„Ich bin Ante, Kapitän der SOLARIS“, streckt einem der junge Mann die Hand entgegen. Schnell erfährt man mehr von ihm.
31 Jahre alt sei er zwar erst alt, aber längst mit allen Wassern der Weltmeere gewaschen. Schon mit 26 Jahren war er der jüngste Erste Offizier in der maritimen Geschichte Kroatiens. Während der Wintermonate stehe er als Kapitän auf der Brücke des größten Gastankers der Welt, einem 350-Meter-Riesen. Hut ab!
Wie er zur Yacht-Schifferei kam? „In unserem Dorf haben alle etwas damit zu tun. Mein Onkel Silvio inspirierte mich schließlich dazu, ihm 2013 seine MIRABELA abzukaufen“, erzählt er, „der ist inzwischen mit der VITA unterwegs“. Dann hat er die MIRABELA seinem jüngeren Bruder Luka überlassen, der sie nun gemeinsam mit seinem Vater Josip steuert. Mit der 44 Meter langen Motoryacht SOLARIS habe er sich einen 2,5 Millionen-Traum erfüllt. Pünktlich zum Saisonbeginn 2018 konnte er mit dem jüngsten und modernsten Neubau an der dalmatinischen Küste ablegen.
Wie ein Schiffsbug
Ein Deck höher liegt die Kabine der Neuankömmlinge. Die Tür ist offen. „Relativ klein, aber praktisch“, meint der Kroate und schiebt den im Abendwind flatternden Vorhang beiseite: Doppelbett, zwei Einbauschränke, ein Minischreibtisch mit Hockerchen. Alles in fast sterilem Weiß gehalten. „Da hält man sich ja nur nachts auf“, grinst er, „und viel Gepäck braucht man hier sowieso nicht“. Der Kapitän sieht´s sportlich: „Daran gewöhnst du dich schnell“. Das Bad indes kann sich von Größe und Komfort her absolut sehen lassen.
Wie ein Schiffsbug ragt die Halbinsel Marjan mit der zum Weltkulturerbe zählenden Altstadt von Split ins Meer hinaus. Wo vor fast 1700 Jahren der römische Kaiser Diokletian den Ruhestand genoss, sitzen heute Studenten in den Cafés. Die geschichtsträchtigen Mauern seines Palastes verleihen der verwinkelten Altstadt ihren unwiderstehlichen Reiz. Der römische Herrscher ließ sich denn auch hier an seinem Lieblingsort beerdigen.
Meeresfrüchte und Wein
Auf den von zahlreichen Yachten gesäumten Kais der 220.000-Einwohner-Stadt herrscht geschwätzig-lautes Wochenend- und Ferien-Getümmel. In einer der vielen Hafenkneipen – mit Kapitänsempfehlung – rund um den geschäftigen Fährhafen findet man immer noch ein Plätzchen, denn an Bord gibt es nur Teilpension. Fangfrische Meeresfrüchte stehen überall auf der Speisekarte, abgerundet durch einen kühlen, sonnenverwöhnten lokalen Weißwein unter einem gewaltigen Sternenhimmel. Grinst Mitpassagier Hermann: „Dalmatien, das ist doch wie Italien – nur ohne Italiener“. Doch die pilgern reichlich ins längst nicht mehr preiswerte Nachbarland Kroatien.
Die Gegend zählte seit 10.000 Jahren zu den wichtigsten Handelsrouten zwischen Ost und West. Als das wirtschaftliche Interesse daran verloren ging, hielt der Tourismus Einzug. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts reisten Adlige und Betuchte aus dem kaiserlichen Wien an, um im milden mediterranen Klima zu kuren – stattliche Villen zeugen heute noch von dieser glanzvollen Zeit. Kroatien hat es heute in die Riege der Top-Reiseziele im Mittelmeerraum geschafft. Kein Wunder, denn es bietet für jeden Urlaubsgeschmack etwas.
Das Lichtermeer spiegelt sich im Adriawasser, und ein laues Lüftchen sorgt für streichelnde Kühlung. Was will man mehr?! 1244 Inseln liegen einem hier quasi zu Füßen bei einer Gesamt-Küstenlänge von sage und schreibe 5800 Kilometern. Wo gibt´s das noch mit diesem Ambiente?
