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Scheinbar endlos ist der Sommer auf den Malediven, zumindest für uns Europäer. Gern verkürzen wir die kalten, unwirtlichen Wintermonate mit ein paar Tagen oder Wochen Wärme im Indischen Ozean. Wie verheißungsvoll erscheint da die Le Meridien Eventreihe  „Au Soleil: a summer soirée by Le Méridien“! Noch dazu, wenn der niederländische 2 Sternekoch Soenil Bahadoer Hof hält.

Der 2 Sterne-Chef Soenil Bahadoer (li.) hat stets ein Lächeln auf den Lippen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Le Méridien Maldives Resort & Spa – Savour the good life

Das elegante Le Méridien Maldives Resort & Spa ist per se ein wahrhaftiger Wohlfühlort. Die Sonne sowie die exotischen Farben streicheln die Seele und die gastronomischen Outlets verwöhnen die Sinne. Und all dies wird unter dem Slogan: „Au Soleil: a summer soirée by Le Méridien“ gebündelt. Noch bevor die Hauptsaison auf den Malediven startet, holt General Manager Thomas Schult den niederländischen 2 Sterne Koch Soenil Bahadoer auf die kleine Insel im Lhaviyani-Atoll. Mit Charme und exzellenter Kulinarik setzt der Inhaber des im niederländischen Nuenen ansässigen Restaurants „De Lindehof“ ein Statement für Leichtigkeit in einem exklusiven Umfeld.

Das Le Méridien Maldives Resort & Spa – exklusiv und exotisch / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mit jeder Menge guter Laune versteht es Soenil Bahadoer, die Gäste mitzureißen. Er ist ein Gastgeber zum Anfassen, der die guten Dinge des Lebens zu schätzen weiß. Und diese Leidenschaft spüren die Gäste bei jeder seiner Bewegungen und natürlich auf dem Teller. Vom 25. bis zum 28. Oktober 2023 wirbelte der temperamentvolle Mann über die Insel und versah die bereits ausgezeichnete Kulinarik des Le Méridien Maldives Resort & Spa mit einer ordentlichen Portion Glamour. Puderweißer Strand und das Blau des Indischen Ozeans: die Kulisse für solch einmalige Erlebnisse könnte nicht reizvoller sein. Wenn am Abend die untergehende Sonne die Insel Thilamaafushi in ein goldenes Licht taucht, sind jegliche Sorgen vergessen. Savour the good Life!

Wenn der Sonnenstand langsam des Ende des Tages einläutet, kommt die Zeit für romantische Augenblicke / © Redaktion FrontRowSociety.net

Soenil Bahadoer – Exzellenz und Lebensfreude

Geschäftig eilen Damen und Herren mit blütenweißen Kochjacken durch das Resort. Am Abend steht schließlich ein Dinner in der sonst legeren Velaa Bar auf dem Programm. Unkompliziert soll es auch bleiben, immerhin sind die inneren Uhren auf Entschleunigung eingestellt. Während man sich tagsüber hier für ein kurzes Mittagessen im Beach-Outfit trifft, wird am Abend noch einmal die Garderobe überprüft, ob sie dem Anlass auch wirklich entspricht. Der Genuss eines 5 Gang-Menüs von 2 Sterne Koch Soenil Bahadoer ist freilich etwas Nichtalltägliches.
 
Was hier bei Soenil Bahadoer so lässig ausschaut, erfordert Übung und Konzentration / © Redaktion FrontRowSociety.net
Kaum ist die illustre Gästeschar versammelt, werden die ersten Häppchen zum Aperitif gereicht. So unbeschwert kann das Leben sein! Bereits hier zeigt der sympathische Chef, welches Potenzial in ihm steckt. Genussvoll verzehrt man das Amuse Bouche aus einer Symbiose von Zackenbarsch, Langoustine, Tom Kha Kai, Avocado und Gurke. Bon Appetit! Auf einen schönen Abend!
 
