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Die Natur im Schwarzwald trägt ihr schönstes Herbstkleid und es wird Zeit, sich noch einmal die Wanderschuhe anzuziehen und den Rucksack zu schnüren. Goldene Sonnenstrahlen tanzen über buntes Herbstlaub, die Luft trägt bereits den Geruch des herannahenden Winters mit sich – es ist ein Szenario, das unweigerlich Lust macht, einfach mal hinauszugehen.

Fern von Hektik und Alltag geht es im Spazierschritt durchs ZweiTälerLand / © Redaktion FrontRowSociety.net

Das ZweiTälerLand

Das ZweiTälerLand verbindet das Elztal mit dem Simonswäldertal. Hier können Wanderungen jeden Schwierigkeitsgrads in Angriff genommen werden. Dabei ist die Natur bei jeder Wanderung der Star. Das erfüllende Erlebnis, den Aufstieg geschafft zu haben, wird noch von den grandiosen Aussichten getoppt. Der weite Blick übers Land lässt die Seele baumeln und die müden Beine vergessen.

Obwohl bereits kalte Winterluft aufzieht, wird es einem bei diesem Blick warm ums Herz / © Redaktion FrontRowSociety.net

Kompetenter Ansprechpartner für jedwede Aktivitäten ist das Team des ZweiTälerLand Tourismusbüros. Ob online, per Telefon oder vor Ort, hier werden Urlaubspläne geschmiedet! Dabei sind die Möglichkeiten, den Schwarzwald zu entdecken, so vielfältig wie die Landschaft selbst. Allein 800 Kilometer sind in beiden Tälern als Wanderwege ausgeschildert. Hierin reihen sich auch zahlreiche Themenwanderwege ein, die mit lukrativen Etappenzielen locken. Kein Wunder, dass das ZweiTälerLand mit dem Zertifikat „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde.

Ich, FrontRowSociety-Redakteurin Annett Conrad (re.), war mit Marketing Managerin Katharina Buchta (li.) vom ZweiTälerLand Tourismus unterwegs, um die Naturschönheit des Schwarzwaldes zu entdecken / © Redaktion FrontRowSociety.net

Auszeit Naturerlebnis

Königsdisziplin ist die Wanderung über 106 Kilometer in 5 Tagesetappen auf dem ZweiTälerSteig. 2019 wurde er als „Deutschlands schönster Wanderweg“ gekürt. Doch man kann auch mit kurzen Distanzen beginnen. Der Weg ist schließlich das Ziel. Ohne Zeitdruck, ohne Termine wird man eins mit der Umgebung. Man berauscht sich an der Schönheit der Zweribach-Wasserfälle in Simonswald oder am Blick vom Huberfelsen in Elzach-Oberprechtal, der beispielsweise über die ausgeschilderte Felsen-Tour erreicht werden kann.

Das Gesundheits- und Wellness-Programm des ElzLand Hotels Pfauen lässt langfristig eine neue Sichtweise auf die persönliche Lebensphilosophie zu
Der Huberfelsen hat die Form eines U-Boots. Wer hier steht, genießt nicht nur die Aussicht, sondern zückt unweigerlich sein Handy für ein Foto / © Redaktion FrontRowSociety.net

Ein wahres Natur- und Kulturkleinod ist der Mühlenwanderweg. Er führt vorbei an plätschernden Gebirgsbächen und verbindet auf 9 Kilometern 6 historische Mühlen. Geht man entlang der Wilden Gutach zurück nach Simonswald, gelangt man unweigerlich zur Kulturhistorischen Ölmühle Simonswald. Jedes Jahr im Herbst dreht sich unermüdlich der über 300 Jahre alte Mühlstein und mahlt Walnusskerne zu Brei. Daraus wird Walnussöl gepresst, das nach dreiwöchiger Sedimentation in nur wenigen, ausgesuchten Geschäften zum Kauf angeboten wird.

Auf den ersten Blick sieht die Wilde Gutach ganz friedlich aus
Die Wilde Gutach führt zur Kulturhistorischen Ölmühle und treibt überdies das Mühlrad an / © Redaktion FrontRowSociety.net
Flüssiges Gold aus dem Simonswäldertal - regional, saisonal, biologisch, kalt von Hand gepresst
Flüssiges Gold aus dem Simonswäldertal – regional, saisonal, biologisch, kalt von Hand gepresst / © Redaktion FrontRowSociety.net

Leichte Touren führen über ausgedehnte Wiesen sowie abwechslungsreiche Landschaften und sind wie der Prechtäler Bienenweg oder der Heimatkundliche Wanderweg auch für Familien mit jungen Kindern geeignet. Etwas anspruchsvoller wird es bei den mittelschweren Touren wie dem Brot- oder Hirtenweg. Sportlich aktive Wanderer kommen ebenfalls nicht kurz. Bei fordernden Outdoor-Erlebnissen wie der Wildbach-Tour geht es nicht nur bergauf, der steile „Wildsauweg“ muss bergab auf dem Rückweg überwunden werden.

Das ZweiTälerLand: Wohin das Auge auch blickt,… / © Redaktion FrontRowSociety.net
… die Natur sorgt beständig für Farbschauspiele / © Redaktion FrontRowSociety.net

Während die Gipfel-Tour Trittsicherheit und eine sehr gute Kondition für die knapp 1.100 Höhenmeter erfordert, kann die Aussichtskanzel auf dem 1.241 Meter hohen Hausberg Kandel über den Josef-Seger-Weg bequem erreicht werden. Am großen, kostenfreien Parkplatz beginnt der Rundwanderweg, der nach dem ehemaligen Forstamtsleiter aus Waldkirch benannt wurde.