Tintenblau schäumt weiß
Am nächsten Morgen trifft dann die 40-köpfige Gästeschar erstmals „geballt“ im Salon-Restaurant aufeinander. Schnell ist man bei Spiegelei, frischen Brötchen, diversen Belägen und Kaffee mittendrin im Bordpalaver und gehört für eine Woche zur SOLARIS-Großfamilie.
Alle sind neugierig auf das elegante Schiff mit seinem ästhetisch-schiffigen Äußeren – und wollen einmal im Leben „Yachtie“ gespielt haben. „Wie man das aus Filmen kennt“, meint Ulla, denn hier ist man schnell beim Vornamen.
Nachdem die beiden Matrosen Nicola und Mario schon am frühen Morgen die Leinen eingeholt haben und SOLARIS eine weiß schäumende Spur durch die tintenblaue See zieht.
Schon zwei Stunden später zieht die malerische, karstig kahle Bergkulisse der Insel Hvar, überwuchert von den zähen Hartlaubgehölzen der Macchie, an Backbord filmartig vorbei. Bestaunt von der Passagier-Crew, die sich inzwischen ihre Ausguck-Plätzchen auf dem Vorschiff oder dem weitläufigen Sonnendeck erobert hat. Mit Ausblicken auf weit entfernte Inseln im Gegenlicht vor silbrig glitzerndem Meer.
An der kroatische Côte d´Azur
Hvar macht seinem Ruf als sonnenreichster Ort Kroatiens alle Ehre. 2716 Stunden wird er pro Jahr bestrahlt – und lebt gut davon. Eine der schönsten dalmatinischen Insulanerinnen, zu der gut unsere edle Yacht passt. Wie von einem Hofstaat umschwärmen sie kleinere und ältere Schwestern.
Hvar rühmt sich auch, an der kroatischen Côte d´Azur zu liegen. Ihr mondänes Gepräge und das Yacht-Geschwader unterstreichen diesen Charakter. Allerdings hat sie weit mehr zu bieten: Architektur und Kultur, aber auch eine üppige Natur mit Palmen, Agaven, Zypressen, Oleander, Johannisbrotbäumen und Kakteen. Bei einem Kaffee auf dem mit Marmorplatten belegten Hauptplatz lässt sich dieses Flair trefflich genießen. Oder auf dem Uferweg an der Bucht entlang, immer wieder mit Ausblicken durch schmale nach Lavendel duftenden Gassenschluchten auf die über allem wachende Festung mit ihren wuchtigen Türmen. Hvar – ein wahres Kleinod. Zweieinhalb Stunden kann man sich hier treiben lassen.
Die Köche Jure und Boze haben bis zum Auslaufen für ein deftiges kroatisches Mahl gesorgt mit würziger Suppe, knackigem Salat und leckerer Nachspeise. Alles frisch nach lokalen Rezepten von ihm zubereitet.
Badevergnügen mit Gesang
Das Thermometer ist inzwischen auf 33 Grad geklettert, so dass auch eine Abkühlung dringend notwendig wird.
Nach eineinhalb Stunden beschaulicher Acht-Knoten-Fahrt dreht Ante in eine kleine Bucht ein, sozusagen exklusiv für seine Gäste, und seine Jungs lassen den Anker in die grünlich schimmernde Tiefe rauschen: „Schwimmpause bis 15.30“ steht mit Filzstift auf der schwarzen Info-Tafel geschrieben. Wie von nun an jeden Tag irgendwann und –wo. Pack die Badehose aus!, lautet jetzt das Motto. Gemessen werden 23 Grad Wassertemperatur, so dass auch „wasserscheue Frostbeulen“ nicht mehr zögern, aber in gemessenerem Tempo vorsichtig die Leiter herabsteigen. Einige zieht es unwiderstehlich an Land und sie sind froh, Badeschuhe angezogen zu haben. Schwarze Seeigel mit ihren langen Stacheln – leicht auszumachen auf dem hellen Kalkstein-Untergrund – kennen keinen Spaß, wenn man auf sie tritt. Den Schwimmern schallt ein tausendstimmiger Empfangs-Gesang entgegen: der von zirpenden Zikaden aus dem undurchdringlichen Uferwald. „Fast schon zu laut“, meint Uwe prustend, „aber das ist eben Natur pur“. Für Nasenfreuden liegt würziger Ginster-, Rosmarin- und Lavendelduft in der Luft.
Romantische Idylle pur
Irgendwann grummeln auch wieder die beiden 400-PS-Diesel los, denn der nächste Übernachtungshafen Racisce auf der Insel Korcula soll noch vor Dunkelheit angesteuert werden. Das hält Ante nicht davon ab, auftauchenden Delphinen nachzufahren, die vor dem Steven ihre maritimen Künststückchen zum Besten geben, unter viel Beifall und Anfeuerungsrufen der SOLARIS-Zuschauer.
Zwei Stunden später gelingt Ante wieder ein spektakuläres Manöver: rückwärts um die Ecke an die kaum schiffslange Pier. SOLARIS ist hier allein. Kein weiteres Schiff hat hier festgemacht. Ante weiß, wo es schön ist. Die halbmondförmige Bucht des kleinen Ortes Racisce präsentiert sich unprätenziös als Idylle pur: nur ein paar Häuser, eine Kirche und zwei Kneipen kuscheln sich an einen grünen Berghang, an dessen Fuß auch Rebgärten auszumachen sind. Die Speisekarte lockt mit preiswerter Thunfisch-Pizza – die entpuppt sich als ein halbes Wagenrad – und süffigem lokalen Wein. Ein wahrer Genuss mit Blick auf Bucht und Schiff! Als sich schließlich noch der Vollmond über den Waldrand schiebt, ist die romantische Stimmung geradezu perfekt.
Weinselig verkriechen wir uns an Bord, sorglos dem nächsten Tag entgegen träumend.
Menschenströme fluten Ragusa
Am nächsten Mittag fällt vor einer Insel bei Dubrovnik der Anker: wieder eine erfrischende Badepause vor der schweißtreibenden Stadtbesichtigung. Vom Nachmittag bis zum frühen Morgen haben wir Zeit, um in Gruppen oder individuell die „Perle der Adria“ zu erkunden, die im Schutze des von Nordwest nach Südost verlaufenden Dinarischen Gebirges, einem Ausläufer des Alpenhauptkamms, an der dalmatinischen Küste liegt. Die Inselflur vor der Küste ist ein Werk des nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstiegs: Die Längstäler wurden geflutet und die Kämme samt Gipfeln mutierten zu Eilanden. Ursprünglich bewaldet, aber später vom Menschen abgeholzt. Regen ließ das weiche Kalkgestein verkarsten.
Geadelt wurde die 45.000-Einwohner-Stadt im Süden Kroatiens durch das Prädikat „UNESCO Weltkulturerbe“. Dass der Tourismus wichtigste Einnahmequelle des kleinen EU-Landes ist, erkennt man spätestens nach der Busfahrt vom Hafen zur Altstadt.
Durch die engen Gassen und über die breite Placa der von einem zwei Kilometer langen wehrhaften Mauerring umschlossenen Altstadt, Stari Grad, im 7.Jahrhundert von den Römern als Ragusa gegründet, schieben sich Menschenströme rings um die Kathedrale. Vom Weg auf der Mauerkrone gewinnt man tiefe Einblicke in das pulsierende Leben und steht quasi über den Dingen. Massentourismus ist allerdings nicht unser Ding.
Wenn dann noch ein riesiges Kreuzfahrtschiff mit mehreren tausend Menschen anlegt – die SOLARIS nimmt sich davor wie ein Zwerg aus -, sollte man durch das Pile-Tor schleunigst das Weite und eine gemütliche Kneipe suchen.
Grüner Naturgenuss mit Kultur gewürzt
„Ich glaub, ich bin im Wald!“, kommt am nächsten Morgen Ulrich erstaunt an Deck. SOLARIS ist von sattem Grün umzingelt. Der Mann hat Recht: Die naturgeschützte 100-Quadratkilometer-Insel Miljet im süddalmatinischen Archipel ist nicht nur eine der grünsten, sondern auch eine der schönsten im Mittelmeer. 72 Prozent ist mit Wald bedeckt, darunter über hundert Jahre alte Pinien-, Steineichen- und Aleppokiefern. Ihr Duft würzt die Seeluft. Die Wärme lockt zum Baden. In einem türkisfarbenen Natur-Pool fällt der Anker.
Im kleinen Hafen von Polace, den schon die Römer im 4. Jahrhundert entdeckten, wird an einer winzigen Holzpier festgemacht.