Amuse Bouche – die Erwartung auf MEHR steigt / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die Gerichte hat Soenil aus seinem Restaurant „De Lindehof“ mitgebracht und teils an die veränderten Zutaten angepasst. Die Fähigkeit zur Improvisation ist wohl das größte Talent, über welches ein Sternekoch verfügen muss. So geht es weiter: To Begin – Heilbutt Tandoori, Quinoa, Rettich und Noilly Prat. Vervollkommnet wird der Starter mit einem Champagne Drappier Carte d’Or Brut Organic.
 
Heilbutt – puristisch auf den Punkt gebracht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der aus Suriname stammende Star-Chef lebt seit seinem achten Lebensjahr mit seinen Eltern in den Niederlanden. Schon als Junge schaute er in die Kochtöpfe seiner Mutter. Noch heute lässt er sich von der surinamischen Kochkultur inspirieren und verknüpft sie mit der klassischen französischen Küche. Nächster Gang: To Enhance – Jakobsmuschel, Kürbis und Mangochutney. Dazu wird ein floraler Babich Black Label Pinot Gris 2020 aus Neuseeland gereicht. 

Jakobsmuschel in ihrer besten Variation / © Redaktion FrontRowSociety.net
Wenn man die ausgeklügelten Gerichte von Soenil genießt, wird schnell klar, dass der Mann nicht nur mit Michelin-Sternen, sondern mit vielen weiteren Auszeichnungen überhäuft wird. Gault Millau bewertet seine Kreationen mit 17 von 20 Punkten. Darüber hinaus zählt er zu den SVH Masterchefs in den Niederlanden. Weiter geht es mit: To Delight – Wagyu A5+, Kaviar, Rendang, Ginger Beer und Sambal. Als überaus gelungenes Wine-Pairing gesellt sich ein Franzose zum Wagyu Beef. Château de Parenchère 2016 aus Bordeaux.
 
Wagyu und die Geschmacksvielfalt der Komposition unterschiedlicher Aromen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Bei all den schillernden Produkten, aus denen Soenil wahre Gaumenwunder fabriziert, darf nicht ungesagt bleiben, dass der engagierte Chef sich der Förderung des Nachwuchses verpflichtet hat. Jugendlichen mit Migrationshintergrund gibt er eine Chance, in der Gastronomie Fuß zu fassen. Dabei folgt er treu seiner Devise: „You do not have to know it all, you have to want to know it all“. Kulinarisch geht die Reise beim folgenden Gang nach Frankreich: To Savour – Gänseleber, Amarenakirschen, Macadamia und Amaretto. Nichts Geringeres als ein Tawny Port ergänzt die Foie Gras: Porto Ramos Pinto Fine.

Manchmal darf es auch Foie Gras sein / © Redaktion FrontRowSociety.net

Bereits seit elf Jahren verfolgt Soenil in seinem Restaurant „De Lindehof“ eine No-Waste-Strategie. Alles begann vor der sommerlichen Schließung 2012. Wohin mit all den Lebensmitteln, die übrig bleiben würden? Kurz entschlossen wurde eine Aktion namens „Kliekjes Avond“ ins Leben gerufen. Dabei konnten die Gäste ein Überraschungsmenü bestellen, welches aus den „Resten“ kreiert wurde. „Savour the good Life“ bedeutet halt auch, mit unser aller Ressourcen sorgsam umzugehen. Überdies zeigt jene Aktion einmal mehr das Improvisationstalent von Soenil Bahadoer. Kaum zu glauben, doch der letzte Gang wird eingeläutet: To Retreat – Wilder Pfirsich, Himbeere, Mandel und Vanille. Als passendes Pairing versüßt ein Banfi Sciandor Moscato d’Asti 2021 das gelungene Dessert.

Wilder Pfirsich als vollendeter Abschluss / © Redaktion FrontRowSociety.net

Wenn die Kulinarik die Seele mit auf Reisen nimmt, scheint der Abend perfekt zu sein. Die Melange aus unterhaltsamen Gesprächen, erstklassigen Gerichten und vorzüglichem Wein in einem traumhaften Ambiente bringen Stunden unendlicher Lebensfreude, die immer im Gedächtnis bleiben. 

Das Wine-Pairing zum Sternmenü von Soenil Bahadoer … / © Redaktion FrontRowSociety.net
… sowie der herzliche Service setzte dem „Au Soleil Dinner“ die Krone auf / © Redaktion FrontRowSociety.net
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