Der BEEFER, das Hochleistungsgerät unter den Grillgeräten, welches nichts weniger als perfekte Steaks verspricht, lässt sich auf vielfältige Weise einsetzen. Diesen Beweis treten auch die drei Köpfe hinter dem BEEFER, mit ihren eigens für den BEEFER zugeschnittenen Kochbüchern an. Doch die zwei bisher erschienenen Bücher können – genau wie der kleine Hochofen – viel mehr.
Der BEEFER – Perfektion für Steaks und Co.
Der Prolog: Das erste Rezeptbuch für den BEEFER holt weit aus und beginnt klassisch mit der Geschichte des BEEFERs. Es werden die Macher, ihre brennende Leidenschaft und ihr kochendes Herzblut vorgestellt.
Der Leser und geübte Grillprofi erfährt, dass der BEEFER mehr als ein einfacher Grill ist. Er ist und bleibt der ausgelebte Traum dreier bodenständiger Männer, die der Welt lediglich perfekte Steaks bescheren möchten.
Neben den drei Akteuren wird der BEEFER im Detail vorgestellt. Über Aufbau, Zubehörbeschreibung, allseits bekannte Sicherheitshinweisen und einer leicht ‚bekömmlichen‘ Bedienungsanleitung wird der Grillfreund vorsichtig in das Thema Beefen eingeführt.
Bereits beim Durchstöbern der ersten Seiten und der bildlich gemachten Resultate kribbelt es in den Fingern, … jetzt soll es ans Eingemachte gehen.
Vitamin B – Das B steht für BEEFER
Nur eine Seite von der Theorie entfernt, aufgeführt wie ein Paukenschlag, der BEEFER in Aktion. Bekannte Köche stellen sich mit ihren BEEFER Signature Dishes vor und zeigen was in der kleinen Edelstahlbox steckt.
Angeführt von Sternekoch Björn Freitag und Fleischkoryphäe Ludwig „Lucki“ Maurer, dürfen bereits kleine Einblicke in die kreativen Seiten des Beefens erhascht werden.
Nach dem kurzen Einblick in die Rezeptbücher der Spitzenköche geht es zu simplen, aber raffinierten Rezepten, die von Anfang an den Hauptdarsteller hervorheben: das Fleisch.
So findet man auf den folgenden Seiten inspirierende Rezepte kombiniert mit den besten Cuts von Rind, Schwein, Lamm, Wild, Kalb, aber auch Zubereitungen der verschiedenen Meeresbewohner.
Im Weiteren werden Kreationen zu etwas leichterer Kost, wie etwa vegetarische Gerichte in Form von luftigen Pizzen, Saucen und süßen Verführungen beschrieben. Auf den ersten Blick scheint es sich bei Band 1 um ein „normales“ Kochbuch zu handeln, doch die Unscheinbarkeit trügt.
Denn die letzten Seiten des BEEFER-Handbuchs gleichem dem Neuen Testament des Fleischliebhabers. Es werden nicht nur essentielle Fakten zum BEEFER aufgezeigt, beispielsweise welche Temperaturen auf welcher Einschubhöhe herrschen, oder das eine Gasflasche für sage und schreibe 880 perfekte Steaks reicht.
Nein, es werden darüberhinaus grundsätzliche Fragen rund um das Thema Fleisch aufgegriffen und in Worte – verständlich für jeden Leser – gekleidet.
Viele der Themen mögen dem Hobbykoch schon ein Begriff sein, es schadet aber nicht, sein Wissen über die Maillard-Reaktion, das Würzen von Fleisch, verschiedene Garmethoden, Zubereitungsarten von mageren oder fettreichen Fleischstücken oder generell den biologischen Aufbau tierischer Nahrungsmittel aufzufrischen.
Somit lernt man nicht nur das Fleisch in seiner Einzigartigkeit zu schätzen, sondern kann auf der nächsten Gartenparty mit seinem Fachwissen brillieren 😉
Der BEEFER Band 2 – Mehr als nur Perfekte Steaks
Der „BEEFER Band 2“ ist eine willkommene Fortsetzung. Mit dieser Fortführung verlassen die drei Helden der Steaks bewusst ihren Pfad. Mit der Titelbeifügung „Mehr als nur perfekte Steaks“ wird gezielt auf das breite Spektrum der Einsatzmöglichkeiten des BEEFERs hingewiesen.