Unter schattenspendenden Bäumen bieten die Ufergaststätten vor allem preisgünstig Langusten an, dazu leckeren Inselwein sowie Gerichte und Salate, die mit heimischem Olivenöl und Ziegenkäse zubereitet worden sind. Einen Tisch reservieren sollte man hier schön möglichst bald, denn Dutzende von Segelboote sorgen für einen hohen Andrang. Der Ausflug zum Benediktinerkloster Sveta Marija aus dem 12. Jahrhundert, das mitten im Salzsee Véliko Jezero liegt, ist ein Muß!
Die Insel, eine von 1244 Kalkstein-Juwelen im kroatischen Küstengebiet, bietet auch abgeschieden gelegene Kieselstrände zum Baden.
Am nächsten Morgen nimmt die Schöne Kurs auf das nächste Highlight. Mit achterlichem Wind erreicht sie nach einer ausgiebigen Badepause den Hafen von Korcula, den mit 47 Kilometer Länge und acht Kilometer Breite sechstgrößten Insel-Vorposten an der dalmatinischen Küste. Allerdings liegt SOLARIS hier nicht mehr allein, sondern in einem breit ausladenden Siebener-Päckchen. Um an Land zu kommen, muss man erst mal einen Umweg über die anderen Schiffe in Kauf nehmen.
Zwischen Marco Polo und Uferpromenade
Für viele gilt das 2900-Einwohner-Inselhauptstädtchen als das schönste der kroatischen Inselwelt. Malerisch liegt die Altstadt auf einer kleinen Halbinsel im Meer. Schon Illyrer, Römer, Venezianer, Franzosen und Österreicher fühlten sich von ihr angezogen und hinterließen ihre Spuren. Nicht umsonst gehört der historische Stadtkern zu den stimmungsvollsten Relikten des mittelalterlichen Dalmatiens. Hinter dem Veliki Revelin, dem Landtor, das man über eine barocke Freitreppe erreicht, taucht man ab in die Vergangenheit.
Einen 360-Grad-Lageblick verschafft man sich am besten, wenn man sich durch eine haarsträubend schmale Wendeltreppe für 25 Kunas auf den Turm von Sveti Marko windet, der Markuskathedrale. Die thront auf dem höchsten Punkt der Altstadt. Erschrecken darf man sich nicht, wenn eine der Glocken ohrenbetäubend schlägt.
Di Touristenattraktion der Stadt aber ist das Haus, in dem 1254 der umstrittene italienische Seefahrer und Entdecker Marco Polo geboren worden sein soll. Souvenirläden bieten, neben vielerlei Reliquien-Kitsch, natürlich auch Polo-Hemden mit seinem Konterfei an. Marco war sicher nicht der Erfinder dieses praktischen Kleidungsstücks.
Die lauschige Uferpromenade lädt nach dem dalmatinischen Abendessen zum berühmten Korcula-Wein unter Pinien mit Meeresrauschen ein. Vom Kellner – wie die meisten hier sind es Englisch oder Deutsch sprechende Studenten – kann man, sofern man fragt, erfahren, wie es sich in dem noch jungen EU-Land Kroatien denn lebt. Korruption, Vetternwirtschaft und kommunistische Vergangenheit sind, so erfährt man, überall noch allgegenwärtig. An Arbeit sei für einen jungen Juristen gar nicht erst zu denken.
Auf dem Nachbarschiff führt eine Gruppe Einheimischer den traditionellen Säbel-Tanz vor. Da ist an Schlaf nicht zu denken.
Captains dinner ohne Kapitän
Der Kurs am nächsten Vormittag führt an der der schroffen Makarska-Küste, deren graue Felsflanken bis zu 1700 Meter aufragen, und der langgestreckten Insel Brac entlang, Natürlich wieder eine Badepause am nächsten Mittag. Diesmal in der geschützten Lovrecina Bucht mit sonnengelbem Sandstrand, an den man mühelos schwimmen kann. Das Salzwasser lässt einen dabei förmlich über dem Grund schweben. Ein weiteres Vergnügen, das wie auch die würzige Reinluft für einen gehörigen Appetit sorgt.
Beim captains dinner ohne Kapitän im Übernachtungshafen Postira auf Brac, wo SOLARIS wie auf dem Präsentierteller wieder ungestört allein liegt, kann man seinen Hunger dann ausgiebig stillen. Die Küche läuft mit frisch gefangenen und lecker gebratenen Doraden zur Hochform auf und der einzige Steward Filip kommt ins Schwitzen. Auch die Gäste später am Abend, als gemeinsam mit der Crew Abschied gefeiert und bis in den Morgen hinein getanzt wird.
