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Porto – die zweitgrößte Stadt Portugals steckt voller Kontraste. Prägend für diese City an der Mündung des Douro ist die Herstellung sowie der Export von Portwein. Porto gilt als eines der ältesten europäischen Zentren. Wegen ihrer historischen Bedeutung wurde die Altstadt von Porto 1996 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen. In Portugal selbst trägt der Kern der Altstadt das Prädikat Nationaldenkmal. 

Die Altstadt von Porto schafft den Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Malerisch präsentiert sich Ribeira mit den bunten Häusern aus dem 18. Jahrhundert am Ufer des Douro / © Redaktion FrontRowSociety.net

Heute gilt Porto mit seinem Umland als Metropolregion. Dieser Knotenpunkt im Norden Portugals mit seinem weitreichenden Netzwerk unterschiedlicher Wirtschaftszweige ist inzwischen als „Globalization and World Cities Research Network“ anerkannt. Ein starker Wirtschaftsbereich ist der Tourismus. Dieser Umstand wurde weiter befeuert, als Porto 2014 und 2017 zum besten europäischen Reiseziel erkoren wurde. Nicht nur historische Denkmäler oder kulturelle Veranstaltungen sind Ziele von Besuchern der ehemaligen Europäischen Kulturhauptstadt (2001), sondern auch sonnenhungrige Badegäste lieben das mediterrane Klima an der Westküste Europas.

Naturbelassene Strände warten mit dem weiten Blick über den Ozean auf erholungssuchende Gäste / © Redaktion FrontRowSociety.net

Vila Nova de Gaia – das Portweinzentrum 

Gegenüber der Altstadt von Porto befindet sich Vila Nova de Gaia. Als ein Teil der Metropolregion Porto pulsiert dieser Abschnitt von Porto nicht nur wegen Portugals Exportschlagers, dem Portwein. Zahlreiche Brücken verbinden beide Flussufer des Douro. Doch wer zu Fuß von der historischen Ribeira nach Vila Nova de Gaia schlendern möchte, nutzt den Weg über die berühmte doppelstöckige Bogenbrücke Ponte de Dom Luís I.

An manchen Tagen ähnelt die Ponte de Dom Luís I einem Wimmelbild / © Redaktion FrontRowSociety.net

An der Uferpromenade präsentieren sich unzählige Cafés, Geschäfte sowie kleine Restaurants. Jeder wirbt mit unkomplizierten Speisen, verträumten Blicken zu den bunten Fassaden der Ribeira und den Barcos Rabelos, den traditionellen Portweinbooten, die heute nur noch Nostalgie im seichten Wasser versprühen. In Reih und Glied sind die Flaggen der Portweinhersteller wie Graham’s, Forrester, Warre’s, Taylor Fladgate & Yeatman gehisst, deren Namen an die enge Verbindung des Portweinhandels zum British Empire erinnern.

Geschäfte, Restaurants, Clubs und Ausflugsschiffe spiegeln die touristische Infrastruktur an der Promenade von Vila Nova de Gaia / © Redaktion FrontRowSociety.net

Die Portweinkeller etablierten sich mit der Zeit als Touristenmagnet. Unterstützt wird die Entdeckung des Portweins durch die neu entstandene World of Wine, kurz WOW genannt. Nur wenige Gehminuten von der belebten Uferpromenade entfernt, lockt sie mit ihrem Mix aus Museen, Restaurants, Geschäften und Ausstellungen zahlreiche Besucher an. Namhafte Portweinhersteller laden zu Verkostungen ein, so dass schnell ein Souvenir für die Daheimgeblieben gefunden ist.

