„Südtirol Vegan? Viele werden spontan ein großes Fragezeichen dahinter setzen. Wohl zu Recht.“ Mit diesen Worten beginnen Autor Herbert Taschler und Fotograf Udo Bernhard das Vorwort ihres Buchs „Südtirol Vegan“ und sprechen dabei sicher vielen Lesern aus der Seele. Doch meist vollziehen sich Entwicklungen im Kleinen und werden quasi unbemerkt Teil unserer Gemeinschaft. Viele Köche der nördlichen Provinz Italiens erweitern seit Jahren ihren Horizont, um den Gästen eine gesunde und ausgewogene Küche anbieten zu können. Teilweise sind traditionelle Südtiroler Gerichte per Se vegan, ohne dass sie in diesen speziellen Focus gerückt werden.
Auf die veganen Teller Südtirols geschaut
Beide, Herbert Taschler und Udo Bernhard, waren in Südtirol unterwegs, um die neue pflanzenbasierte Küche der Alpenprovinz aufzuspüren. Dabei lernten sie Köchinnen und Köche kennen, die Klassiker neu interpretieren, nach alter Sitte regionale und saisonale Produkte nutzen und kreative vegane Gerichte auf den Teller bringen. In ihrem Buch „Südtirol vegan – Eine neue Alpenküche“ stellen sie 14 Restaurants und ihre Protagonisten vor und fördern insgesamt 60 innovative, doch prinzipiell recht simple Rezepte zu Tage.
Den Auftakt macht Kurt Resch vom Biohotel Steineggerhof in Steinegg. Er gilt als Pionier des Veganismus in der Südtiroler Gastroszene. Nachdem er seine Menüs ab 2018 größtenteils vegetarisch ausrichtete, sah er in der wachsenden veganen Community eine Herausforderung, seinen Horizont zu erweitern. Das betrifft einerseits den Wareneinsatz, aber auch das Know-how, innovative, schmackhafte Gerichte dem Gast servieren zu können. Nun stellt er in dem Kochbuch „Südtirol vegan“ beispielsweise Antipasto mit Karottencreme, Aubergine und Zucchini vor, eine Polentacremesuppe, aber auch Kräuter- oder Zwetschgenknödel. Und hierbei wird deutlich: Die Zutaten für die pflanzenbasierte Kost gedeihen meist im hauseigenen Gemüsegarten und zeichnen sich durch eine positive Ökobilanz aus.
Auf den weiteren Seiten erwarten die Hobbyköche spannende vegane Gerichte bekannter norditalienischer Köche, die zuhause einfach umgesetzt werden können. Das Kochbuch „Südtirol Vegan“ zeigt einmal mehr, dass vegane Speisen kein abstruses Hexenwerk aus dekonstruiertem Gemüse sein müssen, sondern bodenständig und naturnah sind.
Titel: Südtirol vegan
Verlag: Christian Verlag
ISBN: 978-3-95961-785-7
Erscheinungsjahr: 2023
Autor: Herbert Taschler
Kohl Bergapfelsaft – noch mehr Veganes aus Südtirol
Vegan sind auch die Säfte der Südtiroler Manufaktur Kohl Bergapfelsäfte. Weder beim Anbau der Äpfel noch bei der Herstellung der Säfte werden tierische Produkte verwendet. Das auf dem Rittner Hochplateau ansässige Unternehmen Kohl legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ethische Produktion. Beispielsweise werden keine tierischen Hilfsstoffe wie Gelatine oder Chitosan zur Filtration der Säfte verwendet. Zudem baut man die Äpfel für die Säfte gentechnikfrei an und fördert nachhaltige Anbaumethoden, die die Umwelt schonen und die Biodiversität erhalten. Einen veganen Lebensstil zu verfolgen, wird immer beliebter. Immer mehr Menschen achten auf eine pflanzliche Ernährung. Die Kohl Bergapfelsäfte sind daher eine gute Wahl für alle, die sich vegan ernähren möchten und gleichzeitig Wert auf hochwertige und geschmackvolle Lebensmittel legen.
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