Einen Urlaub auf Capri zu verbringen, war schon vor über 80 Jahren der Traum vieler Deutschen. Unter anderem hat das Lied „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“ dazu beigetragen. Dieses Lied forcierte die deutsche Italiensehnsucht, welche während des Zweiten Weltkriegs in zahlreichen romantischen Schlagern zum Ausdruck gebracht wurde.
Zu den Highlights eines Inselbesuchs zählen neben der Blauen Grotte oder der Arco Naturale, selbstverständlich die Faraglioni, die Ruinen der Villa Jovis des Tiberius, der Giardini di Augusto, die Grotta Matermania sowie die Via Krupp, welche jedoch seit Jahren geschlossen ist und nur von oben bestaunt werden kann.
Capri ist eine der berühmtesten Inseln in Golf von Neapel. Zahlreiche bekannte Personen des öffentlichen Lebens haben hier ihr Sommerquartier, weshalb Capri immer mit Jetset, Luxushotels, Designermode und dem bekannten Limocello, den es vor Ort an fest jeder Ecke zu probieren gibt, in Verbindung gebracht wird.
Der Großteil aller Tagestouristen – im Sommer kommen pro Tag bis zu 18.000 – hat Capri als Tagesziel wegen der rauen Landschaft und der Inselschönheit auserkoren.
Egal ob von Neapel, Sorrent, Amalfi, Positano, Salerno oder aus einem anderen italienischen Hafen, alle Passagiere landen in Capris Marina Grande an. Er ist der größte Hafen der knapp 7000 Einwohner zählenden Insel. Bei der Einfahrt in den Hafen erhält man einen fantastischen Blick auf die Bergkulisse von Capri Town.
Mit der in der Schweiz gebauten Standseilbahn Capri Funicular geht es hinauf nach Capri Town zum Piazza Umberto. Oben angekommen, wird dem Reisenden eine unverbaute Aussicht auf den Golf von Neapel offeriert. Bei gutem Wetter ist das Festland von Neapel sowie der Vesuv zu erblicken.
Capri Stadt hat die größte Ansammlung an Häusern, Hotels und Geschäften und ist zugleich die Hauptstadt der Insel. Vom Piazza Umberto sind es nur wenige Gehminuten zu den Gärten des Augustus, welcher einen einmaligen Ausblick auf die Via Krupp und die Faraglioni – der weltbekannten caprischen Felsformation – zulässt. Diese zählen sicherlich zu der am meist fotografierten Felsformationen im gesamten Mittelmeer.
Nicht weit entfernt liegt auch das Restaurant Capri Rooftop. Eine echte Empfehlung. Mit atemberaubenden Blick über das Meer und natürlich mit Sicht auf die Faraglioni speist man hier landestypisch und kann dazu erstklassige Weine genießen.
Die zweite Ortschaft, neben Capri Stadt, ist Anacapri. Highlights sind hier die Spaziergänge durch enge, kleine Gassen. Vorbei an attraktiven Villen, kleinen Hotels – immer wieder erblickt man die typisch in blau verzierten Fliesen.
Wer von Anacapri die beschwerliche Tour zum Monte Solaro auf nicht so sportliche Weise erklimmen möchte, wählt den Panorama-Sessellift. Auf 589 Metern angekommen, offenbart sich von hier oben ein ganz besonderer Blick über Capri.
Wer noch Zeit zum Baden hat, sollte sich zur Marina Piccola aufmachen – am besten mit dem Taxi oder dem Linienbus. Im Hafen Piccola liegen unzählige Yachten und in der schönen Bucht „Marina Piccola Beach“ kann man nach Herzenslust das feuchte Naß genießen.
Capri ist bekannt für seine vielen Grotten. Ob Blaue Grotte, Grüne Grotte oder Weiße Grotte – um diese zu sehen, tritt man den Weg rund um die Insel mit dem Boot an. Gebucht werden können diese Touren als reine Rundfahrt oder mit Aufenthalten an den einzelnen Grotten.
Hotelempfehlung für Sorrent und Neapel