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„Komm, wir gehen heute ins Museum!“

„Komm, wir gehen heute ins Museum!“ Dieser Satz lockte in der Vergangenheit nur Wenige hinter dem Ofen hervor. Wenn das Ziel jedoch die Mobilausstellung PS.SPEICHER in Einbeck heißt, wird jeder Kulturbanause zum bekehrten Entdecker der Geschichte der Mobilität. Den letzten Zweiflern, die in sich weder für Zweiräder noch für Drei- und Vierräder Begeisterung verspüren, wird auf einer unvergleichliche Zeitreise visuell, haptisch und interaktiv Technik, die uns bewegt, nahe gebracht.

In dem alten Kornspeicher haben ein Teil der Sammlerstücke von Karl-Heinz Rehkopf ein Zuhause gefunden / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kulturstiftung Kornhaus – Menschen in Bewegung

Alexander Kloss, Leiter des Ressort Marketing und Vertrieb des PS.SPEICHER ist mit Leib und Seele Einbecker. Wir hatten das große Vergnügen, von ihm durch die unglaublich spannende Ausstellung begleitet zu werden. Der ehemalige Banker, erzählte uns von seinem Glück, nicht nur Teil des PS.SPEICHER-Teams zu sein, sondern in seiner Position auch aktiver Mitgestalter und Weiterentwickler. Er ist stolz auf die Dinge, welche seit der Gründung der gemeinnützigen Kulturstiftung Kornhaus im Jahre 2009 rund um dieses außergewöhnliche Projekt angestoßen wurden.

Der alter Einbecker Kornspeicher ist inzwischen zu einem umfangreichen Gebäude-Ensemble gewachsen / © Redaktion FrontRowSociety.net

„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“, Victor Hugo

Offiziell heißt es, Ende 2009 sei der Grundstein für diese bewegte Exposition gelegt wurden. Aber eigentlich begann alles schon in den 1950er Jahren mit dem Kauf eines Motorrads, einer 100ccm Victoria, gebaut 1938. Nicht ahnend, dass der Erwerb dieser Maschine einmal der Schlüssel für ein innovatives und zukunftsweisendes Konzept der Museenlandschaft werden würde, erfüllte sich Karl-Heinz Rehkopf nach und nach seine Jugendträume, so dass irgendwann eine stattliche Sammlung betagter, wertvoller Fahrzeuge entstanden war. Und diese Sammlung ist seit dem 23. Juli 2014 für Jedermann in einem interaktiven Rahmen zugänglich.

Nicht langweilig sondern perfekt in Szene gesetzt: Seit dem 23. Juli 2014 ist die Austellung im PS.SPEICHER für Jedermann zugänglich / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der erfolgreiche Unternehmer Karl-Heinz Rehkopf ist Stammvater, Stifter und Projektentwickler zu gleich. So brachte er in die Kulturstiftung Kornhaus neben seinen, in die Jahre gekommenen Fortbewegungsmitteln und sein Kapital, auch seine Ideen sowie sein unternehmerisches Know-how ein.

Vom Kornspeicher zum PS.SPEICHER

Teile des alten Kornspeichers wurden restauriert und so für die Nachwelt erhalten / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein umfangreiches Arsenal an Prachtexemplaren mit Rädern suchte ein Zuhause und fand es in einem längst ungenutzten Kornspeicher in Einbeck. Um eine wirkungsvolle Präsentation dieser Exponate zu erreichen, bedurfte es mehr als ein paar Stunden der Planung. So mussten bauliche Hürden genommen, Vorschriften des Denkmalschutzes beachtet werden und die Einbindung der Stadt und ihrer Bürger in das rollende Projekt wurde zur Herzensangelegenheit.

Eine Herzensangelegenheit war und ist die Einbindung der Einbecker. So soll in naher Zukunft die Ilmbahn hier wieder Station machen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Dabei war und ist es den Vordenkern der Stiftung ein besonderes Anliegen, keine Museumsinsel zu schaffen, vielmehr einen Mehrwert für die Stadt und die Region. Alexander Kloss betonte in unserem Gespräch, wie wichtig ihm und seinen Mitstreitern gute Nachbarschaft ist. Seit 16 Jahren ist er Mitglied im Stadtrat seiner Heimatgemeinde und hat so enormen Einfluss, deren Bild zu prägen.

Alexander Kloss (li.), Leiter des Ressort Marketing & Vertrieb des PS.SPEICHER, Mitglied im Stadtrat und ehemaliger stellvertr. Bürgermeister von Einbeck im Gespräch mit Herausgeber Andreas Conrad (re.) / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mit dem Um- und Ausbau des ehemaligen Kornspeichers zu dem PS.SPEICHER hat Einbeck ein überaus attraktives touristisches Highlight gewonnen, aber auch einen Entwicklungsmotor. Vom PS.SPEICHER ausgehend, zieht der roter PS.Pfad durch die quirlige Fachwerkstadt, die lebens- und liebenswert gleichermaßen ist. Der Kauf einer Eintrittskarte in den PS.SPEICHER berechtigt zum Eintritt ins Heimatmuseum. Dem roten Pfad folgend gibt es viel Sehenswertes und Überraschendes zu entdecken, ein Stück Kultur und Geschichte unseres Landes. (Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportage über die Destination Einbeck)

In der nächsten Reportage berichten wir über die PS.SPECHER Stadt Einbeck / © Redaktion FrontRowSociety.net

PS.SPEICHER Einbeck – ein Museum für Jedermann

Dass der PS.SPEICHER ein Museum für Jedermann ist, meint damit nicht nur die Motorenthusiasten.

Unzählige Motorradgruppen finden den Weg zum PS.SPEICHER und nach Einbeck / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die detailverliebten Entwickler haben bei der Umsetzung ihrer Ideen an wirklich alles gedacht. So ist der PS.SPEICHER barrierefrei, Rollstühle können ausgeliehen werden, extra große Schließfächer für Helm und Lederjacke wurden installiert und für die jüngeren Besucher gibt es überall Möglichkeiten zur Interaktion.

Motorradfahrer und deren Bedürfnisse finden besondere Berüsichtigung im PS.SPEICHER durch die übergroßen Schließfächer für sperrige Utensilien / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die Lehrwerkstatt bietet Jugendliche die Chance, einmal in die Vielfalt eines technischen Berufs hinein zu schnuppern, zu experimentieren und ihr Wissensspektrum abseits der Schulbank zu erweitern. Eine Ausstellung, die Menschen mit unterschiedlichen Interessen und jeden Alters innerhalb ihrer alten und neuen Mauern vereint.

Eine Pause vom Umherlaufen: Im Kinosaal nehmen sich die Besucher gerne eine kurze Auszeit / © Redaktion FrontRowSociety.net

In jeden Neuen steckt auch etwas Altes. Also konnte gar kein besserer Platz als das historische Kornhaus gefunden werden, um die historischen Zwei-, Drei- und Vierräder aufzustellen. So wurde einem von Verfall und Vergessen bedrohten Gebäudeensemble mit moderner Technik und epochal bedeutsamen Fahrzeugen neues Leben eingehaucht.

Epochal bedeutsame Fahrzeughersteller: Horch war sicherlich einer der Wegbereiter unserer heutigen, modernen Fortbewegungsmittel / © Redaktion FrontRowSociety.net

Neuer Inhalt, jedoch das Vergangene unvergessen – dem alten Kornspeicher mit seiner ursprünglichen Funktion wurde innerhalb der Ausstellung ebenfalls ein anschauliches Denkmal gesetzt.

Anschauliche und eindrucksvolle Darstellung der ehemaligen Nutzung des Gebäudes. Visuell und natürlich interaktiv / © Redaktion FrontRowSociety.net

Willkommen Luxus & Lifestyle Magazin FrontRowSociety.net

Ein herzliches Willkommen bescherte uns Alexander Kloss nicht nur persönlich, es war in großen Lettern an der elektronischen Tafel zu lesen. Angemeldete Gruppen werden so vor dem Besuch der Ausstellung überrascht. Eine schöne Geste.

Das Team vom PS.SPEICHER heißt seine VIP-Besucher herzlich willkommen, damals noch unter unserem alten Namen LUSTFAKTOR / © Redaktion FrontRowSociety.net

Hat man sich in der großzügigen Lobby eingefunden, sich orientiert und vielleicht im Erdgeschoss schon einen kurzweiligen Rundgang durch die wechselnden Sonderausstellungen gewagt, betritt man nun voller Vorfreude den Aufzug. Dieser entpuppt sich als ein bis zu 54 Personen beförderndes Wohnzimmer.

