Dolce vita Tour: Münsterland – Südtirol – Toskana und zurück:
Ursprünglich war mit dem FIAT 500X Sport eine Reportage geplant, die das kleines Italo-Crossover als Zweitwagen für den Nachwuchs betuchter Eltern präsentiert. Aber es kam anders. Die Redaktion plante eine Tour in die Toskana. Denn genau wie Pizza, Pasta, Wein und Prosecco, verbindet man die Automarke FIAT mit Italiens leichtem Lebensstil.
FIAT hatte vor zwei Jahrzehnten noch keinen besonderen Ruf, vor allem nicht bei den kleinen Quetschkommoden wie dem Panda oder dem 500er. Dieses Image hat sich in den letzten Jahren deutlich zum Positiven gewendet, vor allem beim FIAT 500. Die kleine Knutschkugel ist in und nicht nur – wie man fälschlicherweise annehmen könnte – bei jungen Fahrerinnen angesagt.
Wo wir sonst nur mit sportlichen und exklusiven Fahrzeugen auf Tour gehen, haben wir uns mit einem FIAT 500X Sport auf die Fahrt in die Toskana begeben. Im Kopf kreiste das Vorurteil, dass man mit einem solchen Auto bestimmt nicht bequem eine so weite Reise antreten könnte …
Komfortabel und sportlich
… aber wir wurden eines besseren belehrt. Der 500X hat deutlich mehr Platz, als man ihm von außen ansieht. Auch im Kofferraum ist Stauraum für mindesten zwei große Koffer vorhanden. Nach der 10 stündigen Fahrt über die Autobahn haben sich weder Rückenschmerzen eingestellt noch sonstige Verspannung bemerkbar gemacht.
Ein kleines Manko besteht dennoch bei weiten Strecken. Die in den Fahrgastraum dringenden Fahr- und Motorgeräusche schmeicheln nicht gerade verwöhnten Ohren, die sonst nur die Geräuschkulisse luxuriöser Fahrzeuge gewohnt sind.
Freude hatten wir bei den vielen, vielen Kurven, die wir in Südtirol oder in der Toskana sehr ‚zügig‘ durchfahren konnten. Hier machte sich das straff abgestimmte Fahrwerk positiv bemerkbar.
Wir haben auf unserer dole vita Tour unter anderem das Weingut Corte Pavone der Familie Loacker im weltbekannten Weinort Montalcino besucht und vor Ort außergewöhnliche Crus verkostet. Wir haben in gemütlichen Restaurants typisch toskanische Speisen genossen und die beste Eisdiele der Welt – nach eigenen Angaben der Besitzer – in San Gimignano gefunden.
Unser Fazit: Das Italo-Crossover ist komfortabler als zuvor gedacht und hat uns unterwegs jede Menge Fahrspaß bereitet. Mit dem FIAT 500X Sport würden wir jederzeit wieder eine Reise in die Toskana antreten.
Über den FIAT 500X Sport
„Verführerisch, aber gar nicht brav und mit einem draufgängerischen Style“, so beschreibt das Haus FIAT sein kleines Italo-Crossover 500X Sport. In der knalligen Farbe ‚Seduzione Rot‘ und den 19 Zoll Leichtmetallfelgen, auf welchen Pneus der Dimension 225/40 ZR19 gezogen sind, fällt das kleine SUV mehr als auf.
Von hinten sichtet man neue Stoßfänger und verchromte Doppelauspuffendrohre. Das Fahrzeugbild wirkt dezent maskulin, wobei die LED-Front- und LED-Nebelscheinwerfer den 500X ein wenig schmunzeln lassen. Dies wiederum unterstützt die Aussage, verführerisch, aber nicht brav zu sein. Zu dem verführerischen Gesamtbild tragen im Wesentlichen die speziellen Seitenschweller, die in Wagenfarbe lackierten Radhaus-Einsätze, die titangrauen Türgriffe sowie die farblich abgesetzten Außenspiegel bei. Auf dem Kotflügel prangert das SPORT-Logo mit dem klaren Statement: der Kleine hier hat mehr Wumm.
Wumm mit 120 und 150 PS
Etwas mehr Wumm drückt sich beim 500X in zwei Motorvarianten aus. Der kleine Wumm hat einen 1.0 FireFly Benziner unter der Haube, welcher 120 PS leistet. Hingegen verfügt der etwas größere Wumm über zusätzliche 0,3 Liter Hubraum, so dass sein 1.3 FireFly DCT Motor mit 150 PS aufwartet.
Der mit 120 PS beseelte 500X spurtet in 10,9 Sekunden von 0 auf 100, sein stärkerer Freund schafft den Spurt in 9,1 Sekunden. Dafür wirkt ein maximales Drehmoment von 270 Nm bzw. 190 Nm bei der kleineren Motorisierung auf die Antriebswelle. Die Kraft wird über ein 6-Gang Schaltgetriebe bzw. bei der 150 PS-Version über ein 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe weitergeleitet. In der Endgeschwindigkeit – bei zirka 190 Stundenkilometern – nehmen sich beide Motorvarianten nicht viel. Auch der Kraftstoffverbrauch pendelt sich bei den Brüdern um die 6 Liter Plus/Minus ein.
Das Innenleben des 500X
Das Innenleben des Italo-Crossover versprüht einen sportlichen, gar motorsportlichen Touch. Die Sportsitze sind nicht nur stylisch, sondern geben auch einen guten Halt. In der Rückenlehne ist selbstredend das 500er Logo eingenäht. Das Armaturenbrett wirkt mit seinem Titan-Look und dem 500er-Logo edel. Darüber hinaus ist Alcantara am Lenkrad verarbeitet und die Instrumentenhaube wurde ebenfalls mit dieser feinen Ledergewebestruktur bezogen. Alles wirkt fast wie in einem Abarth-Modell. Das nach unten abgeflachte Sportlenkrad, der aus Aluminum gefertigte Schaltknauf und auch das mittig platzierte Info-Display harmonieren zum Gesamtinterieur.
Fahren über Stock und Stein
Das Fahrwerk des kleinen SUV wurde neu abgestimmt. Es wurde gegenüber den Standardmodellen recht gut um 13 Millimeter tiefer gelegt. Dadurch bringt der 500X in Kurven durchaus Fahrspaß. Adaptive Stoßdämpfer versuchen, je nach Fahrsituation, jede Unebenheiten zu kaschieren. Durch die variable Lenkunterstützung ist das SUV auf seinen niederquerschnittsbereiften 19 Zöllern sportlich zu bewegen.
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