Aus gutem Grund stehen die wunderschönen Südsee-Inseln auf der Bucket-List für Traumreisen ganz oben. Taha’a, Bora Bora, Moorea: Die drei Südsee-Inseln gehören zu den exklusivsten Reisezielen überhaupt. Die Inseln inmitten des pazifischen Ozeans liegen von Deutschland nicht nur gut 15.000 km entfernt, sondern auch 24 Flugstunden und 12 Stunden Zeitverschiebung. Doch einmal angekommen erwartet die Reisenden eine paradiesische Inselwelt mit reicher Natur, angenehmen Temperaturen und einer Fülle von Möglichkeiten für einen Luxusurlaub par excellence.
Ein stilvoller Ausgangspunkt, um die Inselwelt zu entdecken ist das Luxus-Kreuzfahrtschiff „Paul Gauguin“. In einer Woche kann man von der mit dem internationalen Flughafen gut angebundenen Hauptstadt Papeete aus, die Inselgruppe am anderen Ende der Welt entdecken.
Der Weg nach Polynesien
Für die meisten Urlauber führt der Weg nach Polynesien über den Flughafen Paris Charles-de-Gaulle. Dort starten zum Beispiel die modernen Dreamliner der polynesischen Fluggesellschaft Air Tahiti Nui. Durch die lange Flugzeit lohnt sich auf dem Weg von Paris über Los Angeles nach Tahiti der Schritt aus der Economy Class in die Premium oder auch die Business Class. Premium bedeutet im Vergleich zum Standard deutlich mehr Platz, ein ruhigeres Umfeld und auch größere Monitore für das Entertainment-Programm. Noch komfortabler ist die Business Class, mit der man naturgemäß noch erholter in der Südsee ankommt. Das ist eine gute Investition, denn selbst Vielflieger stecken eine so große Zeitumstellung nicht ganz einfach weg. In Papeete landen die Flieger mit den Gästen aus Europa mitten in der Nacht, sodass der erste Weg vom Flughafen in ein bequemes Hotel führt.
Ein zuverlässiger Begleiter bei allen Transfers auf der Insel Tahiti sind die rund um die Uhr einsatzbereiten Fahrer von Tahiti VIP Transport, die auch auf Flugverspätungen flexibel reagieren und eine Lösung für ihre Gäste finden. Komfortabel Übernachten kann man zum Beispiel im Tahiti Pearl Beach Resort. Es liegt ein Stück außerhalb der Hauptstadt in der Matavai-Bucht.
Großzügige Zimmer mit Blick auf den schwarzen Sandstrand und die Nachbarinsel Moorea sprechen genauso für das Luxus-Hotel wie exquisite Geschäfte und eine imposante Folkloreshow. Entspannen kann man am von Palmen gesäumten Pool oder am schwarzen Strand des Hotels. Wer mag erreicht als Schwimmer in wenigen Minuten ein Riff am Rand der Bucht mit farbenfrohen Fischen und abwechslungsreichen Korallen. In der Bucht soll 1788 die durch die verfilmte Meuterei bekannte „Bounty“ vor Anker gelegen haben.
Der erste Tag auf Tahiti
Wer zum ersten Mal auf Tahiti Urlaub macht, kann einen guten Überblick über die Insel bei einer Inseltour gewinnen. Unique Tahiti Tours ist einer der Anbieter. Die Halbtagestour über die Insel kann man auch exklusiv buchen – und so mit dem Guide abstimmen, wo man wie lange bleiben möchte. Teriimana Tehei – genannt Dominique – steuert den roten Mercedes über die Insel und bringt seine Gäste zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Die reichen vom Präsidentenpalast bis hin zu Street Art-Kunstwerken. Später fahren wir über die Ringstraße die Küste entlang und besuchen ein kleines Seitental. In einem Fluss sind für Polynesier heilige Aale zu sehen. Kunsthandwerker bieten ihre Werke an – vom kleinen hölzernen Rochen bis zur lebensgroßen Statue. Auch der Strand von Venus Point und der sehenswerte Vaimahuta Wasserfall im Hinterland sind Teil der Tour. Dominique kennt sich außerdem gut mit den Restaurants der Insel aus und gibt seinen Gäste Tipps für ihren Aufenthalt. Die Tour endet am Hotel – oder auf Wunsch direkt am Kreuzfahrtschiff.
