Das Wetter im Jahr 1960 in Margaux, Bordeaux, war gezeichnet von einem milden und günstigen Klima, das die Reben zu Höchstleistungen anspornte. Die Sonnenstunden betrugen im Jahresschnitt etwa 1.800 Stunden, was für eine angemessene Reifung der Trauben sorgte. Der Niederschlag war moderat, wodurch die Reben ausreichend Feuchtigkeit erhielten, um zu gedeihen, ohne dass es zu Überbewässerung kam.
Die Bodenbeschaffenheit in Margaux spielte eine entscheidende Rolle für die Qualität des Rotweins 1960 Château Margaux. Die Böden bestehen hauptsächlich aus kieshaltigen Schichten, die eine ausgezeichnete Drainage bieten und den Reben ermöglichen, tief zu wurzeln und die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen. Diese einzigartige Bodenstruktur verlieh den Weinen aus Margaux ihre unverwechselbare Finesse und Eleganz.
Château Margaux, ein Symbol für die Kunst und das Handwerk der Weinherstellung, nutzte die günstigen Bedingungen des Jahres 1960 geschickt aus, um einen Wein von zeitloser Qualität zu produzieren. Der Rotwein 1960 Château Margaux besticht durch seine tiefe, rubinrote Farbe und sein komplexes Bouquet von dunklen Beeren, Gewürzen und einem Hauch von Zedernholz. Am Gaumen zeigt er eine majestätische Struktur, seidige Tannine und ein anhaltendes Finish, das seine Position als einer der größten Weine der Welt festigt.
Zusammenfassung Weinverkostung: 1960 Château Margaux
Trübes Rubingranat mit aufhellenden Karminrändern. Der Einstiegswein zeigt schon, wohin die Reise geht: würzige Terroirnoten, geröstete Kräuter wie Thymian und Rosmarin sowie dunkler, kräftiger Tabak. Am Gaumen mittelkräftig, trotz der oxidativen Noten noch unverkennbar elegant und feingliedrig, von einer feinen Säure getragen. Ein in Würde gealterter Margaux, aus einem schwierigen Jahrgang, den man jetzt aber austrinken sollte. Aufgerundet.
Hier ist der Sitz des Weingutes Château Margaux: