Nicht nur Senioren nutzen elektrische Hilfe beim Zweirad, immer mehr Junggebliebene folgen diesem unaufhaltsamen Trend. Der Erfolg der stromgetriebenen Bikes ist ungebrochen, der Verkauf von Fahrrädern ohne Unterstützung stagniert, der Verkauf von Zweirädern, den sogenannten Pedelecs, also mit elektrischer Unterstützung, fiebert Jahr für Jahr einem neuen Rekord entgegen.
In deutschen Haushalten befinden sich fast 5,2 Millionen Pedelecs. Deutschland ist damit europäischer Spitzenreiter, die Niederlande folgen auf Platz 2.
Das S-Pedelec – auch Speed-Pedelec genannt – hebt sich aus der Gruppe der E-Bikes deutlich hervor. Denn die elektrische Unterstützung des S-Pedelecs bringt den Fahrer ohne größeren Kraftaufwand auf bis zu 45 Stundenkilometer.
Dabei darf der Motor eines Speed-Pedelecs über eine Nenndauerleistung von bis zu 4.000 Watt – höchstens die vierfache Unterstützung der Fahrerleistung – verfügen.
Die jeweilige Motorunterstützung verringert sich mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv, so endet sie beim S-Pedelec erst bei 45, hingegen beim Pedelec schon bei 25 Stundenkilometern.
Kleines Manko: Ein S-Pedelec ist u.a. in Deutschland zum Kleinkraftrad degradiert und so muss der Fahrer neben dem Anbringen eines Versicherungskennzeichens, dem Besitz der Fahrerlaubnis AM auch gesonderte Straßenverkehrsregeln – gegenüber dem Fahrrad – einhalten.
Mit dem S-Pedelec darf man nicht entgegengesetzt einer Einbahnstraße fahren, Radwege dürfen nicht benutzt werden und ebenfalls ist es nicht erlaubt, Kindersitze oder Anhänger anzubringen. Bei jeder Fahrt ist ein Helm zu tragen und es gilt die 0,5 Promillegrenze.
Neben den zuvor genannten Einschränkungen hat das S-Pedelec jedoch den enormen Vorteil, dass durch die großzügige Unterstützung bis 45 Stundenkilometer auch die in 30 Kilometer entfernte Arbeitsstädte in einer respektablen Zeit erreicht werden kann.
Der Trend zur Urbanisierung und auch die ewige Suche nach einem der wenigen Parkplätze macht das S-Pedelec ebenfalls zum treuen Begleiter. Der Faktor, dass das S-Pedelec gegenüber dem Auto nur einen Bruchteil der Kraftstoff- bzw. Energiekosten verbraucht, dürfte dabei ein weiteres schlagendes Argument sein.
So hat die FrontRowSociety – The Magazine Redaktion für einige Touren das Fahrzeug gegen die S-Pedelecs von Stromer getauscht.
Bereits im letzten Jahr haben wir bei der Reportage über den Chiemsee auf das Auto verzichtet und sind ausschließlich mit dem S-Pedelec unterwegs gewesen. Neben der Steigerung unserer Fitness – trotz elektrischer Unterstützung – haben wir auch deutlich mehr ‚erfahren’ können, als es mit dem Fahrzeug möglich gewesen wäre.
Wir haben Plätze und Wege kennenlernen dürfen, die für zweispurige Verkehrsmittel nicht zugelassen waren und haben uns so mit vielen Pedelec-Fahrern austauschen können, einige konnten wir sogar von der Anschaffung eines S-Pedelecs überzeugen.
Ohne diese elektrische Hilfe würden wohl auch wir von der Redaktion nicht in die Pedale getreten haben, die Freude war immer groß, wenn man ohne große Kraftanstrengung und geräuschlos weite Strecken zurückgelegen konnte.
Zukünftig werden wir weitere Destinationsreportagen – unterstützt durch ein Pedelec bzw. S-Pedelec – erstellen.
Hier noch einige Impressionen von unseren Stromer-Touren:
Transport von E-Bikes auf dem Fahrradträger
Grundsätzlich können alle E-Bikes oder S-Pedelecs auf dem Fahrradträger transportiert werden. Befestigt werden sie grundsätzlich wie alle anderen Fahrräder. In die Vorrichtung – vorne und hinten – Räder einsetzen, den Abstandshalter anlegen und fixieren sowie die Gurte um die Räder straffen – fertig.
Da E-Bikes grundsätzlich über ein höheres Eigengewicht verfügen, sollte jedoch auf die maximale Zuladung/Belastung des Fahrradträgers geachtet werden, vor allem wenn zwei oder mehr E-Bikes aufgesattelt werden. Darüber hinaus darf selbstverständlich auch nicht die Stützlast der Anhängerkupplung überschritten werden.
Hinweis zum Fahrradträger bzw. Defekt am Abstandshalter der Firma Uebler
Wir hatten für unsere Testbikes einen Fahrradträger von Uebler erworben. Nach gut 10-12 Transporten ließ sich das Gewinde der Feststellschraube nicht mehr bewegen. Der Träger und die Abstandhalter wurde unsererseits pfleglich behandelt und während der Nichtnutzung ordentlich verstaut. Der Träger und die Abstandhalter sehen wie neu aus!
Umso mehr waren wir über die Antwort aus dem Hause Uebler überrascht, dass ein solcher Defekt aufgrund schlechter Pflege auftreten kann. Da wir außerhalb der Garantiezeit lägen, rät man uns, bei einem Fachhändler einen neuen Abstandshalter zu erstehen. Service geht anders.
Uebler schrieb wörtlich:
…. Auch kann eine derartige Beschädigung hervorgerufen werden, wenn die Gewinde der Schlossschraube und der Knebelmutter keine Reinigung bzw. Pflege erhalten. Sollte hier keine Reinigung erfolgen, können sich Verschmutzung auf die Gewinde ablegen und durch die Nutzung und entstehenden Drehbewegungen der Knebelmuttern der Verschleiß enorm angehoben werden. Anschließend kann es dazu kommen, das die Gewinde so stark beschädigt werden, das sich diese nicht mehr voneinander lösen lassen.“ …
Sicher ist sicher: Das Fahrradschloss von Altor Locks „APEX Ti“
Und wer sein Bike sicher abschließen möchte, dass Fahrraddiebe keine Chance haben, dem sei das leichte, aber sehr robuste Schloss von Altor Locks APEX Ti angeraten. Es passt in jede Handtasche oder kann an jedem Rad montiert werden.
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