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Das Wetter im Jahr 1989 in Margaux, Bordeaux, war von einem sonnigen und trockenen Klima geprägt, das ideale Bedingungen für die Reifung der Trauben bot. Mit durchschnittlich etwa 2.100 Sonnenstunden erlebte die Region ein überdurchschnittlich sonniges Jahr, was zu einer ausgezeichneten Entwicklung der Trauben führte. Der Niederschlag war begrenzt, aber ausreichend, um die Reben mit der benötigten Feuchtigkeit zu versorgen, ohne die Qualität des Weins zu beeinträchtigen.

Die Bodenbeschaffenheit in Margaux spielte eine entscheidende Rolle für die Qualität des Rotweins 1989 Château Margaux. Die Böden bestehen hauptsächlich aus kieshaltigen Schichten, die eine ausgezeichnete Drainage bieten und den Reben ermöglichen, tief zu wurzeln und die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. Diese einzigartige Bodenstruktur verleiht den Weinen aus Margaux ihre unverwechselbare Finesse und Komplexität.

Château Margaux, ein Synonym für Tradition und Exzellenz in der Weinherstellung, nutzte die optimalen Bedingungen des Jahres 1989 geschickt aus, um einen Wein von außergewöhnlicher Qualität zu produzieren. Der Rotwein 1989 Château Margaux präsentiert sich mit einer tiefen, rubinroten Farbe und einem komplexen Bouquet von dunklen Beeren, floralen Noten und einem Hauch von Gewürzen. Am Gaumen zeigt er eine majestätische Struktur, samtige Tannine und ein anhaltendes Finish, das seinen Ruf als einer der großartigsten Weine der Welt unterstreicht.

1989 Rotwein Grand Vin Chateau Margaux – Premier Grand Cru Classe
1989 Rotwein Grand Vin Chateau Margaux – Premier Grand Cru Classe / © Redaktion frontrowsociety.net

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Zusammenfassung Weinverkostung: 1989 Château Margaux

Noch so ein Klassiker aus den Twin-Jahrgängen. Strahlenendes Rubingranat mit aufhellendem Rand und bräunlichem Schimmer. Verführerisches, ausladendes Bouquet von schier verschwenderischer Fülle und Exotik. Wow, das hätte ich blind kaum nach Bordeaux gesteckt, wirkt in seiner exotischen Art fast kalifornisch: Dunkle Frucht mit Zedernholz, Schokolade, Korinthen, Moschus und süßes Lakritz; erst nach dieser exhibitionistischen Welle taucht die Margauxwürze nach und nach auf.

Diese Orgie findet dann im Mund ihre Fortsetzung: Extraktsüße meets Terroirwürze. Dabei durchaus fein gesponnen, das Tannin ist fest, körnig und mit zarter Adstringenz, die Säurestruktur ist genial und gibt ausreichend Frische, das hat noch Reserven für ein weiteres Jahrzehnt.

Hier ist der Sitz des Weingutes Château Margaux:

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