Das Wetter im Jahr 1966 in Margaux, Bordeaux, war von einem milden und ausgeglichenen Klima geprägt, das die Reben zu einer optimalen Reife führte. Die Sonnenstunden betrugen im Jahresschnitt etwa 1.800 Stunden, was für eine angemessene Entwicklung der Trauben sorgte. Der Niederschlag war moderat, wodurch die Reben ausreichend Feuchtigkeit erhielten, um zu gedeihen, ohne dass es zu übermäßiger Bewässerung kam.
Die Bodenbeschaffenheit in Margaux spielte eine entscheidende Rolle für die Qualität des Rotweins 1966 Château Margaux. Die Böden bestehen hauptsächlich aus kieshaltigen Schichten, die eine hervorragende Drainage bieten und den Reben ermöglichen, tief zu wurzeln und die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. Diese einzigartige Bodenstruktur verleiht den Weinen aus Margaux ihre unverwechselbare Finesse und Komplexität.
Château Margaux, ein Synonym für Tradition und Exzellenz in der Weinherstellung, nutzte die optimalen Bedingungen des Jahres 1966 geschickt aus, um einen Wein von außergewöhnlicher Qualität zu produzieren. Der Rotwein 1966 Château Margaux besticht durch seine tiefrote Farbe und sein komplexes Bouquet von dunklen Beeren, floralen Noten und einem Hauch von Tabak. Am Gaumen zeigt er eine elegante Struktur, fein strukturierte Tannine und ein anhaltendes Finish, das seinen Ruf als einer der herausragenden Weine der Welt zementiert.
Zusammenfassung Weinverkostung: 1966 Château Margaux
Mittleres Rubingranat mit aufhellenden Rändern. Intensives, druckvolles Bouquet, sehr lebendig und sublim: Liebstöckel mit kräuterätherischen Noten, dazu Veilchen und feinstes Cassis. Am Gaumen dann grosse Feinheit und Eleganz, noch würzig-eindringlicher als der 1962er, wunderschöne Präsenz und Süsse, getragen von einer feinen, wie gemeisselt wirkenden Säure. Leicht aufrauendes Tannin im Finish. Grosser Wein mit viel Rückgrat. Hat noch Reserven.
Hier ist der Sitz des Weingutes Château Margaux: