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In dem malerischen Tal zwischen dem Puig de Randa und dem Puig de Galdent, dreißig Kilometer östlich von Palma de Mallorca, gedeihen die Olivenbäume von Familie Miralles. Ihre Finca Treurer befindet sich in der Gemeinde Algaida, die gleichzeitig diesem fruchtigen Olivenöl seinen Namen gibt: Treuer natives Olivenöl extra. 

Treurer Olivenöl – a family affair

Das kleine Unternehmen wurde vom Vater des derzeitigen Geschäftsführers, Miguel Miralles, gegründet. Er erzählt, dass sein Vater bis zum Jahr 2007 in der Tourismusbranche aktiv war. Doch dann schien die Zeit für ihn gekommen, sich auf die familiären Wurzeln zu besinnen und sich der Landwirtschaft, insbesondere dem Anbau von Oliven zu widmen.

Oliven gehören auf jeden mediterranen Speiseplan / © Redaktion FrontRowSociety.net

Mit der nachhaltigen Produktion von hochwertigem Treurer Olivenöl möchte Familie Miralles ihren Beitrag zum Erhalt von Kulturgut leisten. Dazu zählt auch, die Werte des mediterranes Lebensstils mit seinen Traditionen in die Welt zu tragen. Zudem denkt Familie Miralles bereits heute an morgen. Ihre Arbeit erfolgt im Einklang mit der Natur ganz im Reigen der Jahreszeiten.

Selbstgebackenes Brot und etwas Olivenöl und fertig ist eine wertvolle Mahlzeit / © Redaktion FrontRowSociety.net
Von Anfang an war es dem Gründer, Joan Miralles, wichtig, etwas Greifbares zu schaffen und dabei Teil der mallorquinischen Kultur zu sein. Die Olivenhaine von Joan und Miguel Miralles haben sich beispielsweise zu einem Kleinod für eine artenreiche Population an verschiedenen Lebewesen gemausert. So fanden zwischen den dreitausend Olivenbäumen, die auf der Finca Treurer gedeihen, nicht nur Hase und Igel ein Zuhause, sondern Vogelarten wie Rotkehlchen oder Drosseln sowie die verschiedensten Insekten und Reptilien.
 
Finca Treurer – herrlich ist der Blick über diese stille Region der Baleareninsel / © Treurer

Treurer – ein Name, der selbst eine Geschichte erzählt

Finca und Öl tragen den gleichen Namen. Das scheint ja an sich nichts Ungewöhnliches zu sein. Allerdings bedeutet Treurer in der alten Landessprache „Der Mensch, der den Schatz bewahrt“. Jener Schatz ist golden und flüssig und von ausgesuchter Qualität. Es ist das Olivenöl, dass inzwischen Menschen, vor allem Köche aus der ganzen Welt begeistert. 

So kommt es nicht von ungefähr, dass das Logo von Treurer ein Schlüsselloch ist. Tatsächlich ist dieses Schlüsselloch die grafische Darstellung eines Schlosses an einer alten Holztür, die sich auf dem Gelände der Finca Treurer befindet. Welch eine schöne Metapher, die den Kauf dieses Olivenöls begleitet.

Herzlich Willkommen auf der Finca Treurer, bei den Menschen, die den Schatz bewahren / © Treurer

Treurer – sortenreines Olivenöl mit gesicherter Ursprungsbezeichnung

Familie Miralles kultiviert auf ihrer Finca Treurer Olivenbäume der Sorte Arbequina. Bereits im 17. Jahrhundert brachte der Herzog von Medinaceli diese anpassungsfähigen Olivenbäume aus dem Osmanischen Reich mit nach Katalonien. Da die ertragreiche Sorte trockene, heiße Sommer liebt und dennoch Winterfröste übersteht, traten die Arbequina-Oliven von Katalonien aus ihren globalen Siegeszug an. Heute sind weltweit die meisten Olivenhaine mit der Sorte Arbequina bepflanzt.

Finca Treurer – Menschen, Landschaft, Olivenöl / © Treurer
Zirka fünfzehntausend Liter Olivenöl produziert Familie Miralles ausschließlich aus dieser Sorte. Boden und Klima in der Gemeinde Algaida ergeben ein perfektes Zusammenspiel für das Gedeihen der Oliven. Diese werden zum bestmöglichen Reifezeitpunkt geerntet, damit in traditionellen Verfahren ein qualitatives, kaltgepresstes, natives Olivenöl extra entsteht. Bis zur Abfüllung in 100, 250 sowie 500 Milliliter fassende Flaschen wird das fruchtige Olivenöl in Edelstahltanks auf der Finca gelagert. 
 

Erst seit 2010 ist Treurer Olivenöl auf dem Markt. Damals konnte es ausschließlich auf mallorquinischen Märkten erworben werden, inzwischen werden sechzig Prozent des Olivenöls exportiert. Mit der gesicherten Ursprungsbezeichnung (Denominació d´origen) „Oli de Mallorca“ bürgt jene Interessengemeinschaft für Qualität und Herkunft.

Treurer natives Olivenöl extra trägt das Siegel der gesicherten Ursprungsbezeichnung „Oli de Mallorca“ / © Redaktion FrontRowSociety.net

Was macht Treurer Olivenöl aus 

Bereits der Duft des Treurer Olivenöls überzeugt mit blumiger Fruchtigkeit. Es schwingt ein unvergleichlicher Sommerduft mit und man erinnert sich unweigerlich an die Tage, an denen man durchs frische, grüne Gras laufen kann. Die grünen Fruchtaromen setzen sich am Gaumen fort. Neben grünem Gras und grünem Apfel kommen Noten von Mandeln sowie Artischocken zum Vorschein. Die Buttrigkeit dieses milden Olivenöls erinnert an noch nicht ganz reife Avocados.

Spanische Homemade Pizza – mit Sardinen aus Galizien und Olivenöl von Mallorca / © Redaktion FrontRowSociety.net
Dieser bunte Strauß an Aromen macht das native Olivenöl extra von Treurer zum perfekter Begleiter von frischen Sommersalaten; auch als ‚Spanier‘ passt es ausgezeichnet zum italienischen Caprese. Gegrilltes Gemüse oder gegrillter Fisch profitieren ebenfalls von seinem fruchtigen Aroma. Puristen tauchen genüsslich eine Scheibe Weißbrot in eine Schale mit Treurer Olivenöl.
 
Ein echter Sommergenuss ist Treurer natives Olivenöl extra mit einem gebratenen Thunfischsteak und einer Auswahl an frischen Tomaten / © Redaktion FrontRowSociety.net
Familie Miralles stellt ihr Olivenöl mit Herz und Leidenschaft für Kenner und Genussmenschen her. Es weist einen Säuregehalt und 0,8 Prozent auf und wurde bei der Verkostung frei von Mängeln eingestuft. Neben den positiven gesundheitlichen Aspekten, bringt gutes Olivenöl ein Stück mediterrane Lebensart in unsere Küchen; welch eine Bereicherung für Leib und Seele.
 
Mediterrane Genüsse werden mit Treurer nativem Olivenöl extra noch weiter verfeinert / © Redaktion FrontRowSociety.net
Im Frühjahr 2023 soll das neue Projekt „Finca Treurer Olive Grow & Hotel“ von Familie Miralles Gestalt annehmen. Dann öffnet ihr kleines Hotel im landestypischen Stil. Man ist eingeladen, eine stille Seite der Baleareninsel kennenzulernen und zwischen Olivenbäumen sowie endemischer Flora zu entspannen. 
 

Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.

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