Vorher sollte man allerdings noch einen Rundgang durch den verschlafenen Ort unternommen haben oder später einen zur Verdauung mit Absacker in einer der um den Hafen gruppierten urigen Kneipen. Deren Wände sind „gewürzt“, denn aus vielen Rissen wuchern Kapernpflanzen. Deren sauer eingelegte Blüten, überall angeboten wie der köstliche Inselhonig, eignen sich optimal als Souvenir.
Mittelalterhauch in touristischer Hochburg
Am Abend des folgenden Tages steckt SOLARIS – wieder nach der obligaten Planschpause, diesmal auf der Insel Otok Ciovo – ihre schlanke Nase in die von einer Werft und diversen Industrieanlagen gesäumten Bucht von Trogir, dem Ausschiffungshafen.
Die zahlreichen Gebäude aus der Spätgotik und Renaissance, die sich rings um die Kathedrale scharen, haben auch ihr das UNESCO-Prädikat „Weltkulturerbe“ eingetragen. Die Altstadt soll die älteste des gesamten Mittelmeer-Raums sein. Ein kräftiger Hauch davon weht den Besucher in dem malerischen Labyrinth an.
Wer durch die schmalen, verwinkelten Gassen bummelt, von denen eine ganze Reihe zu Restaurants umfunktioniert wurden, wird dennoch an vielen anderen Ecken und Winkeln vom Mittelalter gefangen genommen. Hier wohnen möchte man allerdings nicht. Auch wenn – auf den ersten Blick – alles noch so romantisch aussieht: Trogir ist mittlerweile zu einer touristisch überquellende Museumsstadt mutiert. Die Einheimischen sind natürlich stolz auf ihr schönes Land und feiern es mit „Klapa“, einem traditioneller Männergesang, der seine Wurzeln im kroatischen Kirchengesang hat. Liebe, Wein, Vaterland und Meer werden darin melodiös, aber a capella gefeiert.
So sind die völlig entspannten Tage auf der brandneuen Yacht vergangen: kein Massenbetrieb, keine Nachtfahrten, keine Shows, kein chlorierter Swimmingpool, kein Anstehen.
Stattdessen dahingleiten, anschauen, staunen und genießen, aber in Grenzen auch aktiv sein. Landgang in malerischen Hafenstädten, die über Jahrhunderte ihr mittelalterliches Gesicht bewahrt haben; hautnaher Kontakt zu Land und Leuten; reichlich Kultur wie Architektur und klassische Musik; regionales Essen in familiär-legerer-individueller Atmosphäre.
250 Seemeilen pralles Urlaubsgefühl, denn, so sagt man hier, in Kroatien ist das Paradies ganz nah.
Informationen MY (Motoryacht) SOLARIS:
Bauwerft: Odyssee, Split; Baujahr: 2018; Eigner: Kapitän Ante Vukovic; Länge: 44 m; Breite: 8,2 m; Tiefgang: 2,80 m; Hauptmaschinen: 2 x Vilvo Penta; Propeller: 2; Tonnage: 455 BRZ; Passagiere: 40 (max.) in 20 Kabinen; Crew: 6; Flagge: Kroatien; Heimathafen: Split.
Ausstattung: Doppelkabinen mit französischem Bett, Einzelbetten; 1 Einzelkabine; 3 öffentl. WCs, Sonnendeck (250 qm) mit 40 Liegestühlen; Badeplattform mit 2 Duschen am Heck; Salon und Kabinen mit Klimaanlage; tägliche Kabinenreinigung und Handtuchwechsel.
Die 26 von I.D. Riva Tours GmbH, München, gecharterten Schiffe sind – je nach Ausstattung und Programm – in 5 Preis-Kategorien eingeteilt: Standard, Comfort, Comfort Plus, Premium, Deluxe = SOLARIS); Abfahrten zwischen April und Oktober.
Reiseführer: Polyglott on tour, Kroatien, mit Karte; ISBN 978-3-439-55768-8; Übersichtskarte 1:400.000: Das Adriatische Meer – Kroatische Küste und Inseln; Leksikografiski Zavod, Miroslav Krzleza, Zagreb, Frankopanska ul. 26.
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