Pasticcerie Moriondo Carlo – Liebe geht durch den Magen
Die Geschichte der Pasticcerie der Familie Berta beginnt mit einer Liebesgeschichte. Fast hört es sich wie ein Märchen an, ist doch das Königshaus Savoyen der Ausgangsort dieser Erzählung. Allerdings verliebte sich nicht der Thronfolger, sondern der Schatzmeister in die wunderschöne, sizilianische Zuckerbäckerin.
Jene Zuckerbäckerin war am Hof des Hauses Savoyen – die Grafen von Savoyen herrschten bereits seit dem Hochmittelalter im Piemont – berühmt für ihr köstliches Mandelgebäck. Man sagte ihr Liebreiz und Schönheit nach, zwei Eigenschaften denen sich der Schatzmeister Francesco Moriondo nicht entziehen konnte.
Eines Tages beschlossen die Liebenden den Hof des Königs zu verlassen, um in Francescos Heimat, Mombaruzzo, eine Familie und eine Pasticcerie zu gründen. Seit jener Zeit wird in Mombaruzzo fabelhaftes Mandelgebäck hergestellt. Den Namen Amaretti erhielt das formidable Zuckerwerk durch die wohldosierte Beimischung von Aprikosenkernen, die dem Gebäck eine leicht bittere Note geben.
Die Nachfahren sind jeher penibel darauf bedacht, die Originalrezepturen zu erhalten und die Amaretti nach alter Tradition weiterhin zu backen. Schon damals sorgte die Konditorei mit ihren Köstlichkeiten für allerhand Furore und wurde mit den höchsten Auszeichnungen geehrt.
Mandeln und Trauben
Die Familie Berta erwarb diese Pasticcerie mit dem Hintergrund, ihr Produktportfolio mit regional typischen Erzeugnissen zu erweitern. Ein knuspriges Mandelgebäck ist durchaus ideal, mit einem edlen Grappa des Hauses genossen zu werden.
(Hier geht es zur ausführlichen FrontRowSociety-Reportage über die Distillerie Berta)
Auch in der Konditorei herrscht kein Stillstand. Neue Sorten und Variationen wurden von talentierten Bäckern entwickelt und den althergebrachten Amaretti der Gründerin hinzugefügt, wie beispielsweise Gebäck mit Haselnüssen, Kaffee, kandierten Früchten und natürlich Grappa.
Wie bei der Herstellung des einzigartigen Grappas werden auch in der Zuckerbäckerei Sorgfalt sowie Qualität großgeschrieben. Nur Zutaten erster Wahl finden den Weg in die Backstube, die ihre süßen Verführungen ohne Konservierungsstoffe nach alter Tradition herstellt.
Jedes dieser kleinen Gebäckwunder eignet sich für eine Vielfalt von Genussvariationen. Ob ganz klassisch mit einem Latte Macchiato oder einem Espresso genossen, zu einem Glas Rotwein sind diese süßen Obsessionen ebenso zu empfehlen, aber auch als Petit Dessert oder einfach so zwischendurch.
Von unserer Redaktion probiert:
Moriondo Carlo Amaretto Morbido di Mombaruzzo
Dieses kleine Gebäckstück ist der Ursprung der Amaretti-Moriondo-Familie. Traditionell nach alter Rezeptur gebacken, besticht es durch den typischen, intensiven Geschmack nach Mandeln.
Moriondo Carlo Amaretto Morbido con Frutta Candita
Die kandierten Früchte geben dem Amaretto ein Geschmacksnote, die an einen Weihnachtsstollen erinnert. Das Gebäck schmeckt fruchtig nach Orange, Zitrone und Aprikose, auch übers ganze Jahr.
Moriondo Carlo Amaretto Morbido al Caffe
Nicht nur Freunde des Kleinen Schwarzen verwöhnt dieser Amaretto mit der Kaffeenuance. Der dezente Geschmack eines Espresso ist nicht vordergründig, sondern eher nach ein paar Sekunden des Genusses spürbar.
Moriondo Carlo Dolce Alla Nocciola
Bei diesem kleinen Verführer kommen Haselnüsse zum Einsatz. Dadurch hat auch dieser Amaretto einen fast weihnachtlich anmutenden Geschmack. Aber auch die Mandeln entfalten ihr Aroma in ganzer Fülle.
Berta Pasticcerie:
Amaretto Morbido alla Grappa DiLidia
Saftig ist der erste Eindruck, wenn dieser Amaretto probiert wird. Der Grappa ist geschmacklich kaum spürbar. Sehr angenehm, steht doch auch nach dem Genuss des Gebäckstücks einer Fahrt mit dem Auto nichts entgegen.
Amaretto Morbido di Mombaruzzo
Ein Mandelgebäck mit einer leicht bitteren Note, hervorgerufen durch die Beimischnung von Aprikosenkernen. Wegen des intensiven Mandelaromas nicht nur verführerisch im Geschmack, sondern auch edel verpackt; ideal als Geschenk.
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