geballter Historie machen möchte, lässt den Blick über die umliegende Landschaft schweifen. Versetzen wir uns dabei in Heinrich Schliemann, wie er Anfang 1874 an diesem Ort stand und die strategische Bedeutung dieser antiken Stadt begriff.

Für die meisten Besucher ist Mykene ein Fenster mit Blick in die griechische Antike. Ihre Geschichte, ihre Architektur und ihre Verbindung zu Homers Erzählungen und zur Mythologie machen sie zu einem wichtigen kulturellen Erbe Griechenlands, ja der ganzen Welt. 

Anschließend geht es zurück nach Fafplio, dort warten ebenfalls unzählige Attraktionen besucht zu werden
Anschließend geht es zurück nach Fafplio, dort warten ebenfalls unzählige Attraktionen besucht zu werden / © Redaktion FrontRowSociety.net

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