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In der 7. Generation leitet Andi Kollwentz das familieneigene Weingut. 2010 war einer der schwierigen Jahrgänge erzählt er, vor allem was die Ausreifung der roten Trauben betraf. Nach minimaler Erntemenge, wesentlich weniger als in den Jahren zuvor, und strenger Selektion stand für das Weingut Kollwentz fest: In diesem Jahrgang wird es keinen Steinzeiler geben, so heißt der top Ausnahme-Rotwein, der seit sechs Jahrzehnten im Familienunternehmen hergestellt wird.

Die besten Trauben – 70% Blaufränkisch und 30% Zweigelt – dieses Jahrgangs standen somit für den Eichkogel bereit. Die Trauben für den Eichkogel wachsen inmitten der Großhöfleiner Weinberge.

kollwentz4-3_gruppe5 KopieDer Eichkogel, wie auch andere gute Rotweine, reift zu 30% in neuen französischen Eichen- und zu 70% in gebrauchten Barriquefässern. 18 Monate dauerte es, bis dieser vorzügliche Rotwein seinen Reifeprozess abgeschlossen hat.

Die Farbe intensiv, dunkel purpur-rubin. Kräftige Tannine. Saftig und sehr lang am Gaumen.
So kommen die Kraft und Würze des Blaufränkischen mit dem weichen Charakter des Zweigelts zur Geltung.

Seine bis zu 20 Jahre Lagerfähigkeit wird Genießer noch lange erfreuen. Es ist ratsam dieses erlesene Getränk vor den Genuss zu dekantieren.

Aus heutiger Sicht, so die Aussage von Andi Kollwentz, ist der Eichkogel 2010 einer der schönsten Weine des Guts.

Bei Kollwentz lebt den Weingutgedanken. Dazu gehören die idealen Anbaubedingungen, die optimale Reifedauer und der Umgang mit dem empfindlichen Naturprodukt Traube.

Das Weingut zählt zu den besten von Österreich, dessen Weine auch unter anderem von GaultMillau prämiert wurden.

Genossen habe ich den Kollwentz Eichkogel 2010 zu einem Lammkarree mit Thymiansauce.