Schon seit Mitte der 1990er Jahre baut Kia nun das SUV Sportage – im April diesen Jahres war sogar jeder 25. neu zugelassene Plug-in-Hybrid PKW in Deutschland ein Kia Sportage. Da kann mit Fug und Recht behauptet werden, die fünfte Generation ist beliebter denn je.
Das formschöne und hochwertige SUV überzeugt die meisten Kunden auf den ersten Blick mit seiner auffälligen Optik, besonders in der knalligen Farbe Orange Fusion Metallic, die dem Kia Sportage sehr gut zu Gesicht steht.
Hinsichtlich Design und Farbgebung erinnert dieser Sportage nicht mehr im Entferntesten an die erste Sportage Generation aus dem Jahre 1994. Auch in puncto der aktiven und passiven Sicherheitssysteme hat sich bei Kia seither eine ganze Menge getan. Bei dieser Kombination kommt es daher nicht von ungefähr, dass der Sportage zu den beliebtesten SUV-Modellen zählt. Und ein Allrad, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik oder klimatisierbare sowie elektrisch einstellbare Vordersitze machen ihn noch attraktiver. Insgesamt vermittelt der Sportage durchweg eine für seine Klasse hochwertige Verarbeitung und wartet mit sinnvollen Detaillösungen auf.
Markant ist die Front, welche von einem mächtigen Kühlergrill dominiert wird. Die bekannte und markentypische Tigernase ist hier selbstverständlich wiederzufinden und die Tagfahrlichter, welche an einen Bumerang erinnern, geben dem Sportage das gewisse Etwas. Die Scheinwerfer können optional mit Matrix-LED-Technik geordert werden. Auch von hinten gibt der Sportage eine gute Figur ab; hier dominieren die Rückleuchten, die sich als nach außen offene Klammern präsentieren.
Moderne Antriebe
Die angebotenen Antriebe passen in die jetztige Zeit. Zudem bietet der Hersteller Kia ein breites Spektrum in diesem Punkt. Motorenseitig gibt es für das europäische Sportage Modell einen Diesel mit 136 PS sowie zwei Benziner mit 150 bzw. 180 PS. Die stärkeren Benziner bzw. Diesel haben eine serienmäßige Mildhybrid-Unterstützung. Im Weiteren ist ein 265 PS starker Plug-in-Hybrid zu erstehen. Über den Preis lässt sich sicherlich streiten, jedoch hält der neue Kia Sportage auch eine Menge Komfort und Extras bereit.
Gute Fahrwerksauslegung
Die elektronisch geregelten Dämpfer sorgen für einen hohen Fahrkomfort. Im Sportmodus werden die Zügel etwas straffer angezogen, bewegen sich aber weiter in einem angenehmen Bereich. In diesem Modus lassen sich auch zügig gefahrene Kurven souverän meistern; im Komfortmudus schaukelt der Sportage schon deutlich mehr. Sehr positiv zu bewerten, ist der übergangslose Wechsel zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor – hier müssen sich andere Hersteller noch nach oben strecken.
Sehr formschöner Innenraum
Im Innenraum lassen sich wesentliche Züge zum Kia EV6 erkennen und das ist keineswegs negativ gemeint. Denn der EV6, wie auch der Sportage, warten beide mit einem modernen und einem wirklich gelungen designten Fahrgastraum auf. Die Materialqualität samt Verarbeitung sind sehr solide, was in dieser Preisklasse anderen Produzenten so nicht immer gelingt.
Das aktuelle Infotainment lässt sich intuitiv bedienen, es reagiert nahezu verzögerungsfrei auf Touchbefehle des Fahrers bzw. Beifahrers. Zwar wird der Bildschirm zur Steuerung der Klimaanlage genutzt, aber die Temperaturregelung erfolgt noch über physische Drehregler. Dies stellt keinen Bruch oder Nachteil dar, im Gegenteil, in manchen Situationen macht das die Handhabung deutlich einfacher, sofern keine Sprachsteuerung vorhanden ist. Ins Auge sticht überdies der Totwinkelassistent, der beim Setzen des Blinkers das Bild des toten Winkels ins digitale Cockpit projiziert.
Rundum bekommt man mit dem Kia Sportage ein gutes Auto, welches ebenfalls auch als Langstrecken- oder Reisefahrzeug aufgrund seiner bequemen Sitze und der sehr gelungenen Fahrwerksabstimmung einsetzbar ist.
Dieses ist ein redaktionell erstellter Artikel, der durch externe Unterstützung möglich gemacht wurde. Die Unterstützung hat jedoch keinen Einfluss auf den hier abgebildeten Inhalt. Es gilt der Redaktionskodex.