Ein Fest für alle Sinne. Bereits zum fünften Mal fanden im September die Festspiele der Alpinen Küche in Zell am See im Salzburger Land statt. Diese Initiative von SalzburgerLand Tourismus und Zell am See-Kaprun Tourismus zieht jedes Jahr Feinschmecker, Gastronomen und Produzenten an, die das perfekte Zusammenspiel von alpiner Landschaft und regionaler Kulinarik hautnah erleben möchten.
Während der Festspiele der Alpinen Küche präsentieren renommierte Köche und Köchinnen sowie regionale Produzenten und Produzentinnen ihre handwerkliche Kunst, die stark auf saisonale und lokale Zutaten setzt. Besucher und Besucherinnen haben die Möglichkeit, bei Verkostungen, Kochvorführungen und Podiumsdiskussionen die Vielfalt und den Charakter der alpinen Küche hautnah zu erleben. Diese Festspiele sind ein Muss für alle, die sich für authentische Genusskultur und die nachhaltige Zukunft der regionalen Küche interessieren. Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft, beschreibt die Festspiele der Alpinen Küche als eine „bedeutende Plattform, die weit über das Salzburger Land hinaus anerkannt ist.“ Er weist darauf hin, wie wichtig eine klare kulinarische Positionierung für den langfristigen Erfolg einer touristischen Destination ist. Entscheidend sei, dass die Qualität auf allen Ebenen – von der Almhütte bis zum Haubenrestaurant – stimmt, was nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus erreicht werden kann.
Die Bedeutung der Kulinarik für den Tourismus in Österreich
Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, unterstreicht in diesem Zusammenhang die zentrale Rolle der Kulinarik im österreichischen Tourismus. Sie erklärt, dass 34 Prozent der Österreich-Reisenden typische Speisen und Getränke der Region genießen, während 15 Prozent ihre Reise explizit aufgrund des kulinarischen Angebots wählen. „Die österreichische Küche ist ein wesentlicher Bestandteil der touristischen Vermarktung“, betont Steharnig-Staudinger. Die Österreich Werbung verfolgt daher das Ziel, Österreich als führende Kulinarik-Destination in Europa zu etablieren – mit einem klaren Fokus auf Regionalität, Nachhaltigkeit und der einzigartigen Topographie des Landes.
Die fünften Festspiele der Alpinen Küche in Zell am See begannen traditionell mit einem alpinen Frühstück, das die Gäste mit frischen regionalen Produkten begrüßte. Im Anschluss daran tauchten die Teilnehmer in die kulinarische Identität Österreichs ein, wobei heuer Spitzenköche wie Klemens Gold, Andreas Döllerer, Karl und Rudi Obauer, Jaimy Reisinger, Viktoria Fahringer, Florian Zillner und Christof Schernthaner, die Vielfalt und die Geschichte der heimischen Küche erlebbar machten. Der Schweizer 3-Sterne-Koch Sven Wassmer stellte bei der Live-Cooking-Session seine Alpenküche vor. Ein weiterer Programmpunkt war die Generation Kulinarik, bei dem der kulinarische Nachwuchs, wie Hanna und Hannes Müller, Fredi Rohrmoser, Alfred Mössler und Dominik Edlinger ihre innovativen Ideen präsentierten. „Die Weiterentwicklung der alpinen Küche liegt uns am Herzen, und der Nachwuchs spielt dabei eine entscheidende Rolle“, so Steharnig-Staudinger. Sie hebt hervor, wie wichtig es sei, junge Talente zu fördern und ihnen eine Bühne zu bieten, um die Zukunft der österreichischen Küche mitzugestalten.