Der Pink Palace in der World of Wine in Porto lenkt mit einem Augenzwinkern den Blick auf die Welt der Rosé Weine / © Redaktion FrontRowSociety.net

In dem eleganten Luxushotel The Yeatman sitzt man entspannt und distinguiert auf dem terrassenartig angelegten Gelände und schaut bei einem Kaffee oder Aperitif hinüber zur Altstadt. In der WOW geht es da etwas lebhafter zu. Hier können sich Besucher im Pink Palace sehr unterhaltsam über Rosé Weine informieren und später in der Angel’s Share Bar einen edlen Tropfen von Portugals bester Weinkarte genießen.

Reizvoller Ausblick – von der Terrasse des Hotels The Yeatman / © Redaktion FrontRowSociety.net

Porto im Urlaubsmodus

Natürlich geizt Porto nicht mit Naturschönheiten und ausgedehnten Ständen. Im Stadtteil Vila Nova de Gaia wimmelt es nur so von Parks und Gärten wie dem biologischen Park Gaia, dem Lavandeira Park oder dem Jardim do Morro. Auch das 5 Sterne Boeira Garden Hotel Porto Gaia, Curio Collection by Hilton liegt mitten im Park der Quinta da Boeira. Das zeitgemäße Gebäude wurde harmonisch in die bestehende, gepflegte Gartenanlage integriert. Am Pool liegend schauen die Gäste auf das herrschaftliche Gebäude der Quinta. Dazu können in der Vinothek der Quinta da Boeira die edlen Boeira Weine degustiert werden.

Das herrschaftliche Gebäude der Quinta de Boeira wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Manuel da Rocha Romariz erbaut. Es liegt inmitten des Hotelgartens als klarer Kontrast zum modernen 5 Sterne Boeira Garden Hotel / © Redaktion FrontRowSociety.net
Schlichte, geradlinige Strukturen lassen die zahlreichen Werke internationaler Künstler in dem 5 Sterne Boeira Garden Hotel eindrucksvoll zur Geltung kommen / © Redaktion FrontRowSociety.net

Wer der Straße Richtung Atlantik folgt, passiert das Naturschutzgebiet der Douro Mündung und gelangt zu den breiten Sandstränden an einem 17 Kilometer langen Küstenstreifen. In dem noblen Ort Miramar angekommen, geht es zu dem gleichnamigen Strand, dessen Kapelle Senhor da Pedra (Herr der Felsen) bereits als Filmkulisse diente.

Der Douro – die Lebensader Portos / © Redaktion FrontRowSociety.net
Die sechseckige katholische Kapelle Senhor da Pedra am Strand von Miramar / © Redaktion FrontRowSociety.net

Der Praia da Granja ist für sonnenhungrige Badegäste der richtige Ort. Ein breiter, gut ausgebauter Holzweg zieht sich an der Küste entlang. Schon früh am Morgen sind hier die ersten Spaziergänger unterwegs, während andere Frühaufsteher ihre Yoga-Übungen am tosenden Ozean machen. Fischer sitzen auf bequemen Stühlen und warten gespannt auf ihren Catch of the Day.

Auf dem Holzweg – entlang es Atlantiks staunt man über die Schönheit unseres Planeten / © Redaktion FrontRowSociety.net

Zudem führt unübersehbar ein Fahrradweg neben der Straße her. Er verbindet die Stände mit zahlreichen Restaurants, Cafés sowie dem Yachthafen. Hier vermitteln vornehme Clubs, authentische Restaurants mit frischer Meeresküche und majestätische Yachten ein maritimes Urlaubsgefühl.

Freiheit auf zwei Rädern ist auf dem breiten Radweg entlang der Küste erfahrbar / © Redaktion FrontRowSociety.net
Startpunkt Yachthafen – hier geht es mit dem privaten oder gemieteten Boot über den Douro / © Redaktion FrontRowSociety.net
Maritimer Lifestyle – per Boot und mit einem Glas Champagner in der Hand / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ist man mit der Yacht an der Uferseite der Altstadt angekommen, beginnt eine Reise in die Vergangenheit Portos. Das historische Zentrum verblüfft mit Architektur, Kultur und einer der weltweit schönsten Buchhandlungen

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