Über gutausgeschilderte Wege werden die Wanderziele im ZweiTälerLand erreicht / © Redaktion FrontRowSociety.net

Bei guten Windverhältnissen starten hier oben Gleitschirmflieger ihren abenteuerlichen Flug auf Augenhöhe mit Greifvögeln, die es im Schwarzwald immer noch gibt. Ständiger Begleiter dieser Tour ist der 360 Grad Blick, der bei gutem Wetter bis zu den Gipfeln der Alpen reicht.

Mit Anlauf und genügend Wind aus der passenden Richtung geht es mit dem Gleitschirm hinab ins Tal / © Redaktion FrontRowSociety.net
Der Ausblick vom Gipfel des Kandel, so schnell mag man sich davon nicht abwenden / © Redaktion FrontRowSociety.net

Auszeit mit Kulinarik und Kultur

Wer durch den sagenhaften Schwarzwald mit offenen Augen reist, wird so manchem Geheimnis auf die Spur kommen. Uralte Bräuche, verwunschene Burgruinen oder auch museale Bauten machen neben den von Nebelschwaden durchzogenen Tälern die Mystik dieses Landstriches aus. Brauchtumsvereine, Pfarrgemeinden und Bürgerinitiativen vermitteln ihre Version vom Schwarzwald, mit mehr oder weniger Klischees.

Geheimnisvoller Nebelzauber – das kann der Schwarzwald gut / © Redaktion FrontRowSociety.net

Neben zahlreichen Museen unterschiedlicher Ausrichtung, halten kulturelle Veranstaltungen rund ums Jahr die Geschichte der Region lebendig. Eine kunsthistorische Besonderheit hat Bleibach zu bieten. In der Beinhauskapelle der Pfarrkirche St. Georg befindet sich der mit Öl auf Holz gemalte Totentanz. Auf 34 Tafeln wird in Wort und Bild die Vergänglichkeit des Lebens veranschaulicht. Es ist kaum zu glauben, dass dieses Werk eines lokalen Künstlers über 300 Jahre alt ist.

Der Bleibacher Totentanz – ein beindruckendes Kunstwerk / © Redaktion FrontRowSociety.net

Bereits die Pfarrkirche St. Georg ist eine Nichtalltäglichkeit, zumindest in dieser ländlichen Region. Hier ist es gelungen, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu vereinen. In dem modernen Bau aus dem Jahr 1977 wurde der spätgotische Teil aus 1351 mit seinem Netzgewölbe in den Neubau gelungen integriert. Im 2018 kam ein neuer Glockenturm hinzu. Bereits von weitem ist das 630.000 Euro teure Objekt ein Hingucker. Über 60 Stufen und 12 Zwischenpodeste gelangt man fast bis zur Glockenstube, um seinen Blick über Bleibach und dessen Umgebung schweifen zu lassen.

Die Pfarrkirche St. Georg – moderne Architektur in der Schwarzwälder Provinz / © Redaktion FrontRowSociety.net

Es soll jedoch nicht ungesagt bleiben: das ZweiTälerLand hat kulinarisch einiges zu bieten. Bei einer Tapas-Wanderung bleibt man garantiert nicht hungrig. Im Angebot stehen Tapas à la Black Forrest, also Schwarzwälder Häppchen. Typische regionale Speisen unterbrechen kurzweilig die Tour und stärken obendrein die Wanderer.

Schwarzwälder Tapas: Reh-Torteloni mit Wintergemüse, Schwarzwald Bruschetta auf Bauernbrot mit Tomaten und Bibiliskäse sowie Feldsalat mit Schwarzwälder Lammschinken / © Redaktion FrontRowSociety.net

Für Stärkungen der flüssigen Art sorgen die Breisgauer Winzer. Berühmt ist die Region für ihren Rosé. Doch im Laufe der Zeit änderten sich Mode und Geschmack. Heute entstehen die Weine aus dem Zusammenspiel aus Boden, Klima und Handarbeit. Daher sollte man unbedingt das gut sortierte Ladenlokal des Weinguts Moosmann in Buchholz aufsuchen. Hier kann sich vor Ort von der Bandbreite der Weine überzeugt werden. Und sicherlich findet sich ein vinophiles Souvenir für die Daheimgebliebenen.

Weingut Moosman in Buchholz – Rosé und Brotzeit / © Redaktion FrontRowSociety.net
Probieren geht über Studieren, für jeden Geschmack findet sich beim Weingut Moosmann der richtige Wein … / © Redaktion FrontRowSociety.net
... der zuvor in den Weinkellern unter dem Weingut gelagert wurde
… der zuvor in den Weinkellern unter dem Weingut gelagert wurde / © Redaktion FrontRowSociety.net

Doch es müssen ja nicht immer üppige Mahlzeiten sein. Im Wellness- und Gesundheitshotel Elzland Hotel Pfauen in Oberprechtal kann Erholung mit Leistungssteigerung verbunden werden. Das Konzept aus Basenfasten und Zellbiologischer Regulationsthearpie (ZRT) passt zu der Bewegungsfreudigkeit, die ein Urlaub im ZweiTälerLand mit sich bringt. So werden die aktive Tage im Elztal sowie im Simonswäldertal für jedermann ein Erlebnis.

Jeder findet seinen Lieblingsplatz im Schwarzwald
Jeder findet seinen Lieblingsplatz im Schwarzwald und erst recht im ElzLand Hotel Pfauen / © Redaktion FrontRowSociety.net

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