Im Band 2 greifen die Autoren die letzten Seiten des ersten Buches auf. In prägnanter Kürze werden alle Fakten aus dem ersten Band zusammengefasst. In wenigen Worten wird die Geschichte des BEEFERs beschrieben sowie über die Zukunftspläne und Veränderungen – in einem authentischen Interview mit den drei bekannten Hauptakteuren – berichtet.
Nach weiteren Tipps zur Zubereitung von jeglichen Fleischstücken und einem knappen, aber signifikanten Sous-vide Guide – vom deutschen Avantgardisten der gehobenen Kochkunst, Heiko Antoniewicz – startet das Buch mit den ersten Rezepten. Wer mehr über das Sous Vide Garen bzw. den Sous Vide Garer fusionchef by Julabo erfahren möchte, dem empfehlen wir unsere Reportage: „fusionchef by Julabo“
Die Schar der BEEFER-Bewunderer ist nicht nur unter bewussten Fleischfans, sondern auch bei bekannten Spitzenköchen aus ganz Deutschland gestiegen. Es finden sich in der liebevoll genannten Rubrik „Rezepte der Professionals“ ausschließlich Rezepte von renommierten Köpfen aus der Gastroszene.
Mit dabei und allen voran der deutsche Wagyu-Pionier Ludwig Maurer, außerdem Caterer des Jahres 2019 Christoph Brand, Koch des Jahrs 2017 Jan Pettke, die Sterneköche Wolfgang Müller, Björn Freitag oder Johann Lafer.
So haben sich die drei Jungs eine kleine aber feine Gruppe an fachlich gut aufgestellten Profis zusammengestellt, welche den BEEFER nach außen vertreten.
Die Rezepte der Professionals, jeweils vom Stil des einzelnen Individualisten geprägt, reichen von schlicht – mit dem Fokus auf das Produkt Fleisch – über anspruchsvoll mit liebevollen Details bis hin zu verspielten Rezepten, die in der heimischen Küche eher schwer umzusetzen sind.
Welches das richtige Rezept für den genussverwöhnte Fleischliebhaber ist, muss ein jeder Verköstiger selbst entscheiden.
Auf die bekannten Kochgesichter folgt ein unverfälschtes Kapitel der Gemeinschaft der Genießer, erfrischend nach der kräftigen Vorstellungsrunde der Profis.
Rezepte aus der BEEFER-Community – den wahren Verfechtern und Kämpfern hinter dem BEEFER – versprechen bodenständige Rezepte ohne viel Schnörkeleien. Heiß sowie mit viel Herzblut zubereitet, kommen jene Rezepturen von Genussverliebten für Genussverliebte.
Nach jedweder Beschreibung der Einsatzmöglichkeiten, welche der Vielfalt des Genusses vom BEEFER Ausdruck verleihen, ist der Leser umso entzückter, im letzten Drittel des BEEFER-Buches nahezu jeden Genussakteuer, sei es Rind, Lamm, Wild, Fisch, Gemüse oder auch Desserts in einem eigens gewidmeten Kaptitel anzutreffen.
In diesem Teil des Buches finden sich Rezepte – sortiert nach dem Hauptprotein – in einer klarer Stringenz wieder. Dies vereinfacht das Lesen des Buches nicht nur um ein Vielfaches, sondern es inspiriert obendrein, zu verschiedenen Fleischstücken die unterschiedlichsten Beilagen herzurichten.
Nach sorgfältigem Studium der zwei BEEFER-Bibeln ist es nun an der Zeit, die Hände von der Tastatur zu nehmen und dem Zubehör des BEEFERs auf den Zahn zu fühlen.
Nachgekocht: BEEFER 800 Grad Burger und klassische italienische Pizzen
Nach den höchsten Lobgesängen für perfekte Steaks vom BEEFER, lässt es sich kaum noch vermuten, dass dieser kleine Hochofen weitere kulinarische Verlockungen in perfecto beherrscht.
Dank des Pizzasteins und dem gebrandeten Holzschiebebrett ist auch auch für die klassische italienische Küche das passende Zubehör vorhanden.
Den besten Pizzen wird nachgesagt, sie entstehen im Steinofen bei 350- 400 Grad Celsius und diese Temperaturen schafft kein typischer Haushaltsbackofen.
Für den BEEFER stellen solche Temperaturen keine große Hürde dar, somit gelingen mit dem BEEFER-Pizzastein authentische italienische Pizzen, welche mit absoluter Klarheit jeder Steinofen-Pizza die Stirn bieten können.
Das Vorheizen des Pizzasteines geschieht auf der mittleren Einschubhöhe. In dieser Höhenlage des BEEFERs herrschen ca. 340 Grad Celsius. Kleines Manko, die mittlere Einschubhöhe des BEEFER One Pro ist die einzige, in der man den Pizzastein einsetzten kann, da er etwas zu breit für die oberen Einschubschienen ist. Dennoch gelingen die Pizzen, dank des im BEEFER-Rezeptbuch vorgeschlagenen Pizzateiges nahezu in Perfektion. Wie auch bei vielen anderen Dingen gilt auch hier: Übung macht den Meister.
Wir haben uns für die klassische Variante mit Büffelmozzarella und Basilikum, sowie einer ausgefeilteren Version mit Prosciutto Schinken und Rucola entschieden. Unser Geschmackstest fiel positiv aus: Durch den vorgewärmten Pizzastein wird auch der Boden schön kross und die leichten Röstaromen auf der Oberseite der Pizza verlocken zu weiteren Bissen.
Burger-Patties aus dem Pacojet
Das Patty haben wir mithilfe des Pacojet 2 Plus hergestellt. Hierzu wird das Coupe Set mit dem 2-Klingen-Messer eingesetzt und die ausgewählten Fleischstücke gekuttert. Der entscheidende Vorteil dabei ist, dass die Auswahl der Fleischstücke dem Grillmeister obliegt. Über die Funktionsweise des Pacojet 2 Plus wird in einer gesonderten Reportage berichtet.
Weitere Pacojet-Innovationen in der Küche werden in einer separaten Reportage beschrieben.
Ein weiteres, hilfreiches Zubehör, welches puren Genuss erwarten lässt, ist der Burgerring des BEEFERs. Mit ihm gelingen saftige, wohlgeformte Burger Patties in Restaurantqualität – mit dem Besten, was die Maillard-Reaktion zu bieten hat. Die Handhabung ist simpel und bedarf nur beim Wenden des Patties ein wenig Fingerspitzengefühl.
Probiert haben wir den BEEFER Rindfleisch-Burger mit kräftigem Manchego.
Das Patty war – wie vom BEEFER erwartet und geliebt – außen knusprig und kross mit einem ausgeprägten Aromenspektrum und innen saftig zart. Der von Natur aus weiche, geschmolzene Manchego passt sich wie ein Kleidchen dem Fleisch an und besticht mit seinen typischen, leicht säuerlichen Schafskäsearomen.
In Kombination mit dem frischen Salat, der roten Zwiebel und der saftigen Tomate wurde das Patty mit einer angenehmen Kühle untermalt. Dieser Burger ist eine wahre Gaumenfreude. Einen Guten Appetit!
Nachgekocht: Noris F. Conrad
Titel: Der Beefer: 800 Grad – Perfektion für Steaks & Co.
Verlag: Tre Torri Verlag
ISBN: 978-3-944628-92-9
Erscheinungsjahr: Mai 2016 (3. Auflage 2017)
Autor: Ralf Frenzel
Titel: Der Beefer – Bd. 2: Mehr als nur perfekte Steaks
Verlag: Tre Torri Verlag
ISBN: 978-3-96033-031-8
Erscheinungsjahr: 2018
Autor: Ralf Frenzel
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