Biathlon World Team Challenge 2016
Ein Event der Extraklasse – das weltgrößte Biathlonspektakel – war die zum 15. Mal stattfindende „JOKA Biathlon World Team Challenge“ auf Schalke. Top Biathleten wie das österreichische Team um Julia Schwaiger/Simon Eder sowie die zwei deutschen Teams mit Franziska Hildebrand/Erik Lesser und Vanessa Hinz/Simon Schempp waren mit am Start.
Aber auch die Ukraine entsandte hochkarätige Biathleten mit Olena Pidhruschna und Sergei Semenow. Tschechien trumpfte mit der letztjährigen Gesamtweltcupsiegerin Gabriela Koukalová auf; ihr Biathlet-Partner war Michal Šlesingr.
Es sei so viel vorweggenommen, dass das französische Team dieses Jahr nicht den Sieg mit nach Hause nehmen konnten, so wie im letzten Jahr durch Martin Fourcade und Marie Dorin-Habert geschehen.
In 2016 glänzte das weltgrößte Biathlonspektakel erstmals mit einem Supersprint-Rennen der Junioren. Die Athleten fanden erstklassige Verhältnisse vor.
Das Supersprint-Rennen durften die Junioren auf der neu konzipierten Strecke – auf Weltcup-Niveau – ausfechten.
Biathlon-WTC Chef-Organisator Herbert Fritzenwenger hatte mit seinem Team diese neue – 1,3 Kilometer lange – Biathlonstrecke ausgearbeitet. Pro Runde mussten 30 Höhenmeter überwunden werden, welche von langen Steigungen und schnellen Abfahrten gesäumt waren. So war es in diesem Jahr möglich, packende Überholmanöver insbesondere auf der Außenstrecke zu beobachten. Der Schießstand wurde vor der Südkurve platziert.
Mehr als 5.000 Meter Kabel wurden verlegt, zusätzlich 88 weitere Lautsprecher installiert und eine 300 Meter messende Schienenkamera aufgebaut. So konnten über den großen Videowürfel alle Highlights kristallklar übertragen werden und selbst Zuschauer in den oberen Reihen waren somit hautnah dabei.
Das in der VELTINS-Arena durchgeführte Event zog über 40.000 Sportbegeisterte an. Der Biathlon auf Schalke hielt auch in diesem Jahr somit wieder sein Versprechen und war ein ganz besonderes Highlight, auch über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus.
Nebst sportlichen Höchstleistungen, welche die Athleten erbrachten, durften sich die Besucher auf verschiedene Gastauftritte freuen. Klassisch zur Bergwelt ertönten vier Alphörner. Eine Trachtengruppe aus Ruhpolding führte traditionelle Tänze auf.
Die aufstrebende Schlager-Boyband Feuerherz erfreute mit ihren originellen Popschlagern und einstudierten Tanzchoreographien die Ohren und Augen der Zuschauer. Hits wie „Verdammt guter Tag“ oder „Ohne Dich“ verleiteten das junge Publikum zum Mitfeiern.
Das Winterdorf auf Schalke
Die größte Après-Ski Party des Ruhrgebiets startete schon gegen Mittag. Denn kurz nach dem Einlass strömten tausende Zuschauer auf die Veranstaltungsfläche P7 vor der VELTINS-Arena. Hier wurde auf 14.000 Quadratmetern ein ganztägiges Unterhaltungsprogramm nebst kulinarischen Genüssen geboten.
Besucher, die die Übersicht im Winterdorf auf Schalke verloren hatten, konnten mit einem der zwei Krane in über 50 Meter Höhe gelangen. Hier hatten die mutigen Aspiranten nebst einmaligem Blick über das Winterdorf, auch noch einen attraktiven Rundumblick über das gesamte Ruhrgebiet.
BMW xDrive hautnah erleben
Zuschauer konnten live und hautnah das Allradsystem xDrive von BMW erleben. Eine lange Schlange hatte sich bei der Aktionsfläche von der AHAG Group gebildet, um in einem der zwei mit xDrive ausgestatteten Fahrzeuge mitfahren zu dürfen. Die Fahrgemeinschaft der besonderen Art. Der Parcour führt über eine Wippe, bei welcher dem einen oder anderen Beifahrer schon mulmig wurde. Im zweiten Teil des Parcours neigte sich das Fahrzeuge gewaltig zur Seite und Sekunden später standen die Räder des mit xDrive ausgestatteten BMW in der Luft. Nichts für schwache Nerven. Auch für die Außenstehenden war es sicherlich spannend, die immer größer werdenden Augen der Mitfahrer zu beobachten.