In der Lobby wird man direkt auf die kommende Ausstellung eingestimmt / © Redaktion FrontRowSociety.net

Im Sessel sitzend geht es mit diesem Lift nur in eine Richtung, nach oben. Mit einem Film und Erklärungen zum Aufbau der Ausstellung wird man auf das Kommende eingestimmt. In der fünften Etage öffnen sich die Türen und los geht die wilde Fahrt durch den Fortschritt der Vehikel auf unterschiedlich vielen Rädern.

Der Aufzug im PS.SPEICHER: In Kinoatmosphäre geht es hinauf zum Start der Ausstellung / © Redaktion FrontRowSociety.net

Zum Staunen und Entdecken

Mit jedem Schritt geht man von Meilenstein zu Meilenstein in der Entwicklung der Mobilität. Möchte man mehr über ein bestimmtes Exponat, dessen Epoche mit entsprechendem historischen Hintergrund erfahren, so bedient man einfach einen zahlreichen Touch-Sreen-Monitore und klickt sich durchs Menu. Der persönliche Wissensdurst bestimmt, wie lang man einer Stelle verweilen möchte.

Es wird nie langweilig: Die Exponate werden sehr anschaulich präsentiert / © Redaktion FrontRowSociety.net

Konzipiert ist Darbietung der Rehkopf-Sammlung von oben nach unten. Beginnend im Saal 1 in der fünften Etage beschäftigt hier das Thema „Der Motor kommt auf die Straße“ mit den Fahrzeugen von 1812 bis 1914 die Schaulustigen. Paradestück auf dieser Etage ist sicherlich der Benz Patent Motorwagen, Modell Victoria No.99.

Motorräder für Jedermann

Das eingemauerte Motorrad im PS.SPEICHER Einbeck / © Redaktion FrontRowSociety.net

Schreiten die Besucher über das Treppenhaus einen Stock tiefer zum nächsten Zeitabschnitt, können sie hier Motorräder für Jedermann aus der Zeit von 1914 bis 1929 entdecken. Dabei geht es keineswegs nur geradeaus an den Ausstellungsstücken vorbei. Man muss sich schon einen Rundblick verschaffen, denn der Pioniergeist dieser Zeit lässt die motorisierten Räder sprichwörtlich von der Decke fallen. Wie fuhr es sich damals in den Zwanziger Jahren auf einer belebten Strasse? Einfach in den Oldtimer steigen und losfahren. Dieser Fahrsimulator ist eine Entdeckungsreise der besonderen Art innenhalb der Ausstellung.

Einblick in die Vergangenheit: Fahrer wie anno dazumal. Platznehmen und losfahren / © Redaktion FrontRowSociety.net

Volksfahrzeuge und die Motorisierung des Wiederaufbaus

Setzt man den Weg fort, führt die Treppe hinab zu den Volksfahrzeugen von 1930 bis 1945 sowie zu der Zeit des Wiederaufbaus und dessen Motorisierung von 1945 bis 1955. Die in Saal 3 anschaulich in Szene gesetzten Motorräder werben nacheinander und übereinander um Aufmerksamkeit.

Motorräder soweit das Auge reicht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die Vielfalt der damaligen Motorradhersteller lässt die Besucher erahnen, mit welcher Sehnsucht sich die Menschen den Traum vom Fahren erfüllen wollten.

Im PS.SPEICHER stehen auch ausgesuchte Fahrzeuge aus den Kriegsjahren. Ton und Videoaufnahmen lassen diese Präsentation real wirken/ © Redaktion FrontRowSociety.net

Der Zweite Weltkrieg mit seiner zerstörerischen Kraft und natürlich seinen Militärfahrzeugen wird thematisch eindrucksvoll sowohl mit verschiedenen Ausstellungstücken, als auch medial behandelt.

