Grillen ist eines der liebsten Hobbys der Deutschen. Auch in Restaurants kommen die unterschiedlichsten Grillanlagen zum Einsatz. Ein wichtiges Thema ist dabei die Qualität der eingesetzten Holzkohle, sofern nicht mit Gas oder einer anderen Brennstoffalternative gegrillt wird. Mit der Wertigkeit der Holzkohle steht und fällt der gute Geschmack des Grillguts, egal ob Fleisch, Gemüse oder Fisch. Darüber hinaus darf in der heutigen Zeit nicht außer Acht gelassen werden, woher die Holzkohle stammt und unter welchen Bedingungen diese produziert wird. Denn fast 300.000 Tonnen Holzkohle und Grillbriketts verglühen pro Jahr in Deutschland.
Hochwertige Holzkohle
Grundsätzlich darf davon ausgegangen werden, dass Qualitätsholzkohle optimale Brenneigenschaften auszeichnen. Des Weiteren soll sie eine ruhige und gleichmäßige Glut erzeugen sowie eine starke Ferninfrarotstrahlung abgeben. Eine solche Holzkohle brennt bzw. glüht über einen längeren Zeitraum und hält die Hitze gleichbleibend.
Nun reicht aber das Angebot von der klassischen Standardholzkohle aus dem Discounter bzw. Supermarkt, über Baumärkte, den Fachhandel für Grillbedarf bis hin zum Internet. Es werden Briketts oder Bruchholzkohlevarianten angeboten. Dazu gesellen sich Holzkohlesorten aus Buchen- oder Eichenholz bzw. aus hochwertiger Steineiche, Kokosnussschalen oder gepressten Olivenkernen. Aber auch Holzkohle aus alten Weinreben, seltenen Wurzeln oder Bambus sind zu finden. Mit der jeweiligen Holzart variiert der Preis für das Endprodukt. Der startet für mindere Qualität bei 0,80 Euro pro Kilogramm und kann bis über 10 Euro pro Kilogramm erreichen. Jedoch muss nicht die teuerste Holzkohle immer die Beste sein.
Großer Holzkohle Test – Kaufentscheidung einfach gemacht
Prinzipiell haben die verschiedenen Kohlesorten ihre Vor- und Nachteile. Eine Holzkohle, die sich für alle Einsätze optimal eignet, gibt es nicht. Daher sind die großen Holzkohletests im Internet mit Vorsicht zu genießen. Der größte Teil, der unter der Headline „Großer Holzkohle Test“ oder „Holzkohle Ratgeber“ steht, ist nur dafür aufgearbeitet, um den Kunden geschickt zu einem Shop zu führen. Bei der Bestellung erhält der Seitenbetreiber sodann eine Provision. Gegen dieses Geschäftsmodell eigentlich nichts einzuwenden, solange ein wertiger Inhalt dahinter steht. Das herauszufinden, ist jedoch für den Laien unendlich schwierig.
Beim Kauf der Holzkohle einige Details beachten
Hier muss der Produzent einmal pro Jahr seine Holzkohle auf das Vorhandensein von Erdöl oder Kunststoffen untersuchen lassen, da diese Stoffe gesundheitliche Schäden hervorrufen. Sollte beim Grillen die Kohle stark qualmen oder gar unangenehm riechen, ist es ratsam, beim nächsten Kauf auf eine andere Holzkohle auszuweichen.
Briketts oder Bruchholzkohle?
Bei dieser Fragestellung scheiden sich die Grillgeister. Im Allgemeinen darf gesagt werden, je größer die Holzkohlestücke – unabhängig von der Holzart – desto länger halten sie die Glut. Daher ist es angeraten, Kohle mit großteiligen Stücken zu nutzen oder Holzkohle-Briketts, welche aus Holzkohlestaub bzw. kleinen Holzkohlestückchen unter feuchter Beimischung von Kartoffelstärke oder Mais gepresst wurden. Unbedingt sollte von kleiner, bruchstückhafter Kohle Abstand genommen werden. Meist glühen diese kleinteiligen Kohlesorten nur unzureichend vor sich hin.
Smoke Pellets & Co.- Duft und milder Geschmack
Insbesondere beim Räuchern werden Pellets, Wood Chips oder Chunks eingesetzt. Je nach Produkt und Hersteller stammen diese aus reinem Holz ohne Baumrinde oder Borke. Pellets haben gegenüber Wood Chips und Chunks einen deutlichen Vorteil in der Rauchentwicklung. Durch den Pressvorgang und die dadurch entstandene hohe Dichte des Materials hält die Rauchwirkung bis zu drei mal länger an. Darüber hinaus brauchen die Pellets vor dem Zuführen nicht eingeweicht werden.
Was die Intensität des Räuchergeschmacks betrifft, so ist diese von der Räucherzeit, der Kerntemperatur sowie Art des Nahrungsmittels, dem Abtropfgewicht und selbstverständlich dem eigenen Geschmack abhängig. Ohne eigene Experimentierfreude geht es leider nicht.
BestCharcoal – Holzkohle für Grillgut in Restaurantqualität
Quebracho Blanco – Holzkohle aus Weiß-Eiche (Quercus alba)
Wer Holzkohle der Quercus alba einkauft, sollte darauf achten, dass das Rohmaterial FSC zertifiziert ist. Alternativ kann das Rohmaterial aus 100 Prozent Altholz von Entwicklungsbetrieben bestehen.
Blend of Birch and Oak – Holzkohle aus Birke und Eiche
Bei der Mischung von BestCharcoal „Blend of Birch and Oak“ handelt es sich um eine Mischung von Birken- und Eichenholz aus europäischen Gefilden. Mit der Kombination von weichem und hartem Holz lassen sich hohe Temperaturen sowie eine lange Glühdauer erzielen. Ausschlaggebend dafür ist der Anteil an Eichenholz.
Blend of Acacia and Eucalyptus – Holzkohle aus Akazie und Eukalyptus
Eine beliebte Holzkohle-Mischung besteht aus Akazien- und Eukalyptusholz. Die geringe Rauchentwicklung und der nichtvorhandene Funkenflug bescheinigt dieser Mischung besten Grill-Qualitäten.
Blend of Birch and Aspen – Holzkohle aus Birke und Espe
Diese Holzkohle ist eine Mischung aus russischem Birken- und Espenholz. Das in Sibirien gewachsene Espenholz hat bereits härteste klimatische Bedingungen überstanden. Es war Temperaturschwankungen von Minus 40 bis Plus 40 Grad Celsius ausgesetzt. Sibirisches Espenholz weist zudem eine hohe Dichte. Dieser Umstand sowie die große Stückelung der Holzkohle sorgt für ein langanhaltendes Glühverhalten. Die Mischung verbrennt rauchfrei und ist mit dem FCS Siegel versehen.