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Mit einer Fläche von 230 Hektar liegt das Arboretum direkt am Ufer des Lake Washington, unweit der quirligen Stadt Seattle. Der riesige Park beherbergt unzählige Gehölze, Pflanzen und Blumen. Verwaltet wird diese grüne Oase von den ‚Botanischen Gärten‘ der University of Washington und der Stadt Seattle. Seitens der Verwaltung ist man stets bemüht, den Besuchern ein botanisches Erlebnis zu bescheren.

Washington Park Arboretum - die grüne Oase vor der Toren Seattles
Washington Park Arboretum – die grüne Oase vor der Toren Seattles / © Redaktion FrontRowSociety.net
Von kleinen Pflanzen ...
Von kleinen Pflanzen … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... bis zu großen Giganten
… bis zu den großen Giganten… / © Redaktion FrontRowSociety.net
... ist über verschlungene Wege viel zu entdecken
… ist über verschlungene Wege viel zu entdecken / © Redaktion FrontRowSociety.net

The Arboretum entdecken

Über eine asphaltierte Straße und zahlreiche naturbelassene Wanderwege kann dieses Naturgebiet ‚durchforstet‘ werden. Besucher starten ihre Tour in der Regel direkt am Graham Visitors Center, um den grünen Garten in seiner ganzen Fülle erleben zu können. An der Information des Centers können sich Besucher mit Kartenmaterial versorgen lassen oder auch eine Tour mit dem Mini-Elektrobus buchen.

Mit dem Mini-Elektrobus kann auch das Areal entdeckt werden, ...
Mit dem Mini-Elektrobus kann auch das Areal entdeckt werden, … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... eine Straße führt quer durch den Park ...
… eine Straße führt quer durch den Park … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... für die Schönheit der Natur muss man dennoch ab und zu aussteigen
… für die Schönheit der Natur muss man dennoch ab und zu aussteigen … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... um alles entdecken zu können
… um alles entdecken zu können / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das ist besonders für all jene ratsam, die nicht gut zu Fuß sind. Daher kann das Arboretum als Garten für jedermann bezeichnet werden. Am Besuchercenter starten überdies geführte Wanderungen, für die man sich zuvor online registrieren kann. Im Sommer hingegen sind die angeboten Nachtspaziergänge echte Besuchermagnete.

Das Besuchercenter ist direkt am Eingang zu finden
Das Besuchercenter ist direkt am Eingang zu finden / © Redaktion FrontRowSociety.net
... wenn es einmal regnen sollte, kann man sich auch unterstellen ...
… wenn es einmal regnen sollte, kann man sich auch unterstellen … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... in der Regel scheint aber die Sonne, die Ureinwohner haben schließlich dafür ihre Rituale ;-) / © Redaktion FrontRowSociety.net
… in der Regel scheint aber die Sonne, die Ureinwohner haben schließlich dafür ihre Rituale 😉 / © Redaktion FrontRowSociety.net

Jahrhundert-Garten, Waldgarten, Japanischer Garten

Der Jahrhundert-Garten, der Waldgarten und der Japanische Garten zählen zu den meist besuchten Grünanlagen des Arboretums. Ein weiterer beliebter Teil dieses Botanischen Gartens ist der Centennial Garden. Um diesen zu erreichen, folgt man einfach dem Azalea Way in südlicher Richtung. An dessen Ende bzw. am Fuße des Rhododendron Glen wird man diesen inspirierenden Platz sofort erkennen. Denn hier gedeihen üppig Rosen, Hortensien sowie eine große Bandbreite an Stauden, die insbesondre im Frühjahr und im Sommer das Areal in ein blühendes Meer verwandeln.

Karge Regionen wechseln sich ..
Karge Regionen wechseln sich … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... mit schattigen und immergrünen ab
… mit schattigen und immergrünen ab / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der Waldgarten, auch ‚Woodland Garden‘ genannt, liegt ebenfalls direkt am Azalea Way. Zwei romantisch angelegte Teiche hat man mittels eines Bachs verbunden, der durch ein kleines Tal fließt. Malerisch werden die Teiche sowie der Bach von einer Natursteinmauer samt einer beeindruckenden Vielfalt an Waldpflanzen eingerahmt. Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich zudem der Azalea Way in einen farbenprächtigen, blühenden Teppich zahlreicher Azaleen, die dem Weg seinen Namen geben.

Der kleine Teich ist für eine Pause bei den Besuchern sehr beliebt
Der kleine Teich ist für eine Pause bei den Besuchern sehr beliebt / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die größte Sammlung von japanischem Ahorn kann im Japanischen Garten bewundert werden. Über 72 Arten befinden sich auf dem 3,5 Hektar großen Areal, das zu einem der ältesten japanischen Gärten Nordamerikas gehört, dem Arboretum in Seattle. Am Snoqualmie Pass in den Cascade Mountains wurden für das Arboretum 580 große Granitsteinen abgebaut, die dem Japanischen Garten ein originales Ambiente verleihen. Übrigens die Idee für einen japanischen Garten beflügelte schon 1911 die Stadtväter Seattles, allerdings kam erst 1957 eine ernsthafte Planung zustande. Da ja bekanntlich gut Ding Weile braucht, gilt das gelungene Arrangement heute als einer der authentischsten japanischen Gärten in den Vereinigten Staaten.

Was erwartet den Besucher hinter der nächsten Biegung ...
Was erwartet den Besucher hinter der nächsten Biegung … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... aber bitte immer zu Fuß, Fahrrad fahren ist ausserhalb der Straße nicht zulässig
… aber bitte immer zu Fuß, Fahrrad fahren ist ausserhalb der Straße nicht zulässig / © Redaktion FrontRowSociety.net

Zwei bedeutenden Arboreten in Deutschland

Als Arboretum wird eine Sammlung von verschiedenartigen, oft auch exotischen Gehölzen – die nicht in Pflanzgefäßen wachsen – bezeichnet. In der Regel ist damit ein botanischer Garten gemeint, in welchem Bäume und Sträucher angepflanzt wurden. In Deutschland sind zwei sehr bekannte Arboreten zu finden, die gleichzeitig auch die ältesten sind. Zu ihnen zählt unter anderem der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, in welchem bereits 1777 über 334 Arten gezählt wurden. Am 23. Juni 2013 wurde er auf Liste des Kultur- und Naturerbes der UNESCO gesetzt. Ein weiteres Arboretum von internationalem Renommee befindet sich auf der Insel Mainau. Dieses wurde im Jahre 1853 angelegt und beeindruckt mit über 532 verschiedenen Gehölzen.

Auch in Deutschland gibt es bedeutende  Arboreten, wie etwa den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, in welchem bereits Im Jahre 1777 über 334 Arten gezählt wurden / © Redaktion FrontRowSociety.net

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