Die Burg von Kythira zählt zweifelsohne zu den historischen Attraktionen von Kythira. Diese kleine Insel liegt im Ionischen Meer südöstlich vor den Peloponnes. Bereits zirka 2500 v. Chr. war die karge Insel wegen des Handels mit Purpur von Belang. Über die Jahrhunderte hatte sie eine außerordentliche strategische Bedeutung, so dass die wechselvolle Geschichte schlussendlich eine einzigartige kulturelle Identität formte. Die Burg, auch „Kastro“ genannt, ist eines der prominentesten Wahrzeichen der Insel. Besucher aus der ganzen Welt kommen hierher, um einmal mehr in die Vergangenheit zu blicken.
Die Burg von Kythira
Weit sichtbar steht die Burg von Kythira auf einem Felsen in Chora, der Hauptstadt der Insel. Erbaut wurde sie im 13. Jahrhundert von den Venezianern. Allerdings nutzten sie die Ruinen der antiken Akropolis zur Demonstration ihrer Macht. Von hier aus kontrollierten die Venezianer die Seewege, weshalb der Beiname der Burg „Das Auge von Kreta“ populär wurde. Obwohl die Festung als uneinnehmbar galt, eroberten die Osmanen dennoch die Insel. Heute spiegelt ihre Architektur die verschiedenen kulturellen Einflüsse wider, die im Laufe der Jahrhunderte auf die Insel einwirkten. Und immer noch thront die Burg majestätisch auf dem prominenten Hügel. Der Aufstieg lohnt sich, denn der Blick auf das umliegende Meer und auf den Hafen von Kythira ist atemberaubenden.
Die Burg selbst ist ein Labyrinth aus engen Gassen, kleinen Plätzen und alten Gebäuden. Es gibt sogar eine kleine Kapelle, die der Jungfrau Maria gewidmet ist. Zudem können verschiedene Ausstellungen in Augenschein genommen werden, die mittels historischer Artefakte und Informationen die Geschichte von Kythira beschreiben. Und natürlich präsentiert sich die lokale Handwerkskunst von ihrer charmanten Seite. Da kann man schon einmal in Versuchung kommen, Souvenirs für die Daheimgebliebenen mitzunehmen.
Eine der faszinierendsten Eigenschaften der Burg ist die Tatsache, dass sie bis heute bewohnt ist. Einige der Gebäude wurden renoviert und dienen nun als Ferienwohnungen oder Gästehäuser. Individualreisende fühlen sich hier besonders wohl, denn es hat schon einen Hauch von Abenteuer, in dieser geschichtsträchtigen Umgebung zu übernachten und die einzigartige Atmosphäre der Burg hautnah zu erleben. Hinzu kommt die unvergessliche Erfahrung, durch die engen Gassen mit den teils einfallen Mauern zu schlendern. Und sind erst einmal die Touristengruppen gegangen, fühlt man sich zurückversetzt in eine längst vergangene Zeit.
Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Die Burg von Chora Kythira ist ein beliebter Veranstaltungsort für kulturelle Events und Festivals. Im Sommer werden hier oft Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen in Szene gesetzt. Im Fokus stehen dabei die lokale Kultur sowie das historische Erbe der Insel. Dann kommen Menschen aus verschiedenen Teilen Griechenlands, wenn nicht sogar aus der ganzen der Welt zusammen, um gemeinsam unbeschwert zu feiern.
Gerade das Insel-Hopping mit einer Yacht bietet genügend Gelegenheiten, die verwunschenen Orte Griechenlands zu entdecken. Die Burg von Chora Kythira gehört zweifelsfrei dazu. Doch nicht nur der Burg als Wahrzeichen der Insel Kythira sollte Aufmerksamkeit geschenkt werden, Kythira selbst ist einen Besuch wert. Nach dem Ausflug geht es beladen mit frischen Eindrücken zurück an Bord. Und bereits jetzt werden Pläne für ein neues Abenteuer geschmiedet.
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