Biathlon-Gewehr mit Lasertechnik – ein Zuschauermagnet
Am Stand der IKK classic herrschte großer Andrang. Hier konnten die Besucher des Winterdorfes mit einem originalen Biathlon-Gewehr mit Lasertechnik auf die Zielscheiben schießen. Und es war gar nicht so einfach die kleinen Scheiben zu treffen, obwohl die Hobbyschützen vorher nicht die 1,3 Kilometer bergauf und bergab führende Langlaufstrecke absolvieren mussten.
Lust auf Urlaub in Seefeld
Lust auf Seefeld bekamen Besucher, als sie die Schinkendelikatessen am Stand von der Olympiaregion Seefeld kosten durften. Seefeld präsentierte sich auf dem weltgrößten Biathlonspektakel mit einem attraktiven Informationszelt und war in diesem Jahr schon zum dritten Mal Sponsor des Biathlon-Events auf Schalke.
Denn die Olympiaregion weist höchste nordische Kompetenz auf. Diese unterstreicht Seefeld mit dem Nordischen Kompetenzzentrum, welches anlässlich zu den Nordischen Ski Weltmeisterschaften 1985 in Seefeld erbaut wurde.
Die Olympiaregion Seefeld gehört zu den Top Langlaufgebieten in Österreich. Mit den zu Seefeld gehörenden Gemeinden Reith, Mösern, Leutasch und Scharnitz erwarten den Langlauffreund über 279 Kilometer professionell gespurte Loipen. Und Seefeld wird 2019 die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften austragen. Ein Grund mehr, seinen Urlaub in Seefeld zu verbringen, und das nicht nur im Winter.
Traumhafte Wanderwege und erstklassige Biketrails warten auf Sportbegeisterte und Outdoorfans. Die Redaktion von Lustfakor war im Sommer vor Ort und hat sich von dem Angebot nebst der Hotellerie und Kulinarik überzeugen können. Hier geht es zu den ausführlichen FrontRowSociety.net-Reportagen: Mountainbiking in Tirol – 5 Sterne Hotel Klosterbräu in Seefeld – Kulinarik vom 5 Sterne Klosterbräu. Weitere Informationen rund um das Angebot der Olympiaregion Seefeld sind auf der offiziellen Webseite seefeld.com zu finden.
Schneeballschlacht-Weltmeisterschaft auf Schalke
Eines der Supergaudis ist auch in diesem Jahr wieder die WM der Schneeballwerfer gewesen. 32 Teams standen sich im Winterdorf vor der VELTINS-Arena gegenüber und kämpften um den Weltmeistertitel.
Mit selbstgeformten Schneebällen galt es möglichst viele Mitglieder der gegnerischen Mannschaft zu treffen. Die Dreier-Teams kämpften im direkten Duell. In der VELTINS-Arena verfolgten über 40.000 Fans sodann die finale Schneeballschlacht.
Im Vordergrund stand jedoch der Gaudi. Die Teams mussten Schutzhelme und Schutzbrillen anlegen. Denn es sollte kein Verletzter vom Platz getragen werden müssen.
Das imposante Biathlon-Spektakel endete mit einem grandiosen Indoor-Feuerwerk. Es war das größte Feuerwerk, welches jemals in Europa entzündet wurde.
Da FrontRowSociety.net ein Luxus & Lifestyle Magazin ist, möge man uns verzeihen, dass wir das sportliche Ergebnis erst zum Ende unserer Reportage verkünden. Aber dafür ist es umso spektakulärer, denn es gab einen überraschenden deutschen Doppelsieg. Das deutsche Team um Vanessa Hinz und Simon Schempp gewannen den packenden Wettkamp und standen zusammen mit Franziska Hildebrand und Erik Lesser, die den zweiten Platz belegten, gemeinsam auf dem Siegerpodest.
Wer im nächsten Jahr als Besucher oder Zuschauer dabei sein möchte, kann sich schon ab dem 13. Januar 2017 die begehrten Tickets auf der Webseite von Schalke sichern.
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