Die Sonne strahlt am blauen wolkenlosen Himmel, der sich über dem glitzernden Wasser des Bodensees spannt. Auf einer Anhöhe im kleinen Weiler Hödingen bei Überlingen liegt die Fastenklinik F.X. Mayr-Zentrum Bodensee. Nicht nur wegen ihres grandiosen Ausblickes und dem luxuriösen Ambiente ist sie keineswegs mit einer herkömmlichen Klinik vergleichbar. Sie bietet den idealen Raum für Erholung und Regeneration.
Man möchte meinen, dass man in diesen Zeiten wirklich bereits genug verzichten musste. Wer sich aber trotzdem in dieser wunderschönen Umgebung den Luxus einer gut betreuten Auszeit gönnen möchte, der kommt garantiert mit neuem Schwung wieder nach Hause. Eine oder mehrere Wochen auf die gewohnte Nahrungsaufnahme und Genussmittel zu verzichten, steigert die Produktion von Glückshormonen. Und ist der innere Schweinehund erstmal überwunden, fällt es auch gar nicht schwer. Der Lohn: Danach wachsen Inspiration und Energie für neue Pläne.
In ländlicher Umgebung Ruhe und Erholung finden
Mit nur 20 Zimmern ist das kleine, aber feine Haus ein wahres Refugium für Ruhe und Entspannung. Hier ist alles für die Besinnung auf das eigene Wohlergehen ausgerichtet. Alle Gästezimmer sind apart in warmen Tönen eingerichtet und haben großflächige Fenster, um zu jeder Jahreszeit den freien Blick auf den drittgrößten Sees Europas genießen zu können. Ein Sonnenbad auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten weckt die Lebensgeister. In den komfortablen Sesseln der kleinen Bibliothek kann man vor dem Essen noch in der aktuellen Tageszeitung schmökern. Die Kerzen und Blumen auf den liebevoll eingedeckten Tischen im lichten Speisesaal mit großer Glasfront machen sich nur allzu gut. Ein stilvoller Rahmen für ein Fastenmahl der anderen Art. Gegen Abend werden im Kaminzimmer die dicken Holzscheite angezündet, harmonisch und gemütlich auch hier die Atmosphäre.
Hausputz für Körper und Geist
Seit 1999 wird das Gesundheitszentrum vom ärztlichen Direktor Dr. Adrian Schulte geleitet. Eindrucksvoll erklären der ausgebildete Mayr-Arzt und seine MitarbeiterInnen die F.X. Mayr-Kur in aller Ausführlichkeit. Beim Fasten geht es in erster Linie nicht ums Abnehmen, sondern ums Entgiften und Regenerieren. Eine individuell abgestimmte Diät aktiviert die Selbstheilungskräfte.
Die Schulung des bedeutenden, gründlichen Kauens und das Wahrnehmen des Sättigungsgefühls stehen mit im Vordergrund. Nach der aktiven Morgengymnastik Porridge oder Dinkelsemmel am Morgen, mittags eine Kartoffelsuppe und Nüsse zum Kautraining, abends Gemüsebrühe oder auch einmal eine Reiswaffel. Dazu gibt es belebtes Grander-Wasser und eine große Auswahl an verschiedenen Kräuter-Tees, für jeden Geschmack etwas dabei. Die Essens-Regeln beim basischen Fasten spielen eine wichtige Rolle und sollten während des Aufenthalts streng eingehalten werden. Das muss sein.
Der Mensch im Mittelpunkt
Schon nach drei Tagen ist das Gröbste überstanden und der Körper freut sich über die unglaubliche Entlastung. Eine Fastenkur kann damit ein erster Schritt zu einer steten gesundheitsfördernden Ernährung sein. Massagen, Bäder, Sauna, Dampfbad, Bewegung und frische Luft ergänzen die Anregung des Organismus zur Ausscheidung der Gifte. Im sonnigen Fitnessraum werden Yoga, progressive Muskelentspannung und Qi-Gong angeboten. Der Fokus bei den Therapien liegt auf Naturheilmethoden wie Wasser- und Wärmeanwendungen, die ebenfalls ganz persönlich auf den Gast, seinen Lebensstil und seine Bedürfnisse abgestimmt werden.
Frische Luft und Lebenskraft
Vom Gesundheitszentrum über dem See sind es nur ein paar Minuten, um in schönster Hügel- und Tobellandschaft durch die Naturschutzgebiete des Linzgaus zu wandern. Vom Hödinger Berg oben mit seinem alten, markanten Lindenbaum, kann man die atemberaubende Aussicht auf Bodensee, Alpenpanorama und Hegauberge genießen. Beim Spaziergang nach Überlingen mit der längsten Uferpromenade am Bodensee sind saftige Wiesen, angelegte Rebhänge und weitläufige Obstgärten die friedlichen Begleiter.
Auf dem Weg liegt die sogenannte „Gletschermühle“, ein Relikt aus der Eiszeit vor ca. 70.000 Jahren. Mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer Tiefe von 10 Metern zählt sie zu den größten Gletschermühlen des Alpenraumes. Die an der Oberfläche des Gletschers abschmelzenden Wassermassen stürzten durch eine wegen der großen Höhenunterschiede besonders tiefe Gletscherspalte bis auf den Grund des Eises und brachten die dort abgelagerten blockgroßen Steine in eine drehende Bewegung. Daher der Name „Mühle“. Das sanfte Grün, das milde Klima, die Bewegung ohne Leistungsdruck und viel Zeit für einen selbst, schaffen Freiräume, Wohlfühlempfinden und bringen Lebenskraft. Am Ende dieser Kur könnte man Bäume ausreißen. Sie aber prägen die herrliche Landschaft – also lieber stehen lassen.
Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.