Das Wetter im Jahr 1982 in Margaux, Bordeaux, war von einem sonnigen und trockenen Klima geprägt, das die Reben zu einer außergewöhnlichen Entwicklung anregte. Die Sonnenstunden betrugen im Jahresschnitt etwa 2.000 Stunden, was für eine optimale Reifung der Trauben sorgte. Der Niederschlag war begrenzt, wodurch die Reben genug Feuchtigkeit erhielten, um zu gedeihen, aber auch eine intensive Konzentration der Aromen begünstigt wurde.
Die Bodenbeschaffenheit in Margaux spielte eine entscheidende Rolle für die Qualität des Rotweins 1982 Château Margaux. Die Böden bestehen hauptsächlich aus kieshaltigen Schichten, die eine hervorragende Drainage bieten und den Reben ermöglichen, tief zu wurzeln und die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. Diese einzigartige Bodenstruktur verleiht den Weinen aus Margaux ihre unverwechselbare Finesse und Eleganz.
Château Margaux, ein Synonym für Tradition und Exzellenz in der Weinherstellung, nutzte die optimalen Bedingungen des Jahres 1982 geschickt aus, um einen Wein von unvergleichlicher Qualität zu produzieren. Der Rotwein 1982 Château Margaux präsentiert sich mit einer tiefen, rubinroten Farbe und einem komplexen Bouquet von dunklen Beeren, floralen Noten und einem Hauch von Gewürzen. Am Gaumen zeigt er eine majestätische Struktur, seidige Tannine und ein anhaltendes Finish, das seinen Ruf als einer der legendärsten Weine der Welt festigt.
Zusammenfassung Weinverkostung: 1982 Château Margaux
Natürlich war das einer der Highlights in der Verkostung. Der ewige Vergleich der beiden Jahrgänge 1982 und 1983, der häufig in die eine oder andere Richtung polarisiert. Dabei sind sie beide ganz groß – aber eben unterschiedlich. Trübes Rubinrot. Herrliches, überwältigendes Bouquet von großer Fülle, Feinheit und Tiefe.
Immer noch enorm druckvoll, intensiv, der perfekte Ausdruck dieses unwiderstehlichen Margaux-Parfüm, das die Herzen seiner Anhänger regelrecht in Wallung bringt. Könnte man es als Parfüm abfüllen, ich würde es sofort kaufen. Hinzu kommen Minze sowie steinig-erdige Noten, die an Mineralik denken lassen.
Am Gaumen weit ausladend, dabei ungemein feingesponnen, von burgunischer Eleganz und Souplesse, schier verführerisch. Diese royale Eleganz paart sich im großen Finale mit feinster Lakritz und Frische gebenden ätherischen Noten. Ganz großes Margaux-Kino, vielleicht auf dem letzten großen Höhepunkt.
Hier ist der Sitz des Weingutes Château Margaux: