Eine ausgezeichnete Auswahl an 60 offenen Weinen aus über 200 Positionen
Wer unsere Reportagen über das 5-Sterne-Superior Hotel Fürstenhof, Leipzig und das im Hotel beheimatete Gourmet-Restaurant Villers gelesen hat, dem wird die Zahl 1770 geläufig sein. Denn 1770 ist das Baujahr des achtbaren Gebäudes, in welchem sich das Leipziger Luxushotel und das Fine Dining Restaurant Villers sowie die Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ befinden.
Die Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ beeindruckt mit einer ausgezeichneten Auswahl an über 60 offenen Weinen aus aller Welt. Ein so großes Sortiment an offenen Weinen ist selten zu finden. Die Weinbar bietet klassische Weine deutscher und europäischer Anbaugebiete, sowie Raritäten der Neuen Welt.
Zu erstklassigem Wein in der Vinothek kredenzt Chef de Cuisine Hannes Schlegel hochwertige französische und internationale Gerichte. Über 20 deutsche und internationale Käsespezialitäten stehen ebenfalls zum Probieren bereit.
Täglich ab 12 Uhr – passend für den Geschäftstermin – bietet die Weinbar den Business Lunch. Stilvoller kann man die Mittagspause nicht verbringen. Die Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ ist modern eingerichtet und die warmen Rot- und Holztöne sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Auf der Tageskarte stehen schmackhafte Gerichte wie Feldsalat, Tabouleh mit Grapefruit-Kokosemulsion, gegrillte Garnelen und Granatapfelkerne oder der Caesar Salat „Fürstenhof”. Aber auch Maispoularden-Bruststreifen mit gegrillten Garnelen sind gefragt. Sehr gut ist auch das gegrillte Rinderfilet mit Portweinschalotten und Kartoffelgratin.
Die Vinothek „1770 – Mehr als Wein“
Und alle waren schon da: Ob Otto, Herbert Grönemeyer, Shakira, Henry Maske, Clueso, Genscher, Kurt Masur, Gorbatschow, der König von Kuwait, Prinz von Saudi Arabien oder Udo Lindenberg. Auf Holzdeckeln von Weinkisten haben sich viele Prominente verewigt. Diese hängen an der Wand der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ . Mittlerweile sind es so viele Holzdeckel mit Unterschriften geworden, dass diese in gewissen Abständen ausgetauscht werden – ein großer Teil lagert im Keller des Hotels.
Auch für das Personal des Hotels gab es einmalige Momente mit Prominenten. Roberto Di Giola von Max Herres Band setzte sich an das Klavier im Wintergarten des Hotel Fürstenhof, Leipzig und spielte Lieder von Udo Lindenberg. Und dann erklang die Stimme von Udo mit „Hinterm Horizont“. Denn viele der Stars waren bei der Leipziger Konzerttour im Leipziger Luxushotel abgestiegen. So auch Udo Lindenberg. An diese Momente kann sich der Demichef Oliver Laugisch noch wehmütig erinnern.
Oliver Laugisch ist hochmotiviert und saugt alles zum Thema rund um den Wein auf. Er verriet mir, dass wenn es seine Zeit zulassen würde, er gerne eine Sommelier-Praktikum in Südafrika machen möchte. Von dort kommen – nach seiner Meinung – einige sehr gute Weine.
Apropos Südafrika. An warmen Abenden ist der Freisitz vor dem Hotel bzw. vor der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ angesagt. Von hier aus kann der Gast dem Treiben auf der Straße zuschauen und dabei ein gutes Glas Champagner oder Wein genießen.
Hoteldirektor Jörg Müller freut sich, dass das Konzept der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ – welche von 12 bis 23 Uhr warme Speisen serviert – so erfolgreich ist.
Bei meinem Aufenthalt war es angenehm warm, ich hatte es aber vorgezogen, in der Vinothek 1770 zu speisen. Eines war gewiss, Maître de Cuisine Hannes Schlegel würde wieder feine Kost auffahren, die mir – zusammen mit den richtigen Weinreise – einen schönen Abend bescheren wird. Wer mehr über das Können von Küchenchef Hannes Schlegel erfahren möchte: (Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportage über das Gourmet-Restaurant Villers und Hannes Schlegel)
Mein Dinner in der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“
Gestartet sind wir mit einem Aperitif von der Hibiskus-Blüte mit Moet Brut n/v.
Das Lachsforellentatar war geschmacklich sehr intensiv und harmonierte zum 2014er Grüner Veltliner Smaragd Qualitätswein trocken vom Loibenberg des Weinguts Tegernseerhof aus der Wachau.
Fischig ging es weiter mit dem zarten Kabeljau, der auf der Zunge zerging. Der von Oliver Laugisch gereichte 2014er Sauvignon Blanc AOC vom Sancerre Weingut Chateau de Sancerre aus der Loire untermalte die weichen Geschmacksnuancen. Château de Sancerre trägt schon seit dem Mittelalter die berühmte Appellation im Namen.
Die Pastrami genoss ich mit einem 2013er Riesling Eroica vom Weingut Chateau ste. Michelle & Weingut Dr. Lossen. Auch Weine aus Washington State – von einem deutschen Winzer – können hervorragend sein.
Die braunen Kalbsbäckchen, butterweich zart, schmolzen quasi bei einem 2011er Pinot Noir Qba trocken – Noir de Diel – vom Schlossgut Diel von der Nahe auf meiner Zunge. Und der Abend war noch nicht zu Ende.
Denn jetzt folgte das Kalbsbries mit einem kanadischen 2010er Merlot vom Weingut Mission Hill – Okanagan Valley British Columbia. Ich wusste gar nicht, dass die Kanadier auch solch einen mundenden Wein keltern können. Alle Achtung. Wer also demnächst in der Nähe von West Kelowna Urlaub macht, kann in der Wine Boutique Tasting Bar oder bei einem Private-Tasting die vielseitigen Weine von Mission Hill kennenlernen.
Als Fleischliebhaber war das Dry Aged Beef etwas ganz Besonderes. Medium auf den Punkt und so zart, dass mein Messer ohne mein Zutun durch das gute Stück Fleisch glitt. Der 2012 Malbec Mendoza – Reserva – Terrazas de los Andes aus Mendoza zeigte eine kräftige Aromatik und sehr harmonischem Geschmack.
Zum Schokoladenparfait – welches wahrscheinlich sehr gut für meine Linie war – wurde von einer 2014er Riesling Spätlese Qba lieblich begleitet. Ürziger Würzgarten vom Weingut Dr. Loosen – an der Mosel. Dr. Loosen Weine sind allgegenwärtig.
Eine 10 Jahre alten Tawny Grenache vom Weingut Grant Burge – Barossa Valley aus Südaustralien unterstütze meinen kräftigen Käsegang. Der vollmundige Likörwein aus der Anbauregion Barossa wird aus den Rebsorten Grenache, Mataro und Shiraz produziert.
Es sind nur noch wenige Flaschen vorrätig: Der Fischer-Art Spezialcuvée „1770“
Apropos produziert: Wer eine Erinnerung an den Aufenthalt im Hotel Fürstenhof, Leipzig oder den Besuch der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ sucht, dem sei der Fischer-Art Spezialcuvée „1770“ angeraten. Zum 125-jährigen Jubiläum des Hotels zeichnete der Leipziger Künstler Fischer-Art die Weinbar. Das Gemälde ziert die Flaschen des roten Spezialcuvée. Ein Wein aus der besten Auswahl an Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Merlot Trauben. Er reifte 20 Monate im Barrique und trägt nun Gemälde des Künstlers auf dem Etikett. Limitiert auf 125 Magnum-Flaschen, die vom Künstler handsigniert und nummeriert wurden, stehen bereit.
Ich wünsche allen FrontRowSociety.net-Lesern einen schönen Aufenthalt in der Vinothek „1770 – Mehr als Wein“ in Leipzig. Die Stadt Leipzig hat viel zu bieten. Einige Tage Aufenthalt im Hotel Fürstenhof wären genau die richtige Wahl.
(Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportage über das Hotel Fürstenhof, Leipzig)
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