Das 5 Sterne Superior Hotel Fürstenhof, a Luxury Collection Hotel, Leipzig veranstaltet seit nunmehr 15 Jahren ein Gourmetfestival vor der exklusiven Kulisse des Luxushauses. Mit seinem feinen Restaurant Villers sowie der „Vinothek 1770 – mehr als Wein“ zählt der Fürstenhof Leipzig zu den ersten Häusern der Messestadt. Die neoklassizistische Eleganz des 5 Sterne Hauses verschafft dem Gourmetfestival eine einzigartige Atmosphäre aus zurückhaltender Vornehmheit und einer Opulenz der Sinne.
An drei hintereinander folgenden Tagen zelebrieren Feinschmecker die hohe Kunst des guten Geschmacks. Dabei mangelt es im Fürstenhof nicht an lauschigen Plätzen. Auf der Terrasse vor dem Hotel kann beim Probieren der Schmankerl buntes Treiben beobachtet werden. Im pittoresken Innenhof sitzt man inmitten des turbulenten Geschehens, umgeben von den Kochakteuren und Winzern. Wer es gern etwas ruhiger mag, zieht sich beispielsweise in die Pianobar oder den Serpentinsaal zurück.
Unkomplizierter Genuss
Das Konzept des Leipziger Gourmetfestivals verschafft jedem Besucher ungezwungene Freiräume. Bevor sich der Genussentdecker den Gaumenfreuden hingeben kann, muss eine „Wechselstube“ passiert werden. Am Eingang wird die Währung getauscht, Euro gegen Gourmet. Gut bestückt mit Jetons kann sogleich die kulinarische Wanderung beginnen.
Keine festen Sitzplätze, kein festgelegtes Menü – einfach probieren und naschen, je nach dem, wonach dem Feinschmecker der Sinn steht. Somit ergibt sich ein unkompliziertes Kommen und Gehen von Gästen. Manche alteingesessenen Leipziger trafen wir über drei Tage, die für einen kurzen Snack am Mittag vorbei schauten oder sich am Abend mit Freunden trafen.
Aber nicht nur die Leipziger haben das Gourmetfestival im Luxushotel Fürstenhof als feste Größe in ihren Terminplan eingetragen. Reisende schätzen diese einfache Verfahrensweise, ergeben sich doch Möglichkeiten, Sightseeing und Festivalbesuch bequem miteinander zu verbinden. Es ist einfach wunderbar, mit einem Glas Wein in der Hand von Akteur zu Akteur zu schlendern, ins Gespräch zu kommen und sich fast wie auf einer Gartenparty bei Freunden zu fühlen.
Am Abend fällt über den Innenhof des 5 Sterne Hauses Fürstenhof eine romantische Stimmung. Beleuchtete Zelte und Live-Musik vermitteln Anfang September noch einmal Sommer-Feeling, einhergehend mit der Hoffnung, dieser Abend möge nicht so schnell zu Ende gehen.
Outdoor-Küche einmal anders
Der Fürstenhof hatte zum Gourmetfestival geladen und befreundete Köche folgten dieser Einladung, um den Leipzigern und deren Besucher eine Kostprobe aus ihrer Küche zu offerieren. Aus Dresden reiste der Chef de Cuisine Benjamin Biedlingmaier des zu Relais & Châteaux gehörenden 5 Sterne Hotel Bülow Palais an. In seinem Sterne-Restaurant kreiert er traumhafte Gerichte, die in einer wahrlich märchenhaften Umgebung authentisch auf Meissener Porzellan genossen werden können.
Marcello Fabbri – einst führte er über Jahrzehnte das mit einem Michelin Stern bedachte Restaurant Amalia im legendären Hotel Elephant in Weimar. Inzwischen unterhalten er und seine Gattin mit Freunden die Weinbar Weimar in der gleichnamigen Stadt. Garantiert darf bei Marcello auch im neu ausgerichteten Restaurantkonzept famose Cucina italiana erwartet werden.