Hautnah und beängstigend: Kampfflugzeuge sind zu hören und an der Decke ist deren Flug simuliert  / © Redaktion FrontRowSociety.net

Nutzfahrzeuge und Kleinstwagen der Nachkriegszeit

Auch Nutzfahrzeuge finden ihren Platz im PS.SPEICHER / © Redaktion FrontRowSociety.net

In Saal 4 nimmt anschließend der Wiederaufbau weiteren Raum ein. Nutzfahrzeuge und Kleinstwagen der Nachkriegszeit erzählen die Geschichte vom Tatendrang des Wiederaufbaus. So erschließt sich den Besuchern erneut, das die Entwicklung der Mobilität einer Epoche, doch immer ein Spiegel der jeweiligen Zeit ist. Die Bedürfnisse der Menschen nahmen Ingenieure als Triebfeder, sich neuen Herausforderungen zustellen. Kein geringeres Gefährt als die Vespa steht für den Lebensstil der 1950er Jahre. Der Vespa „Königin“ gebührt der Ehrenplatz in Saal 4.

Der Vespa „Königin“ gebührt ein Ehrenplatz in Saal 4 / © Redaktion FrontRowSociety.net
In der Milchbar drehen sich die Motororoller der 1950iger Jahre / © Redaktion FrontRowSociety.net

Und die stilechte Milchbar mit dem Motorrollerkarussell zaubert bei den Besuchern ein Schmunzeln ins Gesicht. Sonntags, wenn die Milchbar geöffnet ist, sollte nicht versäumt werden, hier einen Milch-Shake zu probieren.

Der Nachbau einer Milchbar aus den 1950iger Jahren verwöhnt die Besucher des Museums an Sonntagen mit schmackhaften Milch-Shakes / © Redaktion FrontRowSociety.net

Anschaulich, abwechslungsreich und niemals langweilig

Inzwischen ist man im zweiten Stock angekommen. Im Saal 5 findet die Motorisierung in Ost und West von 1950 bis 1961 eine Plattform und im Saal sechs wird eindrucksvoll die Freizeitgesellschaft der 1960er und 1970er Jahre in Szene gesetzt.

Im PS.SPEICHER: Auch ein Trabbi darf nicht fehlen / © Redaktion FrontRowSociety.net

„Anschaulich, abwechslungsreich und niemals langweilig!“, so lautete der Anspruch von Karl-Heinz Rehkopf bei der Planung des Projekts PS.SPEICHER. Und mehr als gelungen ist die Umsetzung dieser Prämisse. Motorräder stehen in hölzernen Transportkisten.

Exponate in hözernen Transportkisten bringen Abwechslung für die Augen der Betrachter / © Redaktion FrontRowSociety.net

Manche dieser Kisten enthalten keine Exponate, aber Ecken zum Verstecken. Bewegung durch Muskelkraft ist hier gefordert. Die jüngeren Besucher – oder Junggebliebene – krabbeln einfach in solch eine Kiste, hören mobile Geschichten vom Sandmännchen, schauen sich einen kurzen Film an oder lösen Rätsel. Ein Museum, in welchen angefasst werden darf, dass einlädt mitzumachen und aktiv dabei zu sein.

Auch an Kinder hat das Automobile Museum PS.SPEICHER gedacht. Hier gibt es viel zu entdecken / © Redaktion FrontRowSociety.net

Und in Saal 6 empfängt die staunenden Entdecker ein Campingplatz. Hereinspaziert und willkommen in der Freizeitgesellschaft. Aber nicht nur Wohnwagen und Campingbusse sind hier Zeitzeugen, auch die Mokicks der Halbstarken von Damals.

Automobile Freizeitgestaltung / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die See wartet: Bei gutem Wetter immer einen Ausflug mit dem Motorroller wert / © Redaktion FrontRowSociety.net

Stärker-Schneller-Sicherer

Im ersten Geschoss angekommen präsentieren sich die Kraftfahrzeuge der Jahre 1970 bis 2010 – Stärker-Schneller-Sicherer. Motorräder werden schneller, sportlicher, kraftvoller. Dazu sehen Besucher, wie sich die Bekleidung nicht nur Sicherheitsaspekten, sondern auch der Mode anpasste.

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Auch die Kleiudung hat sich – in puncto Sicherheit – im Laufe der Jahre stark verändert / © Redaktion FrontRowSociety.net

Und wer einen solchen Feuerstuhl gefahren ist, musste neben sein Fahrkünsten auch seine technischen Fertigkeiten weiterentwickeln. Schrauben war angesagt, auch hier im PS.SPEICHER darf geschraubt werden, heute mit Zukunftstechnologie. Ich bau mir ein Motorrad wie es mir gefällt.

