Sazanka – dieses Teppanyaki Restaurant gehört zur gastronomischen Drehscheibe des noblen 5 Sterne Hotel Okura in Amsterdam. Hier versammeln sich Freunde der leichten, japanischen Grillkunst um polierte Edelstahlplatten in einem – typisch japanisch – puristisch gehaltenen Rahmen.
Teppanyaki
Was erwartet Gäste in einem Teppanyaki Restaurant? Auf heißen Platten, die sich im Zentrum des Tisches befinden, werden Fleisch, Fisch und Gemüse gegrillt, zu denen unterschiedliche Beilagen aus dem Spektrum der japanischen Küche serviert werden.
Abgeleitet aus den Wörtern Teppan – eiserne Platte – und yaki – grillen – erschließt sich die Bedeutung. In den meisten Restaurants befinden sich die Edelstahlflächen oft an einem Tresen, um die Speisen direkt vor den Augen der Gäste zuzubereiten.
Auch wenn diese Art des Garens der Philosophie der japanischen Küche, bei der das Produkt mit seinem Eigengeschmack im Fokus steht, sehr entgegenkommt, verdanken die Japaner das Know how der Globalisierung.
Während der Blütezeit der großen europäischen Seemächte brach die spanische Flotte Richtung Osten auf und ihre unkomplizierte Garmethode auf heißen Eisenplatten blieb im Land der aufgehenden Sonne verhaftet.
Allerdings hob der Kaiser Tennō von Japan – der mit Eigennamen Mutsuhito heiß – erst 1872 ein Dekret auf, dass die Zubereitung von Fleisch bis dahin verbot. Ferner ist bekannt, dass die japanische Bevölkerung sich nicht strikt an die vorgegebene Regelung hielt, doch ab 1873 nahm der Konsum von Rindfleisch deutlich zu. Allerdings sollte es noch bis 1945 dauern, bis in Japan das erste Teppanyaki Restaurant eröffnete. Das Restaurant Minsono liegt in der Präfektur Kobe und bis heute wird hauptsächlich das marmorierte Fleisch der Tajima Rinder gegrillt.
Willkommen im Restaurant Sazanka
Am Abend füllt sich das Restaurant Sazanka mit internationalen Gästen, die geschäftlich oder privat in Amsterdam weilen. Das Teppanyaki Restaurant hat sich inzwischen als renommierte Adresse für erstklassige Grill-Küche in der lebendigen Stadt etabliert und punktet obendrein mit seiner smart-casual Atmosphäre.
Wie im benachbarten Restaurant Yamazato dominiert hier Holz in klaren Linien. Auch das Restaurant Sazanka durchzieht ein schnörkelloser japanischer Stil. Klar strukturierte Inseln, in deren Zentrum sich die Kochstation befindet, verteilen sich symmetrisch im gesamten Restaurantbereich. Minimalistische Dekorationen und funktionelles Interior-Design unterstreichen das Wesen des Japanese Way of Life.
Für die Qualität von Zutaten und Speisen ist Executive Chef Masanori Tomikawa verantwortlich. Ihm obliegt die Verantwortung beider japanisch ausgerichteter Restaurants im Hotel Okura. In seinem Team sind ausschließlich japanische Mitarbeiter beschäftigt, was authentische Küche garantiert.
Bei den Zutaten ist Herr Tomikawa kompromisslos. Spezielles wie Dashi, Bonitoflocken, Miso oder Sojasaucen werden direkt aus Japan importiert. Fleisch, insbesondere Wagyu-Beef, bezieht er ausschließlich aus der Präfektur Kobe und selbst bei Seafood verlässt er sich auf seine japanischen Partner.
Inzwischen gibt es auch in Australien, den USA und Europa Wagyu Züchtungen, doch diese Fleischqualitäten genügen seinen Ansprüchen nicht. Wer sich also für gegrilltes Wagyu im Restaurant Sazanka entscheidet, kann sicher sein, es stammt aus Kobe.
Japanisch Grillen im Restaurant Sazanka
Ein Besuch im Restaurant Sazanka impliziert immer ein besonderes Restauranterlebnis. Wer am polierten Holztresen Platz nimmt, weiß zumeist nicht, welcher Sitznachbarn neben ihm das Teppanyaki genießen wird. Im Laufe des Abends kann es zum ungezwungen Austausch kommen oder man trifft sich gleich mit mehren Freunden zum Dinner.
Im traditionellen Gewand reichen die Damen des Service-Teams Tee vor dem Dinner. Höflichkeit und Zurückhaltung sind in der japanischen Kultur obligat. In den Restaurants geht man sogar noch ein Stück weiter, ein japanisches Sprichwort besagt: „Der Gast ist Gott“.
Auch im Sazanka folgt man den Grundlagen der japanischen Küche. Sie ist von frischen, saisonalen und immer qualitativen Produkten geprägt. Ihre enge Verbindung zur Natur drückt sich ebenfalls in der Ästhetik des Anrichtens aus.
Bedacht werden derbe Tonschalen bzw. überbordend bunte Teller benutzt. Sie sollen den Kontrast zwischen dem Perfekten und dem Unvollkommenen darstellen. Wabi Sabi – im japanischen Verständnis von Ästhetik liegt wahre Schönheit im Verborgenen.
Viele kleine Gerichte werden im Restaurant Sazanka vor den Augen des Gastes zubereitet. Nachdem man sich von der Frische der Zutaten überzeugt hat, geht es auch schon los. Mit flinken Bewegungen werden Fleisch oder Fisch auf die Edelstahlplatten gelegt, in deren Zentrum 220 Grad Celsius erzeugt werden, wohingegen am Rand lediglich 20 Grad Celsius vorherrschen.
Je nach Garzeit und Gericht werden Gemüse und Saucen hinzugefügt und teils unter einer Garglocke im eigenen Saft schonend zubereitet.
Das besonders fettreiche Fleisch der exklusiven Kobe-Rinder eignet sich hervorragend für die Teppanyaki Zubereitung. Und neben Fleisch in A4 bis A5 Qualität, genießen die Gäste auch die Show.
Japanische Küche – washoku – entspricht heute unserem Ideal von Nachhaltigkeit und Qualität. Seit 2013 gehört sie zum immateriellen Kulturerbe der UNSECO.
Im Restaurant Sazanka darf sich jeder Gast eingeladen fühlen, sich mit der wertschätzenden Höflichkeitsform der Japaner Gochisousama deshita – Dankeschön für das Essen, es war ein Festmahl – zu verabschieden.
Die Okura Gruppe betreibt besonders im asiatischen Raum noble Herbergen, auch in der Hauptstadt Japans.
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