Die kürzeste Anreise hatte wohl Uwe Wolf. Er ist Inhaber und Chefkoch im Stelzenhaus Restaurant in Leipzig Plagwitz. Das Stelzenhaus gehört zu Leipzigs bedeutenden Industriedenkmälern. Erbaut wurde das Gebäude im Stil der Klassischen Moderne und beherbergt seit den Umbaumaßnahmen in den Jahren von 2001 bis 2003 unter anderem das Stelzenhaus Restaurant.
Die Küchencrew des Restaurants Villers hatte natürlich ein Heimspiel. Breit aufgestellt verwöhnte Sous Chef Matthias Carben mit seinem Team einerseits mit fantastischen Gerichten, als auch mit Dessertvariationen von Valrhona Schokolade und Käse. Das Team des Restaurants Golfclub Wörthersee bestach mit deftigen Pastagerichten sowie in Eigenregie hergestellte Nudeln und Saucen für den Hausgebrauch.
Neben dem Eingangsportal des Hotels Fürstenhof bezogen die Leipziger Grillprofis Stellung. Gleich zwei kreative Arten des Grillens präsentierten sie den Festival-Besuchern. Auf dem Big Green Egg sowie auf dem OFYR entstanden klassische Burger oder saftig gegrillte Steaks.
Für den perfekten Genuss ist nicht nur die Art der Zubereitung maßgebend, auch die Qualität des Produktes ist von entscheidender Bedeutung. Da gilt es keine Kompromisse einzugehen. Für die Steaks und Mini Burger lieferte LUMA das Fleisch. Inzwischen ist auch hier zu Lande das Schweizer Unternehmen LUMA Beef eine etablierte Größe in der Spitzengastronomie.
Das junge Unternehmen setzt ausschließlich auf Qualität. Artgerechte Tierhaltung ist für sie ein Muss. Nur die besten Stücke werden von ihnen dem besonderen, von ihnen entwickelten und patentierten Reifeverfahren zugeführt. Ein spezieller Pilz sorgt für maximale Zartheit und den typisch nussigen Geschmack. Für Steakliebhaber war das Probieren des Black Angus Flat Iron Steak, gegrillt auf dem Big Green Egg, unvermeidbar. Und Zweifler wurden beim ersten Bissen überzeugt.
Kulinarisches Karussell
Stilecht kann die Pilgerreise von Kochstation zu Kochstation mit einem Glas Champagner beginnen. In diesem Jahr feiert Veuve Cliquot seinen 100. Geburtstag und hat eigens dafür den Veuve Cliquot Vintage Brut 2008 mit einem besonderen Glas hervor gebracht. Das 5 Sterne Superior Hotel Fürstenhof ist selbstredend der ideale Ort, einen Vintage Champagner zu genießen und das nicht nur während der Festivaltage.
Zur Einstimmung auf Gourmet-Genüsse tauschte man einfach seinen Taler beim Frischeparadies gegen eine frische Auster Fine de Claire ein – herrlich mit Zitrone, Safran-Essig-Schalotten und Chesterbrot.
Und weiter ging die Wanderung in den Innenhof. Marcello Fabbri – Weinbar Weimar – hatte unwiderstehliche Köstlichkeiten von Meeresfrüchten und Lachs vorbereitet. Calamari mit Paprika und Holunderkapern – die er selbst erntete und einlegte – sowie mit Soja gebeizten Lachs, Avocado, Sesammayonaise und Norialgen.
Nur einen Schritt weiter wartete der nächste Meeresbewohner auf den Verzehr. Uwe Wolf – Stelzenhaus Restaurant – servierte zarten Pulpo auf Pastinakenpüree und Tomatensalsa. Als Eyecatcher trapierte er eine gefüllte Zucchiniblüte sowie einen Kartoffelbaumkuchen auf dem Teller.
Wenn sich das Champagnerglas langsam leerte, war ein erstklassiger Wein nicht weit. Das Weingut Schloss Proschwitz, in der Nähe der Porzelanstadt Meissen beheimatet, ist für vinophile Spitzenerzeugnisse bekannt. Ganz im Zeichen der Lipp’schen Rose werden fantastische Weine und Sekte nach traditioneller Flaschengärung unter der Leitung von Dr. Georg Prinz zur Lippe hergestellt.