Ich bau mir ein Motorrad wie es mir gefällt: Interaktiv an einer visuiellen Wand. Alleine durch die Bewegung der Hände / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das einzig Beständige ist die Veränderung – so geht es weiter zu Saal 8, welcher die Gäste des Museums mit auf eine Reise in die Zukunft nimmt.

Die Zukunft der Mobilität: Spannende Reise ins Morgen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Entwicklung ist Fortschritt, die Entwicklung der Mobilität war schon immer eng mit Sehnsüchten und Träumen der Menschheit verknüpft.

Futuristische Gänge im PS.SPEICHER. Was erwartet den Besucher wohl im nächsten Gang / © Redaktion FrontRowSociety.net

So ist doch die einzigartige Sammlung von Karl-Heinz Rehkopf durch den PS.SPEICHER zu einem Tribut an all die Visionäre ihrer Zeit geworden, die weder Rückschläge noch Skepsis der Gesellschaft davon abhielten, die Unwirklichkeit zur Realität werden zu lassen.

Am Ende wartet der Genuss

Man beendet seinen Rundgang durch die Geschichte der (Auto)Mobiltät an seinem Ausgangsort. Hier sei noch anzumerken, dass Menschen mit Handicap am Ende der jeweiligen Ausstellungsetage abgeholt und zur nächsten gebracht werden.

Sehr gefragt – nicht nur für Tagesgäste des PS.SPEICHER – ist die angeschlossene Genusswerkstatt / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Gesehene und Erlebte muss jetzt erst einmal „ankommen“. Der beste Platz hierfür ist sicherlich die GENUSSWERKSTATT. Im Werkstattbuch ist für jeden Geschmack etwas passendes dabei, ob Burger, Steaks, Salate oder innovative Getränke.

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Das Flatbread in der Genusswerkstatt ist knusprig bis zum letzten Bissen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Küchenchef Malte Gunzert ist der Mann der ersten Stunde. So oblag ihm die Mitentwicklung des Grundkonzepts GENUSSWERKSTATT. Umgesetzt wird dieses Konzept heute mit Hannes Langholz als Sous-Chef und einem fünfzehnköpfigen Team. Sie müssen sich mit ihrem Know-how nicht verstecken. Weder geschmacklich noch visuell. Jeder Neugierige ist dazu eingeladen, vor der Theke stehend der Küchenbrigade über die Schulter zu schauen. Vielleicht entdeckt mancher Hobbykoch, wie ein Dry Aged Steak richtig angebraten wird.

Jeder des fünzehnköpfigen Teams hat offensichtlich Freude bei der Arbeit / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das Werkstattbuch – die Speisekarte – bietet handfeste Schmankel, die unserem Zeitgeist entsprechen. Und da Stillstand für Einbecker nicht in Frage kommt, verändert und entwickelt sich das Werkstattbuch, beispielsweise mit der wechselnden Werkstattempehlung.

Die Desingsprache ist an der des FREIgeist Hotel Einbeck und des PS.SPEICHERS orientiert. Unkomplizierte, lässige Wohlfühlatmosphäre mit Liebe zum Detail gepaart mit Spitzenservice und kulinarischer Extraklasse. Und nicht nur für die Besucher des PS.SPEICHER ist die GENUSSWERKSTATT der „place to be“, wenn der Hunger kommt, auch für die Gäste des FREIgeist Hotel Einbeck und für all jene, die Lust auf Schnörkelloses vom Grill haben.

FrontRowSociety.net-Redakteurin Annett Conrad hat die Genusswerkstatt hinter dem Pass erleben dürfen. V.l.n.r.: Sous-Chef Hannes Langholz, Annett Conrad, Chefkoch Malte Gunzert / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein kleiner Verdauungsspaziergang führte uns zu dem futuristisch anmutenden Shop im direkten Anschluss an die Lobby. In dieser Fundgrube können viele schöne Andeenken an diesen einmaligen Besuch erworben werden.