Nachhaltigkeit als Grundhaltung der österreichischen Kulinarik
Ein weiterer Höhepunkt war der Future Talk, bei dem die nachhaltige Zukunft der alpinen Küche thematisiert wurde. Dabei wurden zentrale Fragen erörtert, wie etwa der Einsatz lokaler Produkte, nachhaltige Produktionsmethoden und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Für Steharnig-Staudinger ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine klare Grundhaltung: „Nachhaltigkeit und Regionalität sind zentrale Werte, die wir in der österreichischen Kulinarik verankern wollen.“ Die Österreich Werbung unterstützt zahlreiche Initiativen, die genau auf diese Qualität und Vielfalt der regionalen Produkte setzen. Sie fügt hinzu, dass die Österreich Werbung durch ihre neue Kulinarik-Position – mit einem starken Fokus auf Originalität und die Topographie – gezielt Projekte fördert, die die österreichische Küche in den Vordergrund stellen. Diese Zusammenarbeit mit Köchen, Produzenten und Tourismusexperten trägt dazu bei, die österreichische Kulinarik sowohl im Inland als auch international ganzheitlich zu kommunizieren.
Die Strategie für die internationale Positionierung
Auf die Frage, wie die Österreich Werbung die kulinarische Vielfalt Österreichs international präsenter macht, führt Steharnig-Staudinger weiter aus, dass Veranstaltungen wie die Festspiele der Alpinen Küche und andere internationalen Events mit internationaler Strahlkraft, darunter das FeelAustria Festival in Berlin oder Food Zurich, eine zentrale Rolle spielen. Diese Events bieten die ideale Plattform, um die Stärken der österreichischen Küche einem globalen Publikum näherzubringen. Ein weiterer Meilenstein in der Positionierung Österreichs als kulinarische Destination ist die Rückkehr des Guide MICHELIN im Jahr 2025, an der die Österreich Werbung maßgeblich beteiligt war. „Der Guide MICHELIN wird dazu beitragen, Österreichs kulinarische Vielfalt international noch stärker zu präsentieren und unsere Stärken ins Rampenlicht zu rücken“, unterstreicht Steharnig-Staudinger.
Internationale Gäste und die Beliebtheit regionaler Gerichte
Internationale Gäste reagieren sehr positiv auf Österreichs kulinarisches Angebot. „40 Prozent der internationalen Gäste empfinden Österreich bereits als genussvolle Destination“, erklärt Steharnig-Staudinger. Besonders beliebt seien authentische, regionale Produkte wie Alpiner Käse, Steirisches Kürbiskernöl und die Heurigen-Kultur. Auch die Kombination von Tradition und Innovation in der Küche wird von den Gästen sehr geschätzt. Der Trend zur Nachhaltigkeit in der Küche finde ebenfalls großen Anklang und sei ein wichtiges Element, um Österreichs Identität weiter zu stärken.
Die Bedeutung des kulinarischen Erlebnisses für den Urlaub
Für viele Gäste ist es besonders wichtig, die regionale Küche direkt vor Ort zu erleben. Steharnig-Staudinger betont, dass Kulinarikreisende pro Tag deutlich mehr für Essen und Getränke ausgeben als der Durchschnittsreisende. Um das kulinarische Angebot noch besser in das Gesamterlebnis eines Urlaubs zu integrieren, setzt die Österreich Werbung verstärkt auf authentische und innovative Erlebnisse. Diese sollen regionale Produkte, Produzenten und die einzigartige Landschaft Österreichs miteinander verbinden. Gastronomische Touren oder Events direkt in den Produktionsregionen sind nur einige Beispiele für diese Strategie, die die Gäste noch tiefer in die kulinarische Welt Österreichs eintauchen lassen.
Den festlichen Abschluss der Festspiele der Alpinen Küche in Zell am See im Salzburger Land bot das traditionelle Törggelen, bei dem in herbstlicher Atmosphäre junger Wein, geröstete Kastanien und regionale Spezialitäten verkostet wurden. Dieses Fest steht symbolisch für die Verbindung von Genuss, Tradition und Gemeinschaft, die das Herzstück der alpinen Kultur ausmachen.
Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.