Wer noch nicht des Lachses überdrüssig war, nahm sich ein weiteres Häppchen von diesem edlen Fisch. Das Team um Sous Chef Matthias Carben des Restaurants Villers traf mit einem French Toast, gebeizten Lachs, roten Zwiebeln, Apfel und Balsamico den Nerv der Fischliebhaber. Mit den Spanferkelbäckchen à la Chinoise überzeugte das Villers-Team aber auch Fleischgenießer.
Bei der Dessertauswahl hatte man die Qual der Wahl – wohl dem, der gleich an mehreren Tagen das Gourmetfestival besuchte. Matthias zeigte sich ausgesprochen kreativ bei den Variationen von Valrhona Schokolade und Käse. Leichte Erfrischungen als Finish waren unter anderem Wassermelone, Basilikum und Guanaja oder Aprikose, Ziegenjoghurt, Paprika und wer noch genügend Platz für etwas mehr Schokoladenes hatte, entschied sich für den Schokoflan mit Blaubeere und Milchespuma.
Warum nicht den Abend voller Lebens-und Gaumenfreude mit einem Degistif ausklingen lassen. Die gebrannten Meissener Spezialitäten sorgten für einen wärmenden Abschluss, auch ganz im Zeichen der Lipp’schen Rose.
Der Dresdener Sternekoch Benjamin Biedlingmaier konnte nur ein kurzes Gastspiel in Leipzig geben, hinterließ aber einen bleibenden Eindruck, der sicherlich manchen Feinschmecker nach Dresden in das mit einem Michelin Stern dekorierte Restaurant Caroussel lockt.
Er hatte aus Dresden eine Variation seines Signature-Dishs im Gepäck. Faux Gras – eine vegetarische Alternative zur Foie Gras. Dieses Faux Gras mit Brombeeren, griechischem Joghurt und Honig war nicht nur grandios anzuschauen, sondern machte geschmacklich einen hervorragenden Eindruck und Lust auf mehr.
Deshalb blieb auch die Delice von weißer Schokolade mit Mango und Passionsfrucht aus der Küche Biedlingmaier/Blickheuser nicht unversucht.
Ein Fest der Langsamkeit
Das mondäne Hotel Fürstenhof befindet sich in zentraler Lage inmitten von Leipzig und bietet keine ausufernde Parkanlage, in welchen unzählige Gäste Zerstreuung finden. Der Rahmen ist klein und überschaubar, heimelig und gemütlich. Mit den Gourmet-Jetons ist jeder Besucher perfekt ausgestattet, seinen Nachmittag oder Abend nach eigenem Dünken kulinarisch zu gestalten.
Das Weinhandelshaus Reidemeister & Ulrichs hielt eine Vielzahl an formidablen Weinen parat, die es zu entdecken galt. Und mit dem Gourmet-Taler in der Hand, konnte jeder Besucher seinen Favoriten herausfinden.
Das Gourmetfestival am Fürstenhof ist eine Reise in die sächsische Universitätsstadt wert. Entspanntes Genießen steht im Fokus. Man schlendert, plaudert, probiert, genießt, vielleicht ein bisschen mehr als man sollte, aber immer mit Bedacht. Soll es noch einmal ein Happen von Marcello Fabbri sein oder doch vom Villers-Team oder einmal den Gin Mare versuchen – die Zeit spielte keine Rolle, die eingetauschten Gourmet-Taler geben Gästen jede Menge Entscheidungsfreiheit.
Und wurde an dem sich neigenden Tage das eigene Jeton-Säckl nicht geleert, kommt man am nächsten Tag einfach noch einmal zum Gourmetfestival in das 5 Sterne Superior Hotel Fürstenhof Leipzig.
Und bevor am dritten Tag das Leipziger Gourmetfestival im Fürstenhof in Schwung kam, musste das FrontRowSociety Team schon wieder abreisen. Wir waren auf dieser Reportagen-Tour – mit einem Tesla Model X – nachhaltig unterwegs. Hier geht es zur Reportage über den Tesla Model X.
Leipzig ist immer eine Reise wert. Außergewöhnliche Hotels und Restaurants sorgen in dieser pulsierenden Stadt für einen angenehmen Aufenthalt bzw. kulinarische Genüsse. Unsere Empfehlung für Leipzig.
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