Shop im PS.SPEICHER: Für sich oder die Lieben daheim findet jeder ein kleines Souvenier / © Redaktion FrontRowSociety.net

Eigentlich ist der PS.SPEICHER mehr als ein Museum. Nach dem Genuss eines schmackhaften Burgers, kann die Lust auf den Rennsport im Fahrsimulator ausgelebt werden. Oder vielleicht doch lieber vor dem Burger.

Der Fahrsimulator ist gut gebucht – in einem Porsche sitzend kann man fast alle Rennstrecken der welt virtuell erleben / © Redaktion FrontRowSociety.net
Auch wenn der Porsche stillzustehen scheint, der Schein trügt, er bewegt sich heftig – auf Lenk und Bremsvorgänge – so manchem Fahrer wird dabei ein wenig mulmig / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein Gang über das Gelände offenbart noch mehr Sehenswertes, beispielsweise Motorräder in aufgeschnittenen Frachtcontainern oder Oldtimer-Busse, die als Shuttle eingesetzt werden, um Interessierte zu dem PS.Depot LKw + Bus zu bringen.

Auf einem Rundgang über das Gelände des PS.SPEICHER gibt es noch mehr PS zu entdecken / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die Shuttle-Busse befördern Interessierte zu dem PS.Depot LKW+Bus / © Redaktion FrontRowSociety.net

Unverheiratete Paare erleben im PS.Speicher ihren Höhenflug

Für noch unverheiratete Paare hält der PS.SPEICHER ein besonderes Bonbon bereit: Das Trauzimmer über den Dächern von Einbeck. Hell, freundlich mit bewegter Atmosphäre warten hier die Gäste des Brautpaares auf den bewegenden Moment des „Ja-Worts“.

Der PS.SPEICHER hat eigens einen Raum – in der obersten Etage – eingerichtet, in welchem Paare sich das Ja-Wort geben können. Zum Anstoßen mit dem Champagner geht es dann auf die Dachterrasse vom PS.SPEICHER / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der anschießende Sektempfang auf dem Dach des PS.SPEICHER ist der fulminante Auftakt zu einer ausgelassenen Hochzeitsfeier, vielleicht oder ganz sicher in der flexibel gestaltbaren PS.Halle.

… und mit diesem Blick kann das Hochzeitspaar – nach dem Ja-Wort – die Aussicht mit einem Glas Chamapgner in der Hand genießen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Je nach Anzahl der Gäste, ob festliches Bankett, Tagung, Ausstellung, Konzert, jedem Rahmen kann die PS.Halle gerecht werden. Mit der gastronomischen Vielfalt und dem Service der GENUSSWERKSTATT werden die Festlichkeiten auch zum kulinarischen Höhepunkt.

Die neuen Hallen des PS.SPEICHER können auch für große Events, wie etwa eine Hochzeitsfeier genutzt werden / © Redaktion FrontRowSociety.net

Einbeck ist Stadt der kurzen Wege

Einbeck ist Stadt der kurzen Wege. Das Areal PS.SPEICHER wirkt wie aus einem Guss. In direkter Nachbarschaft ist das FREIgeist Hotel Einbeck beheimatet. Die beste Möglichkeit, den Ausflug im PS.SPEICHER mit einer Übernachtung in diesem unkonventionellen Hotel auf die Umgebung zu erweitern oder vielleicht die Hochzeitsnacht hier zu verbringen. (Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportage über das FREIgeist Hotel Einbeck)

Natur pur. Mitten in Einbeck. Das FREIgeist Hotel Einbeck liegt vis-à-vis dem PS.SPEICHER / © Hotel FREIgeist Einbeck

Ein Kleinod in Südniedersachsen verbirgt hinter seiner mittelalterlichen Fassade Querdenker mit innovativen Visionen. Menschen mit Heimatliebe, die neue Wege beschreiten und jeden aus ihrer Mitte mitnehmen. 60 Mitarbeiter beschäftigt der PS.SPEICHER, haupt- und ehrenamtlich.

Einbeck als Bronzeminiatur: Auch für Blinde erfahrbar / © Redaktion FrontRowSociety.net

Jeder ist ein Rädchen, welches dieses Projekt in Bewegung hält. Ob als Guide, der den Besuchern den Inhalt der Ausstellung nahe bringt oder als Restaurateur der historischen Neuankömmling, Einbecker für die der PS.SPEICHER inzwischen ein Teil ihrer Heimat geworden ist, verwirklichen sich hier.

Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.

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