Ein Handschlag vom Kapitän
Kapitän Michel Quioc erwartet die Gäste an der Gangway. Er nimmt sich Zeit für Fotos, für persönliche Worte und auch für erste Informationen rund um das Schiff. Im Hintergrund sind einige Musiker zu sehen, die polynesische Musik spielen und so für Urlaubsstimmung sorgen. Das Schiff setzt auf komfortable Kabinen von der 18,5 m² Standardkabine über die vergleichbar großen Balkonkabinen bis hin zur fast 50 m² großen Owner Suite.
Die Suiten beinhalten einen Buttler-Service, der sich für die Gäste nicht nur um die Reservierung von Tischen und Ausflügen kümmert, sondern auf Wunsch auch die Koffer auspackt. Unabhängig von der Kabinenkategorie wird persönlicher Service an Bord der „Paul Gauguin“ gelebt. Schnell kennen die Mitarbeiter die Namen der Gäste – und auch die Vorlieben, angefangen beim Frühstück bis hin zum Blick auf die Weinkarte.
Zum Start: Huahine
Erster Stopp des Schiffes ist die Insel Huahine. Hier bietet das Schiff eine Reihe von Ausflügen an – von der Bustour zu den kulturellen Highlights über einen Tag am Strand bis zur Jetskitour bis zur Anmietung eines eigenen Boots. Um erst einmal anzukommen, entscheide ich mich für den Ausflug „Motu Picnic“.
Während das Schiff in der Lagune vor Anker liegt, werden wir von einem kleinen Ausflugsboot abgeholt und verbringen den Tag mit Schnorcheln im kristallklaren Wasser. Bunte Papageienfische sind genauso zu sehen wie Flötenfische. Der Ausflug endet auf einer kleinen Insel auf dem äußeren Riff. Das Motu haben wir ganz für uns – und reichlich Zeit zum Spazieren, Schlemmen, Fotos machen und Entspannen.
Das ganze Schiff auf einem Motu
Kann man allen Komfort eines modernen Kreuzfahrtschiffs auf einer kleinen Insel anbieten? Man kann. Exklusiv bietet die „Paul Gauguin“ ihren Gästen einen Tag auf einem Motu vor der Insel Taha´a. Schon früh am Morgen hat die Besatzung nicht nur Sonnenliegen und Strandhandtücher an Land gebracht, sondern auch eine schwimmende Bar, Kajaks, SUP-Boards und sogar den Wellness-Bereich.
Wer mag bleibt den ganzen Tag auf dem Motu, liegt im Schatten der Palmen und genießt Cocktails, Buffet und Massagen. Andere entscheiden sich für Ausflüge und besuchen eine Perlenfarm, einen Korallengarten oder die Hauptinsel Taha´a.
Von dort stammt ein Großteil der in Polynesien produzierten Vanille. Beim Ausflug kommen wir zu einer Plantage, auf der Schritt für Schritt erklärt wird, wie die kostbare Vanille produziert wird. Wer möchte, kann gut verpackte Vanille kaufen und so das Aroma von Taha´a mit nach Hause nehmen.
Was hat das Schiff zu bieten?
Maximal 330 Gäste finden Platz an Bord der „Paul Gauguin“ – und 209 Besatzungsmitglieder, die ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Trotzdem ist das Schiff groß genug, um den Gästen ganz verschiedene Treffpunkte anzubieten. Während manche Gäste sich auf dem offenen Deck – oder im Whirlpool – besonders wohlfühlen, genießen andere in der Pianobar ein kühles Getränk.
Wieder andere freuen sich auf Massagen im „Deep Nature Spa“. In gleich fünf Räumen werden die Anwendungen parallel angeboten – es gibt also viele Möglichkeiten, das Angebot von der traditionellen Monoi-Massage über Gesichtsbehandlungen bis hin zu Maniküre und Pediküre zu genießen.
Wer gerne sportlich unterwegs ist kann in der Marina des Schiffes kostenfrei Kajaks und SUP-Boards ausleihen. Auch für Taucher gibt es ein vielseitiges Angebot – vom Schnuppertauchen bis hin zur kompletten PADI-Zertifizierung.
Mit Haien schwimmen
Am nächsten Tag erreicht die „Paul Gauguin“ die Insel Bora Bora. Diese ist mit ihrer blau-türkisfarbenen Lagune und dem aus dem Meer herausragenden Vulkan Mont Otemanu die bekannteste der Südseeinseln. Die Lagune ist gesäumt von zahlreichen Luxushotels mit Überwasser-Bungalows. Doch von keinem ist der Ausblick so exklusiv wie vom mitten in der Lagune liegenden Kreuzfahrtschiff.
Es bleibt zwei Tage in Bora Bora – und ermöglicht es den Urlaubern so, einiges von der Trauminsel zu sehen. Das Ausflugsangebot reicht von der Fahrt mit dem Glasbodenboot über Quad-Safaris bis hin zum Hubschrauberrundflug. Wer nicht nur die Landschaft, sondern auch die Kultur kennenlernen möchte, kann bei lokalen Anbietern einen Ausflug buchen.
Eine davon ist die Unternehmerin Poe. Sie fährt die Gäste mit dem Jeep über die Insel und erzählt bei verschiedenen Zwischenstopps über ihre Heimat. Später serviert sie in ihrem Privathaus ein typisch polynesisches Abendessen. Ein anderer Ausflug führt in die Unterwasserwelt. Vom Hafen von Vaitape aus fahren wir mit dem Boot zu einer flachen Stelle im Riff.
Dort sind dutzende Schwarzspitzenriffhaie und Rochen zu sehen. Trotzdem können die Gäste ins Wasser gehen und den als ungefährlich geltenden Tieren ins Auge sehen. Anschließend geht es weiter zu tief im Meer schwimmenden Adlerrochen und schließlich in einen Korallengarten. Damit ist der Tag noch nicht zu Ende. Wer den Ausflug beim lokalen Anbieter „Vavau 4×4 Adventures“ gebucht hat, wird schließlich zu einem Motu gebracht. Dort erwartet nicht nur ein Buffet die Gäste, sondern auch die Möglichkeit selbst mit traditionellen Methoden eine Kokosnuss zu öffnen und einen Pareo zu färben.
Kulinarik an Bord
Auch Genießer kommen an Bord der „Paul Gauguin“ voll auf ihre Kosten. Das Frühstück schmeckt unter einem Sonnensegel auf Deck 8 besonders gut. Abends stehen drei Restaurants zur Wahl: Für das „Le Grill“ auf dem Oberdeck und das „Le Veranda“ muss man vorher einen Tisch reservieren – im Hauptrestaurant „L`Etoile“ geht es auch ohne Reservierung. In allen Restaurants erwarten die Gäste mehrgängige Menüs – darunter polynesische und internationale Spezialitäten. Getränke – mit ganz wenigen Ausnahmen – sind bei Paul Gauguin Cruises bereits im Reisepreis enthalten.
Die Wale vor Moorea
Einen letzten Stopp legt die „Paul Gauguin“ in der Lagune von Moorea ein. Hier sind von Juni bis November häufig Buckelwale zu Gast, um ihre Jungen auf die Welt zu bringen. Das ist die Chance, die sanften Meeressäuger beim „Whale Watching“ zu beobachten und mit ihnen zu schwimmen. Der Ausflug beginnt mit der Suche nach Walen – und endet im Idealfall im Wasser. Da das Boot mindestens hundert Abstand von den Walen halten muss, kann man sich den majestätischen Tieren nur als Schwimmer nähern. Und hoffen, dass diese in die „richtige“ Richtung weiterschwimmen.
Mit etwas Glück kommt man den Walen sehr nah – und kann unter Wasser das eindrucksvolle Singen der männlichen Wale hören. Wer lieber an Land gehen möchte, kann eine Wanderung mit Teheiarua Urarii machen. Der Guide führt unter anderem über den „Drei Kokosnuss-Weg“ und erzählt bei der Wanderung in die Berge von der Natur und dem Leben der Menschen auf den Inseln.
Anschließend bleibt noch Zeit für einen Kochkurs beim Food & Cook Lab. Audrey Lachaud und Stevenson zeigen bei einem Kochkurs mit lokalen Produkten, wie man nachhaltig lebt – und es sich dabei gut gehen lässt.
Zum Abschluss: Die Riesenwellen von Teahupo’o
Bevor es nach der Kreuzfahrt von Tahiti aus wieder zurück nach Hause geht, sollte man sich den weltbekannten Surfer Spot Teahupo’o nicht entgehen lassen. Von Tahiti-Iti aus führen Bootstouren die Küste entlang zu den hohl brechenden Wellen. Man schaut Wellenreitern zu, die für die nächste Weltmeisterschaft in dieser Disziplin trainieren. Beeindruckend sind der Mut der Wellenreiter, die Kraft der Wellen und die Schönheit der Natur.
Als Kontrastprogramm empfiehlt sich ein Picknick in einer malerischen Flussmündung, in der man die „heiligen“ Aale füttern und Poisson Cru genießen kann, bevor es zurück nach Papeete geht – und über Los Angeles und Paris zum Beispiel mit dem Thalys wieder